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9. September 2018

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- Jahr der Gesundheit: Graz wird zur „Vitalstadt“ - Millionenstrafen wegen schlechter Luft stehen im Raum - Gesundheitsstadtrat kann sich Cannabis-Freigabe vorstellen - Kunstprojekt in Graz: Geschichte der Conrad-von-Hötzendorf-Straße - Gastro: Aus „Einstein“ wird „So/So“

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eco Daniel Windisch 30 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695 100 Tage in Designstadt www.grazer.at 9. SEPTEMBER 2018 Die Demografie ist ein größeres Problem als der aktuelle Fachkräftemangel.“ AMS-Chef Karl-Heinz Snobe klagt, dass am Arbeitsmarkt zusehends der Nachwuchs fehlt. KK Stadtrat K. Hohensinner (l.) und Caritasdirektor H. Beiglböck CARITAS Lernunterstützung ■■ Mit dem neuen Projekt BE- Q* („Be Qualified“) der Caritas, das mit der Unterstützung der Stadt Graz realisiert wurde, wird Lehrlingen ein Open Learning Center geboten. Samstags von 9 bis 12 Uhr können Lehrlinge dann frei das Lernzentrum nutzen, haben Zugang zu einem Computer mit Internet, Lernmaterialien und einer gratis Nachhilfe. Die Kosten sind mit Förderungen der Stadt gedeckt. ■■ Die erste Teilnehmerin des Xchange-Programms „COD100“ ist im schottischen Dundee angekommen! Das Programm bietet Kreativen aller Designdisziplinen aus Graz die Möglichkeit, 100 Tage lang in einem Unternehmen in einer UNESCO City of Design zu arbeiten und Kontakte zu knüpfen. Die Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz finanziert dabei die Reisekosten sowie die Unterbringung und unterstützt mit einem Taschengeld. Die Erste, die das Programm in Anspruch nimmt, ist Sonja Schwaighofer. Sie wird 100 Tage MTCmedia als Digital Designer im Headquarter unterstützen. Kreative, die ebenfalls Interesse haben, können sich jederzeit auf der Webseite der Creative Industries Styria bewerben. Digital Designerin Sonja Schwaighofer arbeitet im Rahmen des „City of Design 100“-Programms hundert Tage bei MTCmedia in Dundee, Schottland.KK E. Gittenberger, G. Wohlmuth und H. Zaponig (v. l.) FISCHER Handel legte zu ■■ Eine positive Bilanz zogen Wirtschaftskammer-Handelsspartenobmann Gerhard Wohlmuth, Spartengeschäftsführer Helmut Zaponig und Ernst Gittenberger von der KMU Forschung Austria am Donnerstag über das erste Halbjahr 2018. Der steirische Einzelhandel verbuchte vier Milliarden Euro Nettoumsatz, das ist ein Plus von 2,1 Prozent. Auch die Zahl der im Handel Beschäftigten stieg um 1,4 Prozent auf 78.200 Personen. S E R V I C E Kurz und bündig 105. Gady Markt Nur noch heute gibt es die Gelegenheit, den Gady Markt zu besuchen, der an diesem Wochenende zum 105. Mal in Lebring stattfindet. Auf große und kleine Besucher warten unter anderem neueste Landmaschinen und Fahrzeuge, ein Vergnügungspark, Festzelte sowie ein buntes Rahmenprogramm. Gady-Geschäftsführer P. Gady (l.) und E. Roth laden zum Markt. GADY Süße Sache: Auch steirischen Honig gibt’s im Sortiment. WERBELECHNER Design-Produkte Das Grazer Unternehmen Designsouvenir launcht seinen neuen Onlineshop mit einem erweiterten Sortiment mit den drei Designlinien „Souvenirlinie“, „Designlinie“ und „Naturlinie“. Damit sollen Design-Fans, Grazliebhaber und Menschen auf der Suche nach einem besonderen Geschenk gleichermaßen angesprochen werden. Die Produkte können über die Homepage www. designsouvenir. at bestellt werden, aber auch unter anderem beim Fachl Graz und beim Kunsthaus- Shop erworben werden. Fotoausstellung Der gebürtige Schladminger Armin Walcher zählt zu den erfolgreichsten Fotografen Österreichs. Mit der Ausstellung „Zeit- Los in Bewegung“, die am 13. September ab 19 Uhr in der modernen Galerie im Hotel Schloss Gabelhofen eröffnet wird, geht der Fotograf dem Gefühl der Identität nach. Bei einem Streifzug durch das Ausseerland, das als geografischer Mittelpunkt Österreichs gilt, findet er unerwartete Perspektiven auf die Themen Tradition und Stabilität. Die Ausstellung zeigt neue Blicke auf das Ausseerland. ARMIN WALCHER Die versammelte Führungsriege der Brauerei Murau BRAUEREI MURAU Generalversammlung Bei der 108. Generalversammlung der Brauerei Murau eGen im Jagglerhof in Madling wurden am Montag alle Beschlüsse angenommen und die verantwortlichen Organe einstimmig entlastet. Nach Grußworten des Murauer Vizebürgermeisters Martin Moser legte Vorstandsobmann Johann Lassacher einen umfangreichen Tätigkeitsbericht vor, während Verbandsanwalt Peter Haubner die Investitionen der Brauerei hervorhob. Zudem wurden Franz Sampl als Vorstands- und Ulrike Nagele als Aufsichtsratsmitglied gewählt.

