Aufrufe
vor 3 Jahren

9. September 2021

  • Text
  • Wahlkampf
  • Wahlprogramm
  • Wahl
  • Kpoe
  • Soko donau
  • Klimaticket
  • Gesundheitsamt
  • Kindergarten
  • Herbst
  • Steiermark
  • Steirischen
  • Stadt
  • September
  • Grazer
  • Graz
- Gesundheitsamtsleiterin Eva Winter im Interview - Steirisches Klimaticket ab 2022 - Soko Donau dreht jetzt in Graz - KPÖ präsentierte Wahlprogramm

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 9. SEPTEMBER 2021 Graz: Bei Impfzahlen noch Luft nach oben Glauninger, Leiterin der WOIST und Vizebürgermeister Eustacchio. FISCHER Wohninformation für Grazer startet ■ Muss das Schloss ausgetauscht werden, wenn man den Schlüssel verliert? Wer bezahlt die Reparatur, wenn der Boiler in einer Mietwohnung tropft? Gibt es Förderungen, wenn man das Eigenheim mit Photovoltaik, Fernwärme oder einer Dachbegrünung klimafit machen möchte? Diese und noch andere Fragen soll ein kostenfreies Expertenteam der Stadt Graz klären. Um diese bekannter zu machen, startet nun die Wohninformationsoffensive. Thermenfeeling gab es am 7. September in den Weinbergen. THERMELOIPERSDORF Thermenerlebnis ging on Tour SORGEN. Dem Schulstart sieht die Grazer Gesundheitsamtleiterin Eva Winter mit Sorge entgegen. Die Zahlen werden weit steigen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Frau Dr. Winter, die Regierung hat nicht leicht versständliche neue G-Regeln verkündet. Abgesehen von der 1., 2- und 3 G-Verwirrung, haben Sie sich mehr erwartet? Eva Winter: Ja, ich hätte mir etwas strengere Reglementierungen erwartet, damit ein neuer Lockdown vermieden werden kann. Wie impfwillig sind die Grazer? Ist Graz schon bald an der effizienten 80-Prozent- Grenze? Winter: In Graz haben 75 Prozent den ersten Stich und 60 Prozent den Zweiten. Wir sind gut unterwegs, aber es ist noch Luft nach oben. Wo sind in Graz die Hot Spots für Ansteckungen? Wo infizieren sich die Grazer am öftesten und steigt die Zahl der Infiierten rasant an? Winter: Vor drei Wochen war es wirklich ein rasanter Anstieg. Jetzt steigen die Zahlen stetig, aber nicht mehr so arg. Ein Viertel der Ansteckungen erfolgt durch Urlaubsreiserückkehrer. Schon an zweiter Stelle folgt die Arbeitsstelle, dann kommen die Freizeiteinrichtungen und natürlich der Familienverband. Einer bringt das Virus heim und, da das Delta Virus so extrem ansteckend ist, wird jeder in der Umgebung infiziert. Die Clubs in Graz und die Nachtgastronomie sind wieder geöffnet. Haben Sie als Gesundheitschefin eine Freude damit? Winter: Nein, habe ich nicht, das sind Hochrisiko-Zonen. Da gilt kein Abstand, da gibt es zu viel körperliche Nähe, da wird gesungen, geschrien, gejubelt. Es gibt bereits viele Folgefälle von Grazern, die sich in Clubs infiziert haben. Montag öffnen die Schulen auch in Graz. Bilden sich da Sorgenfalten auf Ihrer Stirn? Winter: Vermutlich. Hier werden die Zahlen sicher steigen. Unter den Schülern werden bislang nicht entdeckte Infizierte herausgefiltert. Wie viele Corona-Kranke liegen in Grazer Spitälern? Winter: Das ist nicht mein Bereich, aber soviel ich weiß, sind 84 Patienten in Grazer Krankenhäusern stationär aufgenommen worden – plus 23, die intensiv betreut werden. Allerdings liegen in Grazer Spitälern Patienten aus der ganzen Steiermark und anderen Regionen. Schwerpunktspital für Covid- 19-Kranke ist das LKH West? Winter: Ja, ist es, aber auch das LKH nimmt Covid-Fälle auf. Mit Covid-Betten gerüstet ist man auch bei den Elisabethinen und den Barmherzigen Brüdern in Wartepositon. Eva Winter, Gesundheitsamt-Chefin blickt sorgenvoll in den Herbst. FISCHER Es bleibt somit nichts anderes übrig als auf die Impfung zu setzen? Winter: Die Covid-Impfung ist eine hervorragende Leistung der Forscher. Es gibt keinen Impfstoff, der besser erprobt wurde. Das vor allem durch die ungeheuer hohen Stichzahlen. Soviel verimpft ist noch nie ein Impfstoff auf der ganzen Welt geworden. ■ Das Thermenresort Loipersdorf ermöglichte ein Thermenerlebnis auch abseits des Thermengeländes und schickte das Schaffel, gefüllt mit 1.200 Litern original 36° wohlig warmem, hochmineralisiertem Thermenwasser, auf Tour und machte Halt bei der größten gläsernen Weintraube der Welt am Eorykogel. Um den Thermentag so authentisch wie möglich zu gestalten, wurde auch gleich die brandneue Infrarotkabine mit auf die Reise geschickt und mitten in den Weinbergen platziert. Montag öffnen auch in Graz vorerst die Volksschulen, Es wird viel getestet werden und es ist zu erwarten, dass die Infektionszahl weiter ansteigt. GETTY Souvenir aus dem Urlaub, immer öfter ist das Delta-Virus dabei. GETTY

