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8. September 2021

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- Drei Meilensteine für den Hochwasserschutz in Graz - Gastro: Nachfolger fürs Capperi stehen fest - Neue Maßnahmen: Jetzt kommt die 2G-Regel - Verbindungen zur Muslimbruderschaft: Liga Kultur in Graz im Visier - Versöhnung im Gerichtssaal

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2 graz www.grazer.at 8. SEPTEMBER 2021 Das Telefonat soll den Anrufern mehr Sicherheit geben. FISCHER Heimwegtelefon ist wieder da ■ Nachtschwärmer dürfen sich auf Freitag freuen: Da nimmt nämlich das Heimwegtelefon der Stadt Graz wieder seinen Dienst auf. Corona-bedingt hatte das Heimwegtelefon ja Zwangspause, aber nun freuen sich die speziell ausgebildeten Ordnungswächter schon darauf, die Grazer telefonisch nach Hause begleiten zu können. Unter der Telefonnumer 0316 872-2277 ist das Heimwegtelefon Freitag, Samstag und vor Feiertagen von 22 bis 3 Uhr früh erreichbar. Vor den idyllischen A i t a - Teichen in St. Peter stellten Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) und Landesrat Johann Seitinger den Ausbau des Grazer Hochwasserschutzes vor. Drei Meilensteine für Hochwasserschutz FISCHER AUSBAU. Rückhaltebecken am Petersbach, Schutzbauten am Schöcklbach und am Zusertalgerinne: Graz rüstet sich für die kommenden Hochwasser. McDonald‘s Mitarbeiter waschen für den guten Zweck Autos. KINDERHILFE Car Wash Day bei McDonald‘s ■ Am Freitag, 17. September, greifen McDonald’s MitarbeiterInnen wieder für den guten Zweck zu Schwamm und Kübel: Beim beliebten „Car Wash Day“ zeigen die Teams ganzen Einsatz, um die Windschutzscheiben der McDrive-Gäste gegen eine freiwillige Spende auf Hochglanz zu bringen. Reinerlös geht an die vom Ronald McDonald Kinderhilfe. In Graz machen sechs von zehn McDonalds-Filialen mit – alle, die einen McDrive haben. Bei den idyllischen Aita-Teichen in Graz St. Peter präsentierten der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und Landesrat Johann Seitinger (beide ÖVP) heute drei Meilensteine für den Grazer Hochwasserschutz. Es sind gleich mehre Baumaßnahmen, die der Bevölkerung entlang des Petersbaches in Zukunft auch bei starkem Regen einen ruhigen Schlaf sichern sollen: ein Rückhaltebecken mit 34.000 Kubikmeter Fassungsvermögen, ein Absperrbauwerk mit einer Dammhöhe von 3,5 Metern, ein Damm mit einer Länge von ca. 200 Metern, einer komplexen technischen Steuerung, sowie der Bachausbau entlang des Rückhaltebeckens bis zur St. Peter Hauptstraße. Obwohl bereits durch Maßnahmen in den vergangenen Jahren die Sicherheit der Bevölkerung in diesem Gebiet deutlich verbessert worden war, hatten noch 960 Objekte als gefährdet gegolten. Um den aktuellen Anforderungen an den Naturschutz zu entsprechen, wurde das Projekt von Beginn an von einer ökologischen Fachplanung begleitet. Unter anderem wird das Zusertalgerinne im Beckenbereich aus dem bestehenden Kanal ausgeleitet und wieder als offenes, naturnahes Gerinne geführt. Weiters wurde darauf geachtet, den Baumbestand weitgehend erhalten zu können. Bürgermeister Siegfried Nagl: „Hochwasserschutz ist aktiver Schutz der Bevölkerung und ich habe versprochen diesen an oberste Stelle zu setzen. Mit den fertiggestellten Rückhaltebecken und Linearausbauten an Petersbach, Zusertalgerinne und Schöckelbach schützen wir im Hochwasserfall über 1000 zusätzliche Gebäude, schaffen wunderschöne Naherholungsflächen und ökologische Ausgleichsflächen im urbanen Raum.“ Landesrat Johann Seitinger: „Der steirische Hochwasserschutz wirkt! Durch die umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahmen konnten wir im vergangenen Jahr Schäden in der Höhe von mehr als 100 Millionen Euro verhindern und einen wirksa- men Schutz für weitere 1200 Gebäude erreichen.“ Für den Schöcklbach, der in der Vergangenheit das wohl größte Gefährdungspotenzial aller Grazer Bäche aufgewiesen und mehrmals für massive Überflutungen gesorgt hatte, wurde im „Sachprogramm Grazer Bäche“ 2005 ein mehrstufiges Ausbauprogramm ausgearbeitet, das nunmehr bereits zum Großteil umgesetzt wurde. Die dichte Bebauung und die beengten Platzverhältnisse lassen derzeit nur einen Schutz bis zu einem 50-jährlichen Hochwasser zu. Der beabsichtigte Schutz bis HQ100 kann nur durch weitere große Rückhaltemaßnahmen am Oberlauf und in den Zubringern gewährleistet werden. Noch heuer soll der Spatenstich für ein weiteres Projekt am Gabriachbach erfolgen, im folgenden Jahr ist dann der Baubeginn für ein Rückhaltebecken am Messendorferbach vorgesehen. Am Gabriachbach in Andritz wurden bereits zwei Rückhaltebecken sowie ein Teil des Linearausbaus im Bereich der Schleppbahntrasse fertiggestellt.

8. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at graz 3 Die Nachfolger fürs Capperi! GASTRONEWS. Die Chefin vom Anna Café eröffnet zusammen mit den Betreibern vom Lenz im Lend und Café Fotter ein neues Lokal in der Mariahilferstraße. Nachhaltigkeit steht dabei im Vordergrund. Gastro Börse www.grazer.at Eröffnen ein neues Lokal im ehemaligen Capperi im Bezirk Lend: Anna Gattinger (Mitte) mit Jana Gigerl, Franz Reiter und Simon Hauzenberger (r.) WALKER Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Nachricht vom Aus fürs „Capperi!“ in der Mariahilferstraße schockierte Ende Juli Genießer und Italienfans. Inzwischen ist sind die Nachfolger für die Räumlichkeiten gefunden: Eine in Graz nicht ganz unbekannte Vierertruppe wird das Lokal übernehmen. Dazu gehört federführend Anna Gattinger, die das „Anna Café“ im „Gramm“ in der Neutorgasse betrieben hat. Mit der Capperi- Hausherrin Stefania Rotili- Fruhwirth wurde sie sich schnell einig, noch im September wird eingezogen. Das neue Lokal eröffnet sie mit Jana Gigerl, Simon Hauzenberger und Franz Reiter, die seit knapp 2,5 Jahren nicht weit entfernt das „Lenz im Lend“ betreiben. Die beiden Herren führen auch das alteingesessene Café Fotter in der Attemsgasse. Nachhaltigkeit Der lange Lockdown wurde für einen kreativen Entwicklungsprozess genutzt und so möchte man am neuen Standort mit neuem Namen und Konzept durchstarten. Da für Anna „Zero bzw. Low-Waste“ weit mehr als nur Müllvermeidung, sondern längst verinnerlichte Lebenseinstellung ist, wird auch das neue Konzept davon geprägt sein – eine idente Fortführung des „Anna Cafés“ soll es aber nicht sein. Auch der Name steht noch nicht fest. Bis zur Eröffnung wird jedenfalls umgebaut. Ein virtueller Schulbesuch AUSTAUSCH. Die HIB Liebenau lud ihre Partnerschulen in Pécs und St. Petersburg zu einem digitalen Treffen ein. So konnten sich die Schülerinnen und Schüler trotz Corona-Situation austauschen. Da aufgrund der Corona Situation Klassenreisen ins Ausland nicht möglich sind, heißt das nicht, dass auch der Schüleraustausch auf Eis liegt. Auf kreative Weise wurden heuer lang andauernde Schulpartnerschaften von Graz, jene mit dem Klára Leówey Gymnasium in Ungarn und der Schule 506 in Russland, zelebriert. Schülerinnen und Schüler der Gymnasien setzten sich online unter Einsatz verschiedener Mittel der digitalen Kommunikation mit unterschiedlichen Themen auseinander. Es wurde etwa ein Gedankenexperiment zu einer „europäischen Online- schule“ durchgeführt. Um die Unterschiede in der traditionellen Kleidung zwischen den zwei Partnerschulen visuell zu veranschaulichen wurde außerdem eine digitale Modenschau organisiert. Bei dieser durfte Schülerinnen und Schüler eigene Corona-Masken gestalten und präsentieren. Doch nicht nur die Mode der Länder wurde miteinander verglichen, auch über die unterschiedlichen Küchen wurde gesprochen. Nach einem digitalen Stadtrundgang fand man sich in der gemeinsam geschaffenen Stadt „Grécs“ ein. Erfahren Sie mehr unter graz. at/international. Virtuelles Treffen: Schülerinnen und Schülern aus Graz konnten sich trotz der Corona-Situation digital mit ihren Partnerschulen austauschen. KK NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS ENTGELTLICHE KOOPERATION

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