9. SEPTEMBER 2018 www.grazer.at eco 31 ➜ TEURER THINKSTOCK (2) Fisch +3,3 % Bei Speisefischen gab es im Laufe der letzten zwölf Monate eine spürbare Preissteigerung. Pauschalreisen –7,3 % Wer heuer im Sommer eine Pauschalreise buchte, stieg dabei viel günstiger aus als vor einem Jahr. BILLIGER ➜ Großhändler stellt sich neu auf UMBAU. Der größte heimische Elektrogroßhändler Rexel hat sich intern neu aufgestellt. Auch und vor allem am Standort Graz. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Einen umfassenden strategischen Umbau hat Österreichs größter Elektrogroßhändler Rexel Austria hinter sich. Das Unternehmen, das österreichweit mehr als 620 Mitarbeiter beschäftigt, einen Marktanteil von 42 Prozent hält und im Vorjahr 350 Millionen Euro Umsatz erzielt hat, hat dabei die Traditionsmarken unter seinem Firmendach neu positioniert. Das hat auch Folgen für Grazer Standorte. Investitionsoffensive So hat Rexel vor Kurzem seine bisher eigenständigen Töchter Regro und Schäcke mit dem Mutterunternehmen verschmolzen. Als Marken bleiben beide erhalten, sollen aber verstärkt verschiedene Geschäftsfelder (Industrie bzw. Gewerbe) bedienen, wie der aus der Steiermark stammende, bei Rexel für Vertrieb und Marketing zuständige Vorstand Hans-Peter Ranftl betont. Zudem In Rexels gut bestückten Warenlagern sieht Vorstand Ranftl (kl. Bild) einen Wettbewerbsvorteil. REXEL AUSTRIA (2) habe das Unternehmen eine mehrere Millionen Euro schwere „Investitionsoffensive“ gestartet, so Ranftl. In Graz, wo Regro und Schäcke seit Jahrzehnten mit Niederlassungen vertreten sind, brachte das auch räumliche Änderungen mit sich. Konkret hat Regro seinen Sitz jüngst nach Raaba verlegt, wo nun auch einige Mitarbeiter der Mutter Rexel tätig sind. Der Personalstand des Unternehmens sei zuletzt gewachsen, so Ranftl. Als Maßnahme gegen den zunehmenden Fachkräftemangel, den auch Rexel spürt, will das Unternehmen künftig noch mehr Lehrlinge selbst ausbilden. Herausforderung Dem digitalen Wandel im Handel kann sich der Großhändler nicht entziehen. „Das ist die größte Herausforderung für uns, vor allem aber für den stationären Handel“, sagt Ranftl. Zunehmendem Preisdruck und wachsender Konkurrenz begegne man mit einem „sehr starken Webshop für unsere Händler“ und einem großen Warenlager, in dem 41.000 Artikel – davon 6000 Handelswaren-Artikel – täglich verfügbar und rasch zustellbar seien. Nicht selbst in der Hand hat Rexel freilich den Steuer-Nachteil im Online-Handel gegenüber ausländischen Anbietern – „die verkaufen und müssen hier keine Steuern zahlen“, wünscht sich Ranftl eine „gerechte Steuerpolitik“. Dem schließt sich auch Wirtschaftskammer-Handelsspartenobmann Gerhard Wohlmuth an: „Wir brauchen beim Online-Handel wirklich eine Gleichstellung bei den Abgaben. Das müssen wir EU-weit regeln.“

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