24. AUGUST 2021 www.grazer.at graz 3 Steirisches Klimaticket ab 2022 VERKEHR. Die Steiermark bekommt ab 1. Jänner 2022 ein Klimaticket. Um 588 Euro pro Jahr kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel im ganzen Bundesland nutzen. Vorverkauf ab 1. Dezember. LH-Vize und Verkehrslandesrat Anton Lang, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Peter Gspaltl (v.l.) präsentierten das Ticket. LAND STMK/STREIBL Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Ich denke, es ist ein gutes Paket geworden“, sagte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer heute. „Wir mussten in den letzten Jahren beim Verkehr ziemlich aufholen, aber jetzt sind wir auf der Überholspur.“ Der Grund zur Freude ist die Präsentation des steirischen Klimatickets. Ab 1. Jänner 2022 kann man für 588 Euro pro Jahr alle öffentlichen Verkehrsmittel im ganzen Bundesland nutzen. Das sind 49 Euro im Monat. Für Menschen mit Behinderung, Senioren und alle unter 26 Jahren gibt es das Ticket günstiger. Für sie kostet es 441 Euro, also 37 Euro pro Monat. Außerdem kann man das Ticket auch nicht personalisiert kaufen. Das heißt, das auf dem Ticket weder Foto noch Name sind. Das Ticket kann somit von verschiedenen Personen abwechselnd genutzt werden. Diese Variante kosetet 100 Euro mehr und richtet sich zum Beispiel an Firmen, die weniger auf das Dienstauto setzen wollen. Politik zufrieden Auch Verkehrslandesrat und LH- Vize Anton Lang zeigte sich heute mit dem neuen Ticket sehr zufrieden: „Wir haben lange verhandelt, wir haben hart verhandelt.“ Für Lang ist das Ticket auch „ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz und den Wirtschaftsstandort.“ Der Vorverkauf für das steirische Klimaticket startet ab 1. Dezember in den bestehenden Jahreskarten-Vertriebsstellen. Auftakt für Robert Stolz Museum SPATENSTICH. Baustart für das neue Robert Stolz Museum in der Theodor-Körner-Straße. Anfang des Jahres 2022 soll es fertiggestellt werden und ein Begegnungsort für alle Generationen werden. Die Stadt Graz errichtet in Erinnerung an Robert Stolz, den großen Komponisten und Sohn der Stadt Graz, ein neues Museum auf dem Areal der SeniorInnenresidenz Robert Stolz in der Theodor-Körner- Straße. Hier wird im kommenden Jahr ein Museum für alle Sinne und ein öffentlicher Begegnungsraum im Freien geschaffen. „Wir wollen dem großen Musiker Robert Stolz einen neuen Platz widmen, der alle Sinne anspricht, der frei von Barrieren ist und in dem sich alle Generationen treffen können“, freute sich Bürgermeister Siegfried Nagl beim Spatenstich. Das Projekt wird vom Grazer Kindermuseum realisiert und soll voraussichtlich Anfang 2023 eröffnet werden. Am Fest zum Baustart nahmen neben vielen anderen Gästen auch Sportstadtrat Kurt Hohensinner und die Initiatorin, Gemeinderätin Sissy Potzinger, teil und freuten sich gemeinsam mit dem Neffen des Künstlers, Hans Stolz. Mit dem Robert Stolz Museum macht man es sich zum ausdrücklichen Ziel, Brücken zwischen den Generationen zu bauen, indem Vorurteile, Hemmschwellen und Berührungsängste abgebaut werden. Mit interaktiven Aktionen soll auch die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen im Gruppenverband angesprochen werden. Mehr dazu unter graz.at. Spatenstich für das Robert Stolz Museum in der Theodor-Körner-Straße. KK NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS ENTGELTLICHE KOOPERATION

2025

2024

2023

2022

2021