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8. September 2024

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- Aufstand der Grazer Bezirksvorsteher - Der „Grazer" Kids Day - Schutzzone im Metahofpark gefordert - Immer weniger Zustimmung zu Pollern in Grazer Marburger Straße

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30 viva www.grazer.at 8. SEPTEMBER 2024 Pécs – eine treue Partnerin PARTNER. Heuer jährt sich zum 35. Mal die Städtepartnerschaft zwischen Graz und Pécs. Ein guter Grund, eine der ältesten Städte Ungarns und Wiege der Porzellanmanufaktur Zsolnay kennenzulernen. Von Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at Die Sädtepartnerschaft zwischen Graz und Pécs geht auf den langjährigen Kontakt zwischen den „Naturfreunde“-Organisationen zurück. „Im November 1989 wurde dann die offizielle Partnerschaftsurkunde unterschrieben. Vonseiten der Stadt Graz unterschrieb der damalige Bürgermeister Alfred Stingl“, weiß Andreas Molnár, Obmann des Grazer Ungarischen Vereins. Seitdem sind Graz und Pécs Schwesternstädte. Sehenswert Der 35. Geburtstag ist ein Grund, sich die Stadt am Fuße des Mecsek- Gebirges näher anzuschauen. Die Autorin dieser Zei- len kann einen Besuch in Pécs aus eigener Erfahrung sehr empfehlen. Die Stadt besticht durch ihre Überschaubarkeit und ihre vielen Sehenswürdigkeiten. Ganz besonders zu empfehlens sind die Moschee Gazi Khassim Pascha mitten im Zentrum von Pécs und der Zsolnay- Brunnen. Die Moschee wird heute als katholische Kirche genutzt. Sie ist auch das am besten erhaltene islamische Bauwerk Ungarns. Der Zsolnay-Brunnen am Hauptplatz (Széchenyi-tér) ist ein Prachtstück des Jugendstils und spiegelt die hohe Kunst der bis heute existierenden Porzellanmanufaktur Zsolnay wider. Der Brunnen schimmert von jeder Seite in einer anderen Farbe in der typischen Eosin-Glasur lokaler Majoliken. Die Moschee Gazi Khassim Pascha ist das am besten erhaltene islamische Bauwerk Ungarns und wird heute als katholische Kirche genutzt. GETTY

