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März 2018

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8 graz www.grazer.at 7. MÄRZ 2018 Schüler wollen Die Fastenzeit ignoriert die Mehrheit beider Geschlechter, beim Genuss von Burger oder Schnitzel haben die Burschen die Nase vorn. THINKSTOCK Fasten? Gegessen wird, worauf man Lust hat MAHLZEIT. Nur wenige Schüler fasten. Mädchen verzichten grundsätzlich öfter auf Burger und Co. In vielen anderen Ländern schon längst Realität, in Österreich noch umstritten: das Rauchverbot in Lokalen THINKSTOCK Wir sind ja gerade mittendrin in der Fastenzeit – daher wollte der „SchülerGrazer“ von Grazer Schülern wissen, ob sie ebenfalls fasten oder ob sie ganz unbeeindruckt weiteressen und -trinken. Fazit: Fasten ist eher eine Minderheitenangelegenheit, die am ehesten noch bei älteren Burschen und Mädchen gepflegt wird. Konkret sagen 43 Prozent der über 16-jährigen Schülerinnen und 39 Prozent der gleichaltrigen Schüler, dass sie fasten. Die Jüngeren sind hingegen weniger vom Fasten begeistert: Nur 28 Prozent der Burschen und 36 Prozent der Mädchen unter 16 Jahren halten sich an die Fastenzeit. Wer isst was? Fasten hin oder her: Bei der grundsätzlichen Art der Ernährung klafft die Lücke zwischen den Geschlechtern weit auseinander, wie die „SchülerGrazer“- Umfrage zeigt. Zugespitzt lässt sich sagen: Die große Mehrheit der Burschen isst, worauf sie gerade Lust haben, während Mädchen öfter bewusst auf Schnitzel, Burger und Co verzichten oder sich gleich gänzlich vegetarisch bzw. vegan ernähren. Bei den Jugendlichen unter 16 Jahren sieht das Nahrungsverhalten noch so aus: 83 Prozent der Burschen essen, wonach ihnen gerade ist. Nur neun Prozent achten darauf, wenig Fleisch zu sich zu nehmen, sieben Prozent bezeichnen sich als Vegetarier, ein Prozent als Veganer. Bei den Mädchen essen 59 Prozent, worauf sie Lust haben, 23 Prozent geben Acht, weniger Fleisch zu konsumieren, 14 Prozent ernähren sich vegetarisch, vier Prozent vegan. Mit höherem Alter scheint sich indes bei beiden Geschlechtern auch ein größeres Bewusstsein für die Ernährung einzustellen. 33 Prozent der Mädchen, die älter als 16 Jahre sind, schauen auf einen sparsamen Fleischkonsum. 17 Prozent sind Vegetarierinnen, sieben Prozent leben vegan. Bei den Burschen gleichen Alters verzichten 15 Prozent des Öfteren bewusst auf Fleisch, neun Prozent essen vegetarisch, drei Prozent vegan. DAW

7. MÄRZ 2018 www.grazer.at graz 9 das Rauchverbot in Lokalen BLAUER DUNST. Hunderttausende Österreicher fordern bereits ein Rauchverbot in der Gastronomie. Auch die Grazer Schüler sind für den Rauchstopp. Ganz Österreich diskutiert seit Wochen über ein Rauchverbot in der Gastronomie. Eigentlich hätte ab Mai ein solches Verbot in allen Lokalen gelten sollen – doch die türkis-blaue Koalition kippte das noch von der letzten Bundesregierung beschlossene Verbot wieder. Inzwischen läuft ein Volksbegehren für ein generelles Rauchverbot in Restaurants, Cafés und Wirtshäusern – und hunderttausende Österreicher haben bereits für den totalen Rauchstopp in der Gastronomie unterschrieben. Auch die allermeisten Grazer Schüler – und hier vor allem die weiblichen – sind klar dagegen, dass in Lokalen weiterhin geraucht werden darf. 72 Prozent der Mädchen und 64 Prozent der Burschen unter 16 Jahren sagen laut einer „SchülerGrazer“-Umfrage „Ja“ zu einem generellen Rauchverbot in Lokalen. Viele Fans hat das Verbot auch unter Jugendlichen, die älter als 16 Jahre sind – auch hier spricht sich die Mehrheit gegen das Qualmen aus: 73 Prozent der Mädchen über 16 und 56 Prozent der Burschen treten für das Rauchverbot in der Gastronomie ein. DAW

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