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9. Jänner 2022

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- Littering: Immer mehr Müll auf Grazer Plätzern - Elisabethstraße: Wirbel um Allee - Stadt beruft Eissportgipfel ein - Millionen-Investitionen in Graz-Umgebung - Interview mit Claudia Garád von Wikipedia

8 graz www.grazer.at

8 graz www.grazer.at 9. JÄNNER 2022 Michael Viertler Im Zentrum von Deutschfeistritz soll sich in Zukunft endlich ein Nahversorger ansiedeln – Gespräche wurden schon geführt. MARKTGEMEINDE DEUTSCHFEISTRITZ, GASSER WERBUNG Mehr als 4400 Einwohner und kein Nahversorger AKTIV. Deutschfeistritz will den Marktplatz weiterentwickeln und Nahversorger in der Gemeinde. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Seit Jahren versucht man in Deutschfeistritz das Problem eines fehlenden Nahversorgers im Ort zu lösen – immerhin ist man derzeit die einzige steirische Gemeinde dieser Größenordnung (über 4400 Einwohner, Stand 2021), in der kein Lebensmittelgeschäft ansässig ist. Der Gemeindevorstand gab deshalb schon vor Monaten eine Studie bei „Standort + Markt“ in Auftrag, um das Potenzial zu erheben. Das Ergebnis fällt positiv aus, wie Standortberater Hannes Lindner ausführt: „Aufgrund der vorhandenen Kaufkraft könnte ein Nahversorgungsgeschäft für den jeweiligen Betreiber durchaus sehr erfolgreich sein.“ Seitens der Gemeinde um Bürgermeister Michael Viertler hat man nun erste Schritte gesetzt und Gespräche mit Supermarktketten geführt – von zweien wurde bereits Interesse bekundet. Als möglicher Standort kommt, so informiert die Gemeinde, für die Anbieter nur der Marktplatz aufgrund seiner zentralen Lage in Frage – außerdem bräuchte es einen selbstständigen Betreiber, da eine direkt Konzern- geführte Filiale für beide Ketten nicht denkbar ist. Die Gemeinde will das Projekt nun vorantreiben und dabei vor allem relevante Interessensgruppen – von im Zentrum ansässigen Unternehmen bis zu allen an der Zentrumsentwicklung interessierten Bürgern – einbinden. Dazu wurde eine eigene Kontaktadresse, marktplatz@ deutschfeistritz.gv.at, eingerichtet. Noch in Planung „Die neue mögliche Infrastruktur, die Entwicklung des Marktplatzes und somit des Herzstückes der Gemeinde, soll nicht zum Selbstzweck passieren“, betont Viertler. Man wolle nicht an den Bürgern „vorbeiplanen“. „Wir müssen jetzt aber diese nächsten Schritte setzen, damit wir nicht in einigen Jahren erkennen müssen oder uns gar Vorwürfe gefallen lassen müssen, dass wir vielleicht einmalige Chancen verpasst haben.“ Diese Chancen sowie Risiken gelte es genau zu analysieren. Gleichzeitig hält Viertler aufgrund einiger Gerüchte fest: „Noch ist kein Gebäudeabbruch, keine Parkplatzanlage, kein Verkehrsweg fix geplant.“ Im Voranschlag 2022 sind für die Planungsphase rund 60.000 Euro vorgesehen. Bisher sehr unübersichtlich sind die Bushaltestellen stadtein- und -auswärts in der Rudolfstraße auf Höhe des Landhaus Ruckerlberg. KK (2) Adaptierte Haltestellen für den Ruckerlberg NEU. Im Zuge einer Baustelle bekommen die Haltestellen der Linie 61 am Ruckerlberg ein Upgrade. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Graz hat mittlerweile ein ansehnliches Öffi-Netz, das stetig weiter ausgebaut wird, um möglichst viele Einwohner problemlos von A nach B bringen zu können. Zu einem ausgeklügelten Netz gehört allerdings mehr als eine Route und Abfahrtszeiten. Für die Bequemlichkeit während der Wartezeit muss auch die Haltestelle mittlerweile etwas hergeben. Mit Sitzbank und im besten Fall einer Überdachung ist das Warten schon viel angenehmer – der Umstieg auf die Öffis soll sich ja lohnen. Sitzbänke Luft nach oben ist bei der Watzke-Buslinie 61, die auf der Route Krenngasse–Berlinerring unter anderem den Ruckerlberg befährt. Im Rahmen einer Baustelle, die im Frühjahr startet, werden die Bushaltestellen in der Rudolfstraße auf Höhe des Landhaus Ruckerlberg/Yamamoto (ehemals Landhaus Jöbstl) adaptiert. Derzeit sind die Warteplätze sowohl stadteinwärts als auch stadtaus- wärts sehr unübersichtlich, künftig werden sie mit Sitzgelegenheiten und voraussichtlich mit einer Überdachung ausgestattet sein, damit die Grazer beim Warten nicht im Regen stehen müssen. Immerhin fährt der Bus nur zweimal in der Stunde, um sieben Uhr in der Früh immerhin viermal. „Die im Zuge der aus Sicherheitsgründen notwendig gewordenen Halteverbote in der Rudolfstraße zwischen den beiden Einmündungen des Burgfriedwegs versprochenen tempobremsenden Maßnahmen wurden nun von der Verkehrsplanung zur Umsetzung beauftragt. Im Jahr 2022 werden in der Rudolfstraße vom Rungeweg stadtauswärts die Wasserleitungen erneuert. Im Rahmen dieser Baustelle werden auch die Haltestellen der Linie 61 adaptiert“, informiert der Bezirksvorsteher von Waltendorf, Peter Mayr. Durch die Baustelle und die attraktiveren Haltestellen hofft man auch, dass am Ruckerlberg künftig etwas Ruhe einkehrt, sorgt die Diskussion rund um den starken Verkehr doch immer wieder für hitzige Diskussionen (wir haben berichtet).

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