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9. August 2020

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- Erstes Projekt startet in Kürze: Jetzt wird die Mur Richtung Norden attraktiviert - Gemeinderatswahl 2020 in Graz-Umgebung: Die neuen Bürgermeister stehen fest - Grazer Feuerwehr hat jetzt einen Löschroboter - Wirbel um Gastro-Gutschein: Neue Idee von Freiheitlichen im Spiel - Ortskern in St. Radegund wird belebt - Neuer Corona-Drive-in in Mariatrost eröffnet - Albert Kriwetz wird Gastgeber im Fischwirt: Neues Mitglied der Familie Grossauer - Das Kirscherl wird zur Shisha-Bar

26 wohnen www.grazer.at

26 wohnen www.grazer.at 9. AUGUST 2020 App zeigt Licht & Schatten Rainer Pferschi u. Christian Leger von NHD Immobilien mit den Bewohnern Neue Bewohner sind eingezogen ■■ Sieben Wohneinheiten auf drei Geschossen wurden von NHD Immobilien am Mölkweg 24 errichtet. Jetzt wurde das Projekt fertiggestellt und alle Wohnungen an die neuen Bewohner übergeben. Alle verfügen über großzügige Freiflächen wie Balkone, Terrassen und Gärten. Zeitgleich hat bereits der Verkauf für das jüngste Bauvorhaben der NHD gestartet: „Schlossblick Lustbühel“ beim Breitenweg 36 in Waltendorf – Baubeginn ist für den Winter 2020/2021 geplant, drei Wohnungen sind noch frei. PAIL ■■ Eine Immobilie wird von potenziellen Käufern oder Mietern meist genau einmal besichtigt – das heißt man sieht die Wohnung zu einer bestimmten Tageszeit in einer bestimmten Wetterlage. Damit man sich den Verlauf der Sonne und die Helligkeit sowie Licht- und Schattenverhältnisse in den verschiedenen Zimmern zu unterschiedlichen Zeiten besser vorstellen kann, hat der Grazer IT-Student Thomas Moder jetzt die App „Sunnytrack“ entwickelt. Der Sonnenstand wird darin auf einer Google-Maps-Karte visualisiert. Außerdem kann man sich mittels Augmented Reality alles live im Bild der Handykamera anschauen. Licht und Schatten können so für jeden Ort der Welt zu jedem Zeitpunkt simuliert werden. Die App soll auch Fotografen helfen, ihre Bilder besser zu planen, oder bei der Planung von Solaranlagen helfen. VENA ■ Über die Grazer App „Sunnytrack“ kann man sich bei Wohnungsbesichtigungen einen Eindruck von verschiedenen Lichtverhältnissen verschaffen.GETTY Die stolzen Vorstände Christian Purrer (l.) und Martin Graf Estag-Strom ist am beliebtesten ■ „Wie wahrscheinlich würden Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen diesen Stromanbieter an Freunde oder Bekannte weiterempfehlen?“ Diese Frage wurde tausend Österreichern vom market Institut im aktuellen Markttest zur Branche gestellt. Die Energie Steiermark darf sich dabei über die höchste Weiterempfehlungsrate unter allen österreichischen Energieanbietern freuen. „Wir sehen diese Auszeichnung als Bestätigung unserer Positionierung als moderner, kundenorientierter Dienstleister“, so Vorstandssprecher Christian Purrer. KK Rätsel-Lösung vom 2. 8. 2020 H J A T S S P L I T T E R W E R K S L A L A G E I L T A U F D E R W I E S P E S T R E E T W O R K E R L T A L A H A E N S E L E A L T A N L A M A A N I M O R A N A E V S E S S H A F T L O R I T E A B T A L I T S E I L F A E H R E M T A W I R I R R A G A R D E A K D A S F I T B R E S C H E I A E H I S O Lösung: G R O N I N G E N VOLKSHAUS Sudoku-Lösung vom 9. 8. 2020 8 6 2 9 1 7 3 4 5 9 7 5 3 6 4 2 8 1 1 4 3 8 2 5 9 7 6 2 1 6 7 4 9 8 5 3 3 9 8 1 5 6 7 2 4 7 5 4 2 8 3 1 6 9 6 3 7 5 9 8 4 1 2 5 8 1 4 3 2 6 9 7 4 2 9 6 7 1 5 3 8

9. AUGUST 2020 www.grazer.at graz 27 Recycling ist wichtig für Wirtschaft und Umwelt. Während Corona haben die Abfallzahlen in der Steiermark noch deutlich zugenommen. GETTY Mehr Müll braucht einheitliches Recycling FORTSCHRITTLICH. Die Steiermark ist beim Recycling-Vergleich top. Aber der Müll nimmt zu. Der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen bleibt auch 2020 ein großes Thema. So fordert das EU-Kreislaufwirtschaftspaket bei Kunststoffen bis 2025 eine Recycling-Quote von 50 Prozent, wovon Österreich mit aktuell 25 Prozent noch weit entfernt ist. Die WKO präsentierte daher kürzlich einen 10-Punkte-Plan, um die Vorgaben zu erreichen. Denn fest steht, so Recycling-Experte Frank Dicker, SERVUS-Geschäftsführer und seit 1989 in der Branche tätig, dass Recycling sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus umweltpolitischen Gesichtspunkten sinnvoll ist. „In Europa sind viele Rohstoffe schlicht nicht vorhanden, wir importieren also hauptsächlich. Schon um die Abhängigkeit von anderen Ländern zu verringern, ist gezieltes Recycling wichtig.“ Grundsatz dafür: eine kluge und konsequente Mülltrennung, denn „was einmal verschmutzt war, wird nur schwer wieder sauber. Ist ein Pizzakarton völlig durchtränkt, wird kein sauberes Papier mehr daraus.“ Dabei sind wir gerade in dieser Hinsicht in der Region top aufgestellt. Das gesammelte Papier kommt nach Frohnleiten, wird dort in einer großen Schüssel aufgeweicht und wieder zu Karton verarbeitet. Mehr Corona-Müll Auch in der Abfallbranche zeigen sich die Auswirkungen der Corona-Krise. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Glasmüll um 9,2 Prozent zugenommen, Metall sogar um 12,5 Prozent. Auch bei Leichtverpackungen war eine Zunahme von 2,9 Prozent feststellbar, lediglich Papiermüll nahm um 6,4 Prozent ab. Das ordnet sich aber laut Dicker in einen längeren Trend ein. Besonders interessant dabei: Die Menge an weggeworfenem Papier nimmt zwar ab, nicht aber das Volumen, weshalb teilweise mehr Container gebraucht werden. Fakt ist, dass in Hinblick auf die EU-Vorgaben noch viel passieren muss, wobei die Steiermark zu den Musterschülern zählt. „Wir liegen mit unseren Sammelmengen überall über dem österreichischen Pro-Kopf-Durchschnitt“, erklärt Dicker. Nachholbedarf gibt es vor allem in Wien, wo man sich bisher stärker auf Abfallverbrennung konzentriert hat. Dementsprechend fordert Dicker auch eine Harmonisierung des Sammelsystems in Österreich. Ein Punkt, der sich auch im Plan der WKO findet.

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