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9. Oktober 2022

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- Sonntagsfrühstück mit Ralf Möller - Energiekrise: Unternehmer und Gemeinden in großer Sorge - Der Wahltag in Graz - "Grazer"-Redakteur Vojo Radkovic präsentiert neues Buch - Graz-Umgebung im Fokus

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34 eco graz www.grazer.at 9. OKTOBER 2022 Fabian Kleindienst 34 fabian.kleindienst@grazer.at Frauen sind als tragende Säulen unserer Wirtschaft längst nicht mehr wegzudenken.“ Gabriele Lechner, Vizepräsidentin der WKO Steiermark, bei der Preisverleihung „Unternehmerin des Jahres“ in Graz FISCHER Anlage: Im Wein liegt Wahrheit SPANNEND. Beim heurigen Symposium der steirischen Finanzdienstleister stand Wein als Anlagemöglichkeit im Mittelpunkt. Das Interesse daran steigt, allerdings gibt es auch einiges zu beachten. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Was tun mit dem Ersparten bei Rekordinflation? Diese Frage beschäftigt viele – und stand auch im Zentrum des Symposiums der steirischen Finanzdienstleister letzte Woche in Graz. Im Fokus stand dabei eine für viele vielleicht nicht ganz naheliegende Anlageoption: Wein. Dabei gelten edle Tropfen aus weltbekannten Weingütern etwa aus Bordeaux oder Burgund schon lange als beliebte Investitionsobjeke – und das Interesse steigt laut Experten. Auch beim Wein bestimmt die Kombination aus gestiegener Nachfrage und Seltenheit von Spitzenweinen den hohen Marktpreis. „Weniger als ein Prozent aller verfügbaren Weine weltweit eignen sich überhaupt als Anlageobjekte“, betont daher Helmut Gramer, Vizepräsident des Steirischen Sommeliervereins. Mittlerweile gibt es, bei uns noch unüblich, auf Wein spezialisierte Investmentfirmen, die sich auch um die werterhaltende Lagerung kümmern. „Es verhält sich wie bei Aktien, man kauft zwar die Weine, bekommt sie aber in der Regel nie zu Gesicht“, so Gramer. Grundsätzlich sei es möglich, Geld ge­ winnbringend in Wein anzulegen – „allerdings muss man die Weine mit sehr viel Bedacht wählen und darf den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf nicht verpassen, ein alter teurer Wein findet nicht unbedingt einen Käufer, der den Preis dafür bezahlen will.“ Immerhin: Notfalls könne man den Wein immer noch selbst trinken. Ein edler Tropfen schmeckt nicht nur, sondern kann auch Wertanlage sein. GETTY W I R T S C H A F T EcoNews fabian.kleindienst@grazer.at EBSCON 2022 Graz ■ Bei der EBSCON 2022, „Electronic Based Systems Conference“, trafen sich diese Woche auf Einladung des Silicon Alps Clusters rund um Geschäftsführer Robert Gfrerer Vertreter der europäischen Chip- und Halbleiterindustrie in Graz. Diskutiert wurde über den „European Chips Act“ – die EU investiert Milliarden in die Branche –, über die steirische Vorreiterrolle und die Bedeutung der Branche im internationalen Wettbewerb. Robert Gfrerer und Barbara Eibinger- Miedl bei der EBSCON (v. l.) PODESSER Porsche Zentrum neu ■ Er ist erfolgt, der Spatenstich für das neue Porsche Zentrum Steiermark. Nachhaltigkeit steht im Fokus, das Projekt wurde von der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Bauwirtschaft) mit Gold zertifiziert. Der Betrieb soll durch innovative Technik bei der Wärmegewinnung und -speicherung sowie dezentrale Stromerzeugung CO 2 -neutral erfolgen. „Das neue Porsche Zentrum ist ein klares Bekenntnis zum Standort, aber auch zum stationären Handel insgesamt“, so Gerhard Monsberger, PIA-Steiermark-Geschäftsführer. Neu bei Merkur ■ Die in Graz ansässige Merkur- Versicherung bringt mit „My­ Assist“ ein neues Gesundheitsvorsorge-Produkt auf den Markt. Nach unfall- oder operationsbedingten Spitalsaufenthalten sollen Menschen damit schneller wieder ins aktive Leben zurückfinden. Das Paket umfasst die Spatenstich mit Peter Engert (ÖGNI), und Gerhard Monsberger (v. l.) KK kurzfristig notwendige Pflege Gabi Lechner (r.) und Josef Herk (l.) mit den Gewinnerinnen MORGENSTERN zuHause, die Haushaltsführung und Betreuung von Kindern wie auch von Haustieren ebenso wie den Support und die Remobilisation in stationären Einrichtungen. Vorstandsdirektor Christian Kladiva präsentiert ein neues Produkt. KANIZAJ Unternehmerinnen ■ Diese Woche kürte die WKO Steiermark in Graz wieder die „Unternehmerin des Jahres“. Der Preis in der Kategorie „Beste Neugründerin“ ging an Anna Kalcher (Geigenbau Geer OG), in der Kategorie „Beste Durchhalterin“ an Isabella Schmuck (Ölmühle Schmuck), „Beste Innovatorin“ wurde Ines Wöckl (Flasher GmbH). Als „Beste Nachhaltige“ wurde Adele Fuchs (Fuchs VISID KG – Steirerreis by Fuchs) ausgezeichnet, der „Publikumspreis“ ging an Alexandra Wurm (Arts of Woman).

