14 szene Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Wir haben in Graz eine vitale Film-Szene.“ Es muss nicht immer Hollywood sein: Kulturstadtrat Günter Riegler freut sich über viele Filme, die in der Stadt entstehen. LAMPRECHT www.grazer.at 9. FEBRUAR 2020 Oscarverleihung: Graz isst und trinkt wie Hollywood GLAMOURÖS. Während heute in Hollywood zum 92. Mal die Oscars verliehen werden, bekommen die Stars Speis und Trank vom Feinsten. Die originalen Gerichte und Weine kann man aber auch in Graz kosten. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Heute Abend – bzw. aus unserer mitteleuropäischen Sicht besser gesagt mitten in der Nacht – werden in Los Angeles wieder die bedeutendsten Filmpreise, die Oscars, verliehen. Und während die gesamte Branche, aber vor allem auch die Klatsch-Gazetten, nach Hollywood blicken, müssen die Grazer gar nicht so weit schweifen. Eine gehörige Portion Oscar- Feeling bekommt man nämlich auch in unserer Stadt. Seit vielen Jahren ist es der gebürtige Kärntner Wolfgang Puck, der den Stars bei der Oscar-Verleihung die unterschiedlichsten Speisen auftischt. Heuer werden zum ersten Mal auch 18 vegane Gerichte dabei sein. Ein paar klassische Delikatessen wie Lachs oder Kaviar dürfen aber trotzdem nicht fehlen. Seine berühmte Lachs-Pizza, die er seit Jahren zu den Awards kredenzt, kann man jetzt im Streets in der Waagner-Biro-Straße kosten. Gastronomin Franziska Grossauer und Küchenchef Andrei Panturu haben den Leckerbissen aus hausgemachtem Hefeteig, Räucherlachs, Crème fraÎche, schwarzem Kaviar und Dill für drei Monate auf die Karte gesetzt. Gekocht wird natürlich nach dem Originalrezept. Weine der Stars Und auch die Tropfen, die bei den Academy Awards getrunken werden, kann man in Graz probieren. Dort werden nämlich die Weine von Kult- Regisseur Francis Ford Coppola ausgeschenkt. Der Macher von „Der Pate“ und „Apocalypse Now“ hat bereits in den 70ern ein legendäres Weingut übernommen. „Die Inglenook Winery in Napa Valley gehört mittlerweile zu den drei erfolgreichsten der USA. Der Regisseur verdient inzwischen mehr Geld mit Weinen als mit Filmen“, weiß Alexander Andreadis, der die Tropfen des Hollywood- Stars in Graz vertreibt. Den Chardonnay und Zinfandel gibt es etwa im El Gaucho und im Schlossbergrestaurant. Aber auch verschiedene andere Hollywood-Stars sind inzwischen unter die Winzer gegangen und haben ihre Weine bis nach Graz gebracht. „Das Spannende an diesen Weinen ist, dass bei ihnen alles möglich ist. Die Stars haben die besten Leute um sich, was sich natürlich auch auf die Qualität auswirkt. Und die Bekanntheit ist auch ein Türöffner“, schwärmt Andreadis. Bei uns ist das bereits erwähnte Streets ganz vorne dabei, wenn es um die Weine der Stars geht. Klar, das Motto des Lokals lautet ja auch „Famous Food & Drinks“. Der Weinschrank ist sogar auf Oscar gestylt. Man findet darin etwa die melodisch klingenden Tropfen „Message in a Bottle“, „When We Dance“ und „Sister Moon“ von Sting, der bereits viermal für einen der begehrten Filmpreise nominiert war. Außerdem kann man Rebensäfte von den Formel-1-Stars Jarno Trulli und Fernando Alonso sowie US-Milliardär Richard Branson kosten. Und auch Flaschen von Andrea Bocelli stehen im Schrank. Was viele nicht wissen: Der Tenor, der 1999 für sein Duett „The Prayer“ mit Celine Dion für einen Oscar nominiert war, entstammt ursprünglich einer Weinbaufamilie, die es seit 1831 gibt. Im El Pescador bekommt man Sting-Weine ebenso wie im „La Botte“ in der Stattegger Straße, wo man außerdem auch Fernando Alonso einschenkt. Streets-Chefin Franziska Grossauer und Küchenchef Andrei Panturu servieren die berühmte Lachs-Pizza, die es seit vielen Jahren bei den Oscars gibt. Wein-Experte Alexander Andreadis bringt die Tropfen der Hollywood-Stars unter die Leute. Den Coppola-Wein gibt’s etwa im El Gaucho. DOW, GEOPHO, GETTY