8. SEPTEMBER 2024 www.grazer.at viva 31 Ein Jahr Leader-Region RMSZR Hannes Pirstinger (Vizebürgermeister Frohnleiten), Michael Viertler (Bürgermeister Deutschfeistritz), Michael Feldgrill (Bürgermeister Gratkorn), Doris Dirnberger (Bürgermeisterin Gratwein-Straßengel), Markus Windisch (Bürgermeister Übelbach), die Landesrätinnen Ursula Lackner und Barbara Eibinger-Miedl sowie Hannes Tieber (Bürgermeister Peggau, v. l.) MARKE. Vor rund einem Jahr wurde das Grazer Bergland zur Leader-Region ernannt. Nun wurde die Standortmarke präsentiert. Von Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at Das Grazer Bergland, bestehend aus den Gemeinden Deutschfeistritz, Frohnleiten, Gratkorn, Gratwein-Straßengel, Übelbach und Peggau, ist seit knapp einem Jahr Teil des EU- Förderprogramms Leader. In den kommenden Jahren werden mit den Fördergeldern in der Höhe von 2,3 Millionen Euro zahlreiche Projekte realisiert. Diese sollen die Entwicklung der Region nachhaltig vorantreiben. „Die Umsetzung geförderter Projekte wird nicht nur die Lebensqualität der Bewohner steigern, sondern auch die Attraktivität der Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort erhöhen“, erklärt Vizebürgermeister Hannes Pirstinger von der Stadtgemeinde Frohnleiten. tensiver Bewerbungsprozess inklusive dem Engagement vieler Akteure voraus. „Jetzt liegt unser Fokus darauf, die Chancen für das Grazer Bergland aktiv zu nutzen und gemeinsam mit den Menschen unserer Region eine positive Zukunft zu gestalten. Ein wesentlicher Schritt dabei ist die Stärkung des regionalen Bewusstseins. Mit der Markenentwicklung haben wir dafür den Grundstein gelegt“, betont Doris Dirnberger, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Gratwein- Straß engel. „Im Grazer Bergland ist Stillstand ein Fremdwort“, betont Hannes Tieber, Bürgermeister der Marktgemeinde Peggau, der den Markenentwicklungsprozess gemeinsam mit weiteren Stakeholdern begleitet hat. „Unser Streben nach Bewegung und neuen Zielen prägt das Denken und Handeln der Bewohner und spiegelt sich in der neuen Regionsmarke wider – ein Wort fasst es zusammen: dynamisch.“ Marke Am 5. September wurde sie nun auf der Burg Rabenstein präsentiert. Dabei zeigt sich das Grazer Bergland kraftvoll, dynamisch und tief verwurzelt. Und so präsentiert sich auch das Logokonzept. Es ist angelehnt an die Vielfalt und Dynamik der Region mit ihrer besonderen Topografie. Ab- Programm Das Leader-Programm ist speziell von und für die Menschen in der Region gedacht. Der Aufnahme in das Programm ging ein instrahierte Höhenlinien im Logo spiegeln die natürliche Landschaftsform wider. Die einzigartigen Konturen der Landschaft werden von den Linien erfasst und symbolisieren so die Schönheit und Vielfalt des Grazer Berglandes. So wird die Geschichte der Region erzählt und die natürliche Kraft, die seit Jahrtausenden gewachsen ist, gezeigt. Zudem ist jede Gemeinde mit ihrer einzigartigen Form Teil des Logos. Damit soll nicht nur die Vielfalt, sondern auch der regionale Zusammenhalt symbolisiert werden. Das Logo besticht durch seine dynamische Form und symbolisiert die Dynamik und das lebendige Wesen der Region. Mit den Baumringen wird zudem die Nähe zur Natur symbolisiert und die tiefe Verwurzelung der Menschen in ihrer Heimat gezeigt. Der Daumenabdruck repräsentiert die Einzigartigkeit und Individualität der Gemeinden sowie die starke Verbundenheit miteinander. „Das Grazer Bergland steht für eine Region, die ihre Geschichte ehrt, ihre Gegenwart lebt und ihre Zukunft aktiv gestaltet“, bringt es Stefanie Schmid auf den Punkt. Als Leader-Managerin begleitet sie die Projekte und die Menschen dahinter von der Idee bis zur Umsetzung. Ebenfalls bei der Präsentation mit dabei waren Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner, Landesrätin für Regionalentwicklung. „Das Leader-Programm ist ein wesentlicher Grundpfeiler für die positive Entwicklung unserer Regionen. Die Erfolgsgeschichte beruht sicherlich auf der Tatsache, dass die Projekte von jenen Menschen mitkonzipiert werden, die in der jeweiligen Region leben beziehungsweise tätig sind. Sie wissen am besten, was es für eine nachhaltige positive Entwicklung braucht“, betont Barbara Eibinger-Miedl. „Leader-Regionen sind entscheidende Partner in Klimaschutz, erneuerbarer Energie und Natur- sowie Landschaftsschutz. Gemeinsam gestalten wir die Steiermark zukunftsfähig für kommende Generationen“, ergänzt Ursula Lackner. Die LAG Grazer Bergland ist in die Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH integriert. „Durch diese Eingliederung fördern wir die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Regionen. So können wir Bedürfnisse und Projekte besser aufeinander abstimmen und Synergien effektiver nutzen, um die Entwicklung sowohl in der Leader-Region Grazer Bergland als auch im gesamten Steirischen Zentralraum – also Graz, Graz- Umgebung und Voitsberg – voranzutreiben“, erklärt Geschäftsführerin Kerstin Weber.

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