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9. Juli 2021

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- Große Radumfrage in Graz - Ressourcenpark Unteres Kainachtal: Startschuss für 15.000 Bürger - Öffi-Freifahrt an jedem Samstag im Sommer - Neue Gastro am Grazer Stadtstrand eröffnet

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2 graz www.grazer.at 9. JULI 2021 Seit gestern haben die Grazer Corona-Zahlen zugenommen.GETTY Corona-Zahlen in Graz & GU ■ Die Corona-Zahlen in Graz sind gestiegen. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 8,2 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 6,9) – 5,1 in Graz-Umgebung. Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 4,1. Die niedrigste 7-Tages- Inzidenz haben Hartberg-Fürstenfeld, Liezen und Murau mit 0,0, die höchste nach Graz hat Leibnitz mit 5,9. Insgesamt 312 Menschen sind bisher in Graz mit Corona gestorben, in GU 251. Als Hauptgrund für den Umstieg auf‘s Graz gaben die Grazer vor allem den Unabhängigkeitsfaktor an, danach kam der Umweltaspekt. Fehlende Infrastruktur und Sicherheit hielten die Leute vom Radfahren ab. GRAZ TOURISMUS/TOM LAMM Radumfrage in Graz TOLL. Jeder fünfte Weg wird in Graz mit dem Fahrrad zurückgelegt. Bei einer Umfrage konnten Grazer nun sagen, was ihnen dabei besonders wichtig ist. Nächste Woche geht es in St. Marein sehr schnell zur Sache. PARADIESCHEN.AT Meisterschaft im Bobbycar ■ Am 17. Juli findet die 1. Mareiner Bobbycar-Meisterschaft statt. Die von der Marktgemeinde gemeinsam mit freiwilligen Helfern und dem gemeinnützigen Verein „Hilfe für das herzkranke Kind“ organisierte Veranstaltung sammelt Spenden für betroffene Kinder und Familien. Initiiert wurde das Event von Gernot Tändler und Helmut Simi. Anmelden kann man sich auf www.paradieschen.at Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Im Mai nutzten insgesamt mehr als 7000 Menschen mit Wohnsitz in Graz und Graz-Umgebung die Möglichkeit, ihre Meinung zum Thema Radfahren kundzutun. Sie beteiligten sich an einer Online-Mobilitätsumfrage, die das Institut „m(Research“ im Auftrag von Stadt Graz und Land Steiermark durchgeführt hat. Nun liegt das Ergebnis dieser Umfrage vor. Was laut Marktforscher Peter Maderl vor allem überrascht, ist nicht nur die im Vergleich zu ähnlichen Erhebungen wesentlich höhere Beteiligung, sondern auch das hohe Involvement. So nutzten fast die Hälfte aller Umfrage-Teilnehmer, nämlich 3.494 Personen die Möglichkeit, persönliche Anregungen und Vorschläge zu formulieren. Unabhängigkeit & Umwelt Der Tenor der Umfragen-Ergebnisse ist ein ganz klarer, die Leute wollen Verkehrsberuhigung. So gaben 93 Prozent aller Befragungs-Teilnehmer an, den Bedarf an Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, insbesondere mehr Radwege, zusätzlicher Grünraum und Begegnungszonen als sehr hoch beziehungsweise eher hoch zu empfinden. Des Weiteren wurde gefragt, warum die Grazer auf das Fahrrad umsteigen würden. Hier stand nicht der Umweltaspekt im Vordergrund, sondern eher die Tatsache, unabhägngig zu sein. 90 Prozent gaben an, dass Flexibilität und Unabhängigkeit ihr Hauptgrund für den Umstieg auf den Drahtesel wären. Danach folgte mit 86 Prozent der Umwelaspekt. Und danach wurden Gründe wie der Zeitfaktor, der Gesundheitsaspekt sowie die Tatsache, dass man mit dem Fahrrad kein Parkplatzproblem hat, genannt. Auf der anderen Seite hält vor allem die fehlende Infrastruktur die Leute vom Radfahren ab. 48 Prozent gaben an, dass sie aufgrund fehlender Radwege nicht mit dem Rad fahren würden. 31 Prozent sagten, dass ihnen das Raddfahren zu gefährlich sei, 23 Prozent machten das unbeständige Wetter verantwortlich. Kurs stimmt Für Verkehrsstadträtin Elke Kahr sind die Ergebnisse eine Bestätigung: „Die Umfrage zeigt, dass der Kurs in Sachen Mobilität stimmt. Mehr Radinfrastruktur und Verkehrsberuhigung wird schrittweise umgesetzt. Ziel ist es, die Fahrradstadt Graz, in der schon jetzt jeder fünfte Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, noch radfahrfreundlicher zu machen.“ Bürgermeister Siegfried Nagl möchte sich bei den tausenden Grazern für die Teilnahme an der Umfrage bedanken: „Es ist eindrucksvoll, wie viele Menschen sich zum Thema Radfahren und zu Verkehrsberuhigungsmaßnahmen geäußert haben und es zeigt, dass wir mit unserer Radoffensive auf dem richtigen Weg sind.“