9. FEBRUAR 2020 www.grazer.at szene graz 15 DPA, ŠOSKIC Robert Stolz WIE OFT WURDEN SIE OSCAR-NOMINIERT? Peter Simonischek Der verstorbene Grazer Komponist Der Schauspieler war zwar selbst wurde 1941 und 1945 für den besten 2 : 0 nie nominiert, aber einer seiner Song bzw. beste Filmmusik nominiert. letzten Filme: „Toni Erdmann“ 2016. Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, Markus Staeblein (NXP), Gastgeber Harald Kainz und Ballkomitee-Vorsitzender Hartwig Holweg (v. l.)ALUMNITUGRAZ (7) Die Rektoren Martin Polaschek (KFU, l.) und Hellmut Samonigg (Med-Uni) Stadtrat Günter Riegler und Gattin Stefania Rossi wagten ein Tänzchen. Elektronen tanzten im Congress – mit vielen VIPs DREHMOMENT. Beim Ball der Technik war nicht nur das Walzertanzen eine Wissenschaft für sich. Der bereits 162. Ball der Technik brachte im Grazer Congress sprichwörtlich die „Elektronen zum Tanzen“. Gemäß dem gleichlautenden Ballmotto wurde der Abend nämlich nicht nur mit Walzertanzen, sondern auch mit Weiterbildung verbracht: Eines der Ballhighlights war die Elektronik-Ausstellung, die neben einer singenden Tesla spule auch aktuelle Projekte aus der Blitz- und Weltraumforschung der TU präsentierte. Die Elektronen standen aber auch bei der Mitternachtseinlage im Vordergrund: Die Dance Industry ließ mit ihrer bunten LED-Show die Funken auf die Ballgäste überspringen. Unter ihnen begrüßte Rektor Harald Kainz etwa Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, Stadtrat Günter Riegler oder seine Rektorenkollegen Martin Polaschek (KFU), Hellmut Samonigg (Med-Uni) und Karl Peter Pfeiffer (FH Joanneum), aber auch internationale Hochschulvertreter wie Thomas Hofmann von der TU München oder Zdravko Kacic von der Universität Marburg. Unters Ballvolk mischten sich aber auch AVL-Chef Helmut List und AVL-Cultural- Foundation-Gründerin Kathryn List, ZT-Präsident Gerald Fuxjäger, Konsul Friedrich Möstl, Markus Staeblein, Vice President des Halbleiterherstellers NXP Semiconductors, sowie Ex-Eishockey- Profi Michael Güntner. VENA Alle Fotos auf www.grazer.at Die Unternehmer Kathryn und Helmut List genossen den Ballabend. FH-Joanneum-Rektor Karl Peter Pfeiffer und Gattin Erna tanzten an. Konsul Friedrich Möstl mit FH-Joanneum-Aufsichtsrätin Regina Friedrich Ex-Eishockey-Profi Michael Güntner mit seiner Verlobten Petra Palli. Graz bekommt eine Bar-Convention ■■ Am 25. und 26. Mai finden in Graz erstmals die Bar.Days auf der Messe statt. Barkeeper- Staatsmeister Mario Hofferer, der wie berichtet übrigens auch den „Grazer“-Cocktail im San Pietro gemixt hat (siehe Foto), hat diese zusammen mit dem Fachmagazin Rolling Pin, das schon die Chef.Days für Köche veranstaltet, ins Leben gerufen. Auf etwa tausend Quadratmetern sollen Barkeeper, Gastronomen, Servicemitarbeiter und F&B-Manager alles News und Trends aus der Szene finden und sich zum Netzwerken zusammenfinden. Bei der Convention gibt es außerdem Masterclasses von Experten aus aller Welt sowie Vorträge von Top-Speakern der Branche. Erstmals werden im Rahmen der Fachmesse auch die „50 Best Barkeeper“ des Landes gekürt. Außerdem werden Awards für das beste Barteam sowie die Bar-Legende des Jahres verliehen. Barkeeper Mario Hofferer und Rolling Pin konzipierten die Bar.Days.LUEF
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