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9. Oktober 2022

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- Sonntagsfrühstück mit Ralf Möller - Energiekrise: Unternehmer und Gemeinden in großer Sorge - Der Wahltag in Graz - "Grazer"-Redakteur Vojo Radkovic präsentiert neues Buch - Graz-Umgebung im Fokus

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10 graz www.grazer.at 9. OKTOBER 2022 Nach heftiger Kritik vor Sommer: Keine Grazer „Praktika-Krise“ BILANZ. Nachdem die Stadt die Kosten für Ferialpraktikanten an die Ämter übergab und zunächst nur wenige Stellen gemeldet wurden, gab es heftige Kritik. Der große Rückgang blieb allerdings aus. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at 80 Prozent weniger Ferialjobs der Stadt Graz, nur 30 gemeldete Stellen für den Sommer statt bisher 150 – diese Meldung sorgte im März für große Aufregung (wir berichteten). Hintergrund war, dass der für Personal zuständige Stadtrat Manfred Eber (KPÖ) das System umstellte – die Ämter im Magistrat müssen die Kosten selbst tragen, werden stärker belastet. So sollten Wünsche aus politischen Büros unterbunden oder zumindest reduziert werden, begründete Eber damals. Als dann allerdings nur 30 Stellen rückgemeldet wurden, hagelte es Kritik – seitens der ÖVP monierte man etwa, es sei auch Aufgabe der Stadt, jungen Menschen Mög- lichkeiten und Chancen auf berufliche Erfahrungen zu bieten. Geringer Rückgang Auf die Kritik hin kündigte das Büro Eber damals an, in den kommenden Jahren nachschärfen zu wollen. Nun vermeldet man aber, dass es in Graz wohl doch zu keiner „Praktikums-Krise“ kam: 121 Praktikanten gab es demnach im Magistrat – es gab also einen Rückgang, allerdings von 20 statt 80 Prozent. 94 weitere Praktikanten gab es bei der Holding, zwölf bei der GBG – insgesamt also 227 im Haus Graz. „Uns war es wichtig, dass die Jugendlichen einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen können und nicht bloß ihre Zeit absitzen. So macht man sich als möglicher zukünftiger Arbeitgeber noch attraktiver“, sieht Eber den Systemwechsel bestätigt. Manfred Eber 227 Praktikumsplätze wurden im Haus Graz im Sommer vergeben, im Magistrat allein waren es 121 – doch deutlich mehr als befürchtet. GETTY , STADT GRAZ/FISCHER 30er vor VS Andritz kommt ENTSCHLEUNIGT. Der Ruf nach einer 30er-Beschränkung vor der VS Andritz wurde erhört. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Ich habe den ohnehin geplanten 30er schon in Auftrag gegeben.“ Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Vergangenen Sonntag haben wir von Lehrern und Eltern berichtet, die die Schüler der VS Andritz vor Unfällen bewahren wollen und eine 30er-Beschränkung um das Gebäude forderten. Unterstützung erhielten sie dabei von Stadtrat Kurt Hohensinner und Bezirksvorsteher-Stv. Johannes Obenaus. Die zuständige Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Judith Schwentner hat umgehend reagiert und die Anweisung für eine solche entschleunigte Zone in Auftrag gegeben. Schon geplant Dabei war die Einführung eines „30ers“ schon länger in Planung, wie Schwentner betont. „Der Schutz der Volksschulkinder und ein sicherer Schulweg bleiben meine vorrangigen Anliegen“, erklärt die Vizebürgermeisterin. „Daher habe ich jetzt eine abschnittsweise Reduktion der Geschwindigkeit im Bereich der Volksschule Graz Andritz in der Stattegger Straße auf 30 km/h verordnet, dies mit demselben Zusatz wie bei den anderen Volksschulen in Graz.“ Das heißt: Die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt an Schultagen von 7 bis 19 Uhr. Die Verordnung wird in den kommenden Wochen den üblichen Amtsweg durchlaufen und dann schließlich direkt in Kraft treten. Entwarnung für Eltern und Lehrer in der VS Andritz: Der 30er kommt. GRANIT