9. JULI 2021 www.grazer.at Ressourcenpark Unteres Kainachtal: graz 3 Startschuss für 15.000 Bürger NACHHALTIG. Lieboch und Dobl-Zwaring verwirklichen mit zwei anderen Gemeinden den ersten bezirksübergreifenden Ressourcenparrk und sammeln Abfall von rund 15.000 Einwohnern. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Es wird ein nachhaltiges Projekt für eine ganze Region, über Bezirksgrenzen hinweg: Gestern wurde das Projekt „Ressourcenpark Unteres Kainachtal“ offiziell präsentiert. Schon jetzt betreibt die Firma Saubermacher in Lannach ein Abfallzentrum, künftig soll es als Ressourcenpark Franz Lindschinger, Waltraud Walch, Hans Roth, Josef Niggas und Stefan Helmreich präsentierten den neuen „Ressourcenpark Unteres Kainachtal“. PETRU RIMOVETZ für die gesamte Region dienen. Mit dabei sind neben Lannach und St. Josef auch die GU-Gemeinden Dobl-Zwarning und Lieboch, Haseldorf-Tobelbad könnte in Zukunft noch dazustoßen. Umweltfreundlich Dafür werden einige Adaptierungen nötig, ab 2022 sollen dann die rund 15.000 Bürger der Region vom neuen Ressourcenpark profitieren. An vier Tagen pro Woche werden dort ab Jänner Sperrmüll und achzig verschiedene Abfallstoffe umweltfreundlich entsorgt, Haushaltsmengen werden teilweise kostenlos übernommen. Abgerechnet werden sollen Anlieferungen über Laufzettel oder Bürgerkarte, auch in digitaler Form. Die vier Gemeinden haben eine Dienstleistungsvereinbarung mit Saubermacher abgeschlossen, dementsprechend betonte Gründer Hans Roth bei der Präsentation den „starken Willen zur Zusammenarbeit mit einer fairen Partnerschaft und einem fixen Preis-Fundament“. Notwendig ist das Projekt schon deshalb, weil eine Gemeinde alleine nicht die Kapazität hätte, um die vom Gesetzgeber geforderte Abfalltrenntiefe zu erfüllen. Dementsprechend begeistert zeigte sich Waltraud Walch, Bürgermeisterin von Dobl-Zwaring: „Müll kennt keine Grenzen. Ich freue mich, dass wir nach langen Verhandlungen nun dieses gemeinde- bzw. bezirksübergreifende Vorhaben umsetzen werden.“ Auch Liebochs Bürgermeister Stefan Helmreich ist überzeugt vom Projekt: „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen.“ Kulturjahr startet in den Sommer PROGRAMM. Zahlreiche Projekte warten im Sommer auf die Grazerinnen und Grazer, bevor sich das Kulturjahr am 7. September mit einer großen Abschlussgala aus dem Stadtraum verabschiedet. In den letzten Monaten startete das Kulturjahr nochmal so richtig durch: 46 Projekte mit 321 Einzelveranstaltungen konnten zwischen 1. Jänner und 30.juni bereits stattfinden. Einige davon, wie etwa die Ausstellung „Die Stadt als Datenfeld“ im Graz Museum, der Klima-Kultur-Pavillon am Freiheitsplatz oder die Stadtbepflanzung „Nature!“ vor der Oper, sind gerade mittendrin. „Besonders stolz macht es mich, dass einige der Projekte auch nach dem Kulturjahr weiterbestehen“, so Kulturstadtrat Günter Riegler, der heute gemeinsam mit Programmmanager Christian Mayer und Künst- lerInnen im Club Hybrid das Programm für den Sommer präsentierte. In den kommenden neun Wochen gibt es noch einiges zu erleben: von schwimmenden Kühen in der Augartenbucht, malenden Robotern im Forum Stadtpark und einem Kongress für „Missing Things“ in der Pfarre St. Paul. Am 7. September verabschiedet sich das Kulturjahr dann ganz offiziell im Rahmen einer Abschluss-Gala auf den Kasematten und gibt nochmal allen Projekten und den daraus entstandenen Erkenntnissen eine Bühne. Eine Abschlusspublikation gibt es inklusive. Alle Infos zum Programm unter kulturjahr2020.at. Programmmanager Christian Mayer, Stadtrat Günter Riegler, Kulturamtsleiter Michael Großmann mit Kulturschaffenden Christina Vanek und Anita Fuchs. (v.l.) STADT GRAZ/FISCHER NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS ENTGELTLICHE KOOPERATION

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