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März 2022

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- Fußball-Influencer und Wahl-Grazer King Karol erobert das Internet - Bubble Tea: Grazer Trend zum Selbst-Machen - Schwangere Männer, Koralle und Lippenbeißer: 37 neue Emojis - Industrielehrlinge starten karrieretechnisch durch - Maturaball-Saison heuer im Frühling und Sommer

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graz 10 www.grazer.at MÄRZ 2022 Abwechslungsreich & spannend: Industrielehrlinge starten Die 25-jährige Christin Radgam macht bei SSI Schäfer die Lehrausbildung zur Mechatronikerin, Sandro Tauber ist bei Payer im 3. Lehrjahr zum Werkzeugbautechniker. TOLL. Jobs in der Industrie bieten Lehrlingen ein gutes Gehalt und gute Karrierechancen. Wir haben mit mehreren Lehrlingen aus ein paar der spannendsten steirischen Industrieunternehmen gesprochen – über ihre Entscheidung für die Lehre, die Vorzüge und ihre Ziele für die Zukunft. KK(2) Die Welt verändert sich laufend – und von Klimawandel bis hin zu aufregenden digitalen Möglichkeiten gibt es ständig neue Entwicklun- Jasmin Dokter macht bei der Andritz AG die Lehre zur Zerspanungstechnikerin. KK gen. Umso wichtiger ist es dabei, sich früh um die eigene Zukunft Gedanken zu machen. Ein sicherer Job, spannende Aufgaben, ein guter Verdienst – die perfekten Grundlagen für eine schöne Zukunft, wie man sie sich vorstellt. Oft noch unter dem Radar, aber gerade in dieser Hinsicht eine perfekte Basis ist eine Lehre, insbesondere in der Industrie. Dort arbeitet man oft mit und an den Technologien von morgen, hat ausgezeichnete Karriere- und Verdienstmöglichkeiten und ist mittendrin statt nur dabei, wenn es um die Welt von morgen geht. Praktisches arbeiten „Ich habe mich für eine Lehre entschieden, um meine persönlichen Stärken und Fähigkeiten zu fördern und auszubauen“, erklärt beispielsweise Eva Taferner, die bei Andritz aktuell ihr drittes Lehrjahr zur Elektrotechnikerin absolviert. Ähnliches berichtet Tobias Voit, im ersten Lehrjahr als Elektrotechniker bei Magna: „Ich habe mein neuntes Schuljahr noch in der Bulme in Graz absolviert – das war mir aber noch zu wenig Praxis, ich wollte in die Richtung noch mehr dazulernen. Die Lehre war deshalb für mich die absolut richtige Entscheidung, ich würde nicht mehr in die Schule zurück.“ Die Möglichkeit, die eigenen Die 19-jährige Sophie Schuster macht die Lehre zur Maschinenbautechnikerin bei der AVL List GmbH. Aktuell ist sie schon im vierten Lehrjahr. KK

MÄRZ 2022 www.grazer.at graz 11 karrieretechnisch durch Fähigkeiten gleich in der Praxis anzuwenden, stellt offenbar einen der zentralen Vorteile einer Lehrausbildung dar. Das berichten auch Sandro Tauber, im dritten Lehrjahr als Werkzeugbautechniker bei Payer, sowie Sophie Schuster, im vierten Lehrjahr bei der AVL. Beide kamen über berufspraktische Tage in der Polytechnischen Schule auf ihren Lehrberuf. „Ich wollte immer etwas Praktisches machen, wo ich etwas angreifen kann“, erzählt Schuster. Und Raphael Deutschmann, der bei SSI Schäfer den Lehrberuf „Applikationsentwicklung – Coding“ absolviert, berichtet: „Mit dem Computer zu arbeiten war schon als Kind ein großes Hobby von mir; dieses nun zu meinem Beruf zu machen ist natürlich ein großer Traum für mich.“ Die Lehre war für mich die absolut richtige Entscheidung, ich würde nicht mehr in die Schule zurück.“ Tobias Voit, Elektrotechnik-Lehrling bei Magna, über seine Ausbildung. Etwas für länger Das Hobby zum Beruf machen – ein Traum von vielen. Die Möglichkeit zum selbstständigen Arbeiten, die Karrierechancen und die abwechslungsreichen Tätigkeiten scheinen die Jobs in der Industrie für viele in die Reichweite dieser Idealvorstellung zu bringen. Das zeigen auch die nackten Zahlen: Rund 80 Prozent der jungen Fachkräfte bleiben langfristig bei ihrem Arbeitgeber – manche sogar ihr ganzes Berufsleben in nur einem Betrieb. Und auch die interviewten Lehrlinge bestätigten, sich in ihren Unternehmen wohlzufühlen und ihnen nach der Lehre treu bleiben zu wollen. „Mein Beruf ist komplett abwechslungsreich, man hat immer etwas anderes zu tun“, erzählt etwa Maschinenbautechnikerin Sophie Schuster. Firmenkollege Markus Maier, seines Zeichens KFZ-Techniker und vor kurzem Sieger der österreichischen Lehrlingsmeisterschaften, bestätigt: „Man macht nicht jeden Tag das Gleiche, muss sich anpassen – das macht die Arbeit sehr spannend.“ Jasmin Dokter, Zerspanungstechnikerin im vierten Lehrjahr bei Andritz, ergänzt: „An meinem Lehrberuf gefällt mir am besten, dass ich meine Stärken unter Beweis stellen kann. Das präzise Arbeiten mit den unterschiedlichen Metallen und das Programmieren von anspruchsvollen Bauteilen macht jeden Arbeitstag abwechslungsreich.“ Auch Christin Radgam, sie absolviert eine Lehre zur Mechatronikerin bei SSI Schäfer, erzählt: „Mir gefällt, dass ich selbstständig arbeiten darf, viele unterschiedliche Arbeitsbereiche kennenlernen kann und einen tiefen Einblick in die Intralogistik bekomme.“ In ihrem Job stellt sie mechatronische Bauteile und Systeme für Eva Taferner macht bei Andritz die Lehre zur Elektrotechnikerin. KK den Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau her. Das sei „vielseitig und fordernd“. Spannende Aufgaben Neben schon etwas bekannteren Ausbildungen wie Elektrotechnik oder KFZ-Technik finden sich auch einige Berufsfelder, die vielleicht noch nicht jedem so bekannt sind. „Applikationsentwicklung – Coding“ ist relativ neu, Lehrlinge lernen dabei unterschiedlichste Programmiersprachen, Datenbankstrukturen und vieles mehr. Ein anderes spannendes Beispiel ist die Kunststofftechnik. Viktor Moritz steht hier mitten in seinem ersten Lehrjahr bei Payer – und lernt dabei, wie man Kunststoffprodukte mit unterschiedlichen Größen, Formen und Materialien herstellt. „Die Tätigkeit an den unterschiedlichen Spritzgussmaschinen gefällt mir sehr gut, besonders die Arbeit mit verschiedenen Werkzeugen sowie die Verwendung unterschiedlicher Materialien. Außerdem treten ab und zu kleine Herausforderungen auf, die gelöst werden müssen und das Arbeiten immer wieder spannend machen.“ Weiter geht’s auf der nächsten Seite! Tobias Voit ist bei der Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG momentan im ersten Lehrjahr zum Elektrotechniker, Marlene Melbinger wiederum ist bei Magna aktuell im dritten Lehrjahr zur Mechatronikerin. KK

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