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8. September 2019

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- Heuer darf es keinen Unfall mehr geben: Stadt Graz startet Sicherheits-Paket für Schulwege - Graz soll Klima-Innovationsstadt Nummer eins werden - Baustart für neuen Park bei den Dominikanergründen - Univiertel: Orange wird zur Schrillen Grille - Thal: Mülldeponie ist einfach weggerutscht - Riedenweinpräsentation 2019

36 sport graz

36 sport graz www.grazer.at 8. SEPTEMBER 2019 36 redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10 9,1 Millionen Euro spart die Stadt Graz derzeit durch Sport im Gesundheitsbereich ein. Sportamtsleiter Thomas Rajakovics über das Potenzial des Vereinsports Fischer Mit Power ins Sportjahr 2021 DYNAMISCH. Für die Sportstrategie, die im Herbst im Gemeinderat beschlossen werden soll, hat das Sportamt interessante Zahlen erhoben – etwa, dass 780 „Vollzeitbeschäftigte“ gratis arbeiten. Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at Sport wirkt. Das sagt nicht nur die Stadt Graz, sondern das sagen auch viele Spezialisten der Bewegung und der Medizin. In der Stadt will man sich deshalb verstärkt um Initiativen kümmern, die Lust auf Bewegung machen. Im Herbst soll ein entsprechender Antrag in den Gemeinderat eingebracht werden. Die Sportförderung wurde Integration, Gesundheitsförderung, Stärkung der Wirtschaft: Der Vereinssport stellt einen immensen Mehrwert für Graz dar. STADT GRAZ/HUMMER bereits im Juli von drei auf fünf Millionen Euro hochgeschraubt – nur für die Vereine. Doch es brauche auch weitere, motivierende Maßnahmen, findet Sportamtsleiter Thomas Rajakovics. Studienergebnisse Um eine „quantifizierbare“ Begründung zu formulieren, gab das Amt eine Studie beim Beratungsunternehmen „Integrated Consulting“ in Auftrag. Diese lieferte erstaunliche Fakten. ☞ 9,1 Millionen Euro an Kosten aus dem Gesundheitsbereich spart die Stadt Graz durch die derzeitigen sportlichen Aktivitäten (durch Vereine etc.) ihrer Bürger ein. Weitere sieben Millionen könnten eingespart werden, wenn diese um 30 Prozent gesteigert würden. ☞ 14.850 Menschen arbeiten im städtischen Sport. Für die Wirtschaft bringt das einen Umsatz von 573 Millionen Euro jährlich. Zusätzlich leisten Ehrenamtliche wie Trainer und Eltern ein Äqui- valent von 780 Vollzeitbeschäftigten an Arbeitsvolumen – komplett kostenlos. ☞ Lediglich 36 Prozent der aktiven Vereinsmitglieder sind Frauen. Geschuldet sei das neben dem als Männersport stigmatisierten gehypten Fußball auch der mangelnden Förderung von Leistungssportarten, findet Rajakovics. „Man verdient zu wenig“, weiß er, den Sport könne man deshalb nur als Nebenbetätigung ausüben. Nicht alle (positiven) Auswirkungen von regelmäßiger Bewegung lassen sich in Zahlen fassen. So leisten Vereine einen wesentlichen Beitrag zur Integration und Steigerung des Selbstbewusstseins. Im Herbst werden die Ergebnisse der Studie gemeinsam mit einem Maßnahmenkatalog dem Gemeinderat vorgelegt. Dieser soll auch den Grundstein für das Sportjahr 2021 legen. Vereine werden ab Ende September Vorschläge für Projekte einreichen können. Sportbusiness im Fokus ■■ Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Sportbusiness wurden zum Thema der diesjährigen HSG Holding Business-Night. Obmann Michael Schweighofer lud zu diesem Anlass Sport- Größen wie Sturm-Chef Thomas Tebbich, Graz-Giants-GF Christoph Schreiner, Graz-99ers- Präsident Jochen Pildner-Steinburg und andere zum Gespräch, das im Netzwerken ausklang. Michael Schweighofer, Boris Nemsic, Christian Wolf, Didi Peissl und Daniel Dicker beim Netzwerken HEMSEN