9. OKTOBER 2022 www.grazer.at graz 11 Im nächsten Gemeinderat: Um den Fachkräftemangel auszugleichen, soll Senioren der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt erleichtert werden. STADT GRAZ Arbeitswelt soll sich den Senioren wieder öffnen APPELL. Stadtrat Kurt Hohensinner drängt auf baldige Lösungen für arbeitswillige Pensionisten. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Der Arbeitskräftemangel ist österreichweit so massiv wie schon seit vielen Jahren nicht. Die für den Arbeitsmarkt besonders relevante Altersgruppe der 20- bis 60-Jährigen wird laut Prognose der Statistik Austria seit 2019 kleiner – erst 2033 soll sie ihren Tiefststand erreichen. Bis 2030 geht dieses Arbeitskräftepotenzial österreichweit um 245.000 Menschen zurück, obwohl dabei eine Zuwanderung auf dem Niveau der vergangenen Jahre eingerechnet ist. Gesetzesänderungen „Auf zwei Menschen, die in Pension gehen, kommt nur ein Erwerbstätiger nach. Das wird uns natürlich vor große Herausforderungen stellen“, zeigt sich Stadtrat und VP-Chef Kurt Hohensinner alarmiert. Er möchte die freiwillige Wiedereingliederung von Pensionisten in den Arbeitsprozess stark forcieren und wird einen dementsprechenden Antrag im nächsten Gemeinde- rat einbringen. Im Rahmen einer Petition an den Bund wird er eine Forderung nach Gesetzesänderungen beinhalten. „Arbeiten in der Pension ist auch schon derzeit möglich. Das Problem ist aber, dass, wenn man in der Pension noch ein Arbeitsverhältnis hat, auch der Pensionsbezug gemeinsam mit dem Lohn oder Gehalt versteuert werden muss. Dieses Modell ist daher für viele finanziell oftmals unattraktiv“, erklärt Hohensinner. Um den selbstgewollten Wiedereinstieg in den Beruf für Pensionisten zu erleichtern, brauche es laut Hohensinner aber geeignete und auch finanziell attraktive Anreize: „Steuerliche und rechtliche Grundlagen, die den PensionistInnen in der Arbeit keine Nachteile bereiten, müssen geschaffen werden. Außerdem müssten die Arbeitszeitmodelle flexibler gestaltet werden. Auch der Zuverdienst in der regulären Pension müsste durch Lohnsteuer- und Pensionsbeitragsanpassungen attraktiv gestaltet werden, wobei die Krankenkassenbeiträge selbstverständlich bezahlt werden müssten.“ Wichtige Nährstoffe für unser Gehirn Konzentrationsschwäche und verminderte Merkfähigkeit? Was tun, wenn die geistige Leistungsfähigkeit nachlässt? Die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns kann durch die gezielte Versorgung mit ausgewählten Nährstoffen langfristig gesteigert werden. Ginkgo biloba, Lecithin sowie der Vitamin B Komplex sind hierbei die idealen Energielieferanten. Ginkgo wirkt gefäßerweiternd, verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und den Energiestoffwechsel im Gehirn. Dadurch kommt es zu einer optimalen Sauerstoff- und Energieversorgung der Gehirnzellen. Lecithin ermöglicht eine verbesserte Informationsweitergabe im Nervensystem. Die Vitamine des B-Komplexes unterstützen zusätzlich den Energiestoffwechsel und tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. Vorteilspackung Ginkgo Lecithin plus 2 x 500 ml! Jetzt € 5,- sparen*! * Sie sparen € 5,- beim Kauf einer Vorteilspackung Ginkgo Lecithin plus 2 x 500 ml im Vergleich zum Kauf von zwei Einzelpackungen Ginkgo Lecithin plus 500 ml. Im Oktober in allen teilnehmenden Apotheken erhältlich. Nur solange der Vorrat reicht. Ginkgo Lecithin plus Dr. Fischer ist ein nussig-wohlschmeckendes Tonikum mit der effektiven Vitalstoff-Kombination aus hochwertigem Ginkgo-Extrakt, natürlichem Sojalecithin und dem gesamten Vitamin B-Komplex. Durch die Einnahme kann die Gehirntätigkeit gesteigert und die Konzentrations- und Gedächtnisleistung verbessert werden. Auch milde Formen der Altersvergesslichkeit können vermieden bzw. deren Auftreten hinausgezögert werden. Ideal für unterwegs sind die neuen Ginkgo Lecithin plus Bonbons die ebenfalls hochdosierten Ginkgo Extrakt sowie wertvolles Lecithin enthalten. Weil geistig fit bleiben nicht selbstverständlich ist! Nahrungsergänzungsmittel stellen keinen Ersatz für abwechslungsreiche Ernährung dar. Eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.

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