9. OKTOBER 2022 www.grazer.at graz eco 35 ➜ TEURER GETTY (2) Käse +19,5 % Wenig erfreulich für Käseliebhaber. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt deutlich angestiegen. Pendlerkarte, Jahreskarte –34,9 % Die Spritpreise stiegen zwar, für Pendler gab es im Jahresvergleich aber auch Erleichterung: bei der Pendlerkarte. BILLIGER ➜ Top-Jobs bei Senior Quality www.grazer.at präsentiert FAB-Geschäftsfeldleiterin Martina Schröck präsentierte Senior Quality vor einer Woche. Schon jetzt finden sich darauf tolle Möglichkeiten. EDI HABERL TOLL. Die Plattform seniorquality.at gibt älteren Menschen neue Chancen am Arbeitsmarkt. Veraltete und nachweislich falsche Vorurteile sind oft der Grund, dass sich Menschen im fortgeschritteneren Alter bei der Jobsuche schwertun. Das will, auch angesichts des aktuellen massiven Arbeitskräftemangels, die neue Jobplattform seniorquality.at ändern. Die Nutzung ist für Arbeitsuchende kostenfrei, registrierte Nutzer können außerdem gratis den „Schnellcheck“ der Lebenslaufunterlagen nutzen. Schon jetzt inserieren viele Unternehmen attraktive Arbeitsplätze und wollen auf der Plattform gezielt die Altersgruppe 45+ ansprechen. Top-Jobs der Woche ☞ Die Holding Graz sucht über seniorquality.at aktuell einen „Kfz– Techniker/Nfz–Techniker (Kfz– Elektriker)“ auf Vollzeitbasis. ☞ SSI Schäfer wiederum sucht nach einem „Global Category Manager Electronics“ (w/m/d), ebenfalls Vollzeit. Details zu beiden Stellen auf www.seniorquality.at Energie einsparen in der Küche NACHHALTIG. Energie zu sparen hilft dem Klima und dem eigenen Börserl. Auf energiesparoffensive.at finden sich viele Tipps und Tricks für den Alltag. Wir schauen uns an, was in der Küche möglich ist. Ob wegen der Klimakrise, zum Geldsparen angesichts der Teuerungen oder um zur Versorgungssicherheit beizutragen: Im heurigen Herbst ist jedenfalls Energiesparen angesagt. Wo das besonders effektiv geht und was das bringen kann, zeigt das Land Steiermark auf der neuen Website energiesparoffensive.at. ☞ Ein Bereich, in dem es laut Experten besonders viel Potenzial gibt, ist die Küche. „Ein besonders wichtiger Punkt sind zum Beispiel Kühl- und Gefriergeräte“, berichtet die steirische Klimaschutzkoordinatorin Andrea Gössinger- Wieser. Rund zwölf bis 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Haushalten entfallen auf diese Geräte. Wichtig ist, auf Effizienz zu achten – und nur Geräte der Klassen A bis C zu kaufen. Gut zu wissen: Kühlgeräte ohne Gefrierfach brauchen um 20 bis 50 Prozent weniger Strom. Der Tausch eines alten Geräts, Baujahr etwa 2000, kann bei einem Kühlschrank im Jahr 156,20 Euro an Kostenersparnis bringen. Lohnend ist außerdem, die Geräte regelmäßig abzutauen. Ein Zentimeter Eis entspricht zehn bis 15 Prozent mehr Stromverbrauch. ☞ Ebenfalls laut Expertin wichtig: „Lebensmittel richtig lagern – so können sie wesentlich länger halten.“ Brot sollte etwa nicht in den Kühlschrank. ☞ Neben den Kühlgeräten ist auch der richtige Umgang am Herd zu nennen. Der Herd verbraucht neun bis elf Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs in Haushalten. Kochen mit Deckel lohnt sich – und auch das Verwenden von Restwärme. Gössinger-Wieser: „Man muss den Herd nicht immer bis zum Schluss laufen lassen.“ Eine Einspar-Möglichkeit sei auch, Wasser mit dem Wasserkocher statt am Herd zum Kochen zu bringen. www.grazer.at präsentiert Besonders viel Einsparungspotenzial ergibt sich beim Kühlschrank: Effiziente Geräte, regelmäßiges Abtauen und kluge Lagerung lohnen sich. GETTY

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