8. SEPTEMBER 2019 www.grazer.at sport graz 37 HERO➜ GEPA (2) Viktoria Schnaderbeck, Kickerin Die Grazerin siegte mit dem Nationalteam in ihrem 70. Teamspiel souverän gegen Nord-Mazedonien mit 3:0. Damir Djukic, Handballcoach Fehlstart für die HSG und ihren neuen Coach Damir Djukic: Die ersten zwei Saisonspiele gingen verloren. ZERO ➜ Gemma, Grazer www.grazer.at Auch Stadtrat Kurt Hohensinner (kl. Bild oben) und Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (kl. Bild unten) sind beim ersten Grazer Fußballgipfel dabei. GETTY, STADT GRAZ (2) Volle Kraft für den Grazer Fußball ANKICK. „der Grazer“ organisiert gemeinsam mit der Stadt Graz und dem Steirischen Fußballverband einen großen Fußballgipfel für kleine Vereine. Der erste Schritt in eine bessere Fußball-Zukunft. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Pünktlich zum Saisonstart gibt’s auch den Anpfiff zur umfassendsten Aktion für den Grazer Amateurfußball seit vielen Jahren. Gemeinsam mit dem Sportstadtrat, dem Sportamt und dem STFV werden wir die größten Problemfelder der kleinen Vereine erörtern und Maßnahmen erarbeiten. Schon beim „Grazer“ Feiertag des Sports im Mai haben die wichtigsten Entscheidungsträger in Stadt und Land und auf Verbands ebene zugesichert, den kleinen Vereinen helfen zu wollen. Fußballgipfel Der erste Schritt beginnt gleich mit einem großen Fußballgipfel am Mittwoch, 11. September, mit Sportstadtrat Kurt Hohensinner, dem Präsidenten des Steirischen Fußballverbandes Wolfgang Bartosch, Sportamtsleiter Thomas Rajakovics und Vertretern von sämtlichen Grazer Vereinen. Moderiert wird das Gespräch von „Grazer“- Geschäftsführer Gerhard Goldbrich. „Den großen Wert, den der Amateurfußball in Graz hat, kann man gar nicht überschätzen“, meint Goldbrich. „Viele spätere Bundesligaspieler wie Markus Schopp, Günther Neukirchner, Otto Konrad oder auch ich selbst haben bei einem kleinen Verein begonnen. Außerdem geben die Vereine Kindern die Möglichkeit, wichtige soziale Kompetenzen zu erwerben und Integration zu leben. Daher ist es uns beim ,Grazer‘ ein ganz besonderes Anliegen, die kleinen Grazer Vereine zu unterstützen.“ Und diese haben derzeit viele Probleme: von Nachwuchssorgen aufgrund eines immer breiter werdenden Sportangebots über fehlende Ehrenamtliche und wenig Öffentlichkeitswirksamkeit bis hin zu Fragen der Finanzierbarkeit von Spielbetrieb und Infrastruktur. Schnelle Ergebnisse „Als Sportstadtrat ist es mir wichtig, für die Vereine immer ein offenes Ohr zu haben. Gemeinsam mit den Verbänden sind sie das Rückgrat des Grazer Sports“, erklärt Sportstadtrat Kurt Hohensinner. „Im Rahmen des Fußballgipfels wollen wir deshalb die Vereinsfunktionäre zu Wort kommen lassen und uns mit den Verantwortlichen der Clubs austauschen. Ich freue mich, dass uns auch der Steirische Fußballverband und ,der Grazer‘ auf diesem Weg begleiten. Gemeinsam wollen wir auch prüfen, inwieweit die Sportstadt Graz mit ihren Partnern hier bei gemeinsamen Lösungen im Sinne des Grazer Fußballs unterstützen kann.“ Beim Gipfel werden unter anderem die Bereiche Infrastruktur, ehrenamtliche Arbeit, Jugend und Marketing bzw. Sponsoring zentrale Themen sein. Die ersten Ergebnisse aus den Gesprächen werden wir am kommenden Sonntag im „Grazer“ präsentieren. www.grazer.at präsentiert

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