4 www.grazer.at 8. OKTOBER 2021 graz Gesundes Fertigessen & Schlafmasken: Grazer Start-ups starten jetzt durch Merlin Naisar (l.) und Michael Habenbacher von Graba-nap werden am 19. Okotber bei Puls4 versuchen, Investoren für ihr Produkt, dass den Reiseschlaf verbessern soll, an Land zu ziehen. PULS 4_GERRY FRANK STARK. Das Foodtech-Start-up VIFFFF überzeugte bei 2 Minuten 2 Millionen viele Zuseher mit seiner Idee eines veganen, gesunden Convenient-Foods. Grab-a-nap will den Schlaf verbessern. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Grazer Unternehmen machen gerade österreichweit von sich Reden. In der beliebten Puls4-Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ sorgte erst in dieser Woche das Foodtech- Start-up „VIFFFF“ für Aufsehen, am 19. Oktober ist mit Grab-anap ein weiteres Unternehmen aus der steirischen Landeshauptstadt mit dabei, wenn es darum geht, das Investoren- Team um Hans Peter Haselsteiner, Leo Hillinger, Philipp Maderthaner und einigen anderen zu überzeugen. Gesund und praktisch Diese Woche stellten Nena Gupa-Biener und ihr Ehemann Johannes ihr Start-up VIFFFF vor, das sie 2019 gegründet hatten, um eine gesunde und vegane Convenient-Speise zu entwickeln. Zwei Jahre wurde geforscht, daraus entstanden die „VIFFFFs“ – die nur aus na- türlichen Produkten, vorrangig Hülsenfrüchten, Getreide und Kürbiskernen, bestehen. Sie werden in einem patentierten fermentierten Herstellungsprozess produziert, sind eiweißreich, fettarm, sollen eine Entwicklung einer gesunden Darmflora fördern – und besonders gut für Diabetiker geeignet sein. „Wir wollen in unserer Herstellung außerdem regionale Küchen unterstützen und lange Transportwege verhindern“, erklärt Gupa-Biener. Bei 2 Minuten 2 Millionen gab es schließlich kein Investment, allerdings sei, so die Erfinderung, die Investitionssumme mit 250.000 Euro für 20 Prozent Beteiligung bewusst hoch angesetzt gewesen, man wollte die Sendung eher als Plattform nutzen, um Bekanntheit zu generieren. So sei man schon in Gesprächen mit Supermarktketten, aktuell könneman aber noch nicht schnell und groß genug produzieren. Letzte Woche startete man daher mit einer Crowdfunding-Kampagne (startnext. com/viffff), Ziel ist die Finanzierung von 25.000 Euro, für Beteiligungen gibt es VIFFFFs. Erholsamer Schlaf Am 19. Oktober versucht sich das Grazer Start-up „Grab-a-nap“ bei der Puls4-Show. Das Ziel der Gründer Merlin Naisar und Michael Habenbacher ist ein erholsamer Schlaf für unterwegs. Das soll mit einer neuen Reiseschlafmaske möglich werden. Durch eine 3D- Form wird damit kein Druck auf die Augen ausgeübt, sie kann mit einem integrierten Befestigungsdruck leicht auf Sitzen jeglicher Art montiert werden. So werden Kopf und Oberkörper gestützt und können nicht nach vorne kippen – wer den Gurt nicht möchte, kann ihn einfach abnehmen. Die Gründer Nena Bupa-Biener und Johannes Biener mit ihren VIFFFFs. XYXYXYXY derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8. OKTOBER 2021 www.grazer.at graz 5 Starkes Signal gegen Deponie VERSAMMLUNG. Viele Menschen besuchten die gestrige Bürgerversammlung gegen die Deponie in Premstätten und setzten damit ein Signal. Die Bürgerinitiative und ihr Obmann wurden vorgestellt. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Gestern lud die Gemeinde Premstätten um Bürgermeister Matthias Pokorn in der Schwarzl-Halle zur Bürgerversammlung gegen die geplante Baurestmassendeponie. Dabei wurde auch die neue Bürgerinitiative „DepoNie und Nimmer“ um Obmann und Sprecher Rudolf Kriegl vorgestellt. Auch Vertreter der Bürgerinitiative „Pro Premstätten“ waren vor Ort. Großes Interesse Neben der Vorstellung der Initiative informierte UVP-Experte und Universitätsprofessor Gerhard Schnedl vom Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Uni Graz über Details des Projekts und den Status quo des Verfahrens. Dazu gehört die Gründung der genannten Bürgerinitiative, die nach 200 Unterstützungserklärungen als Partei in allen Instanzen des Verfahrens teilnehmen kann. Zahlreiche Bürger taten das gleich vor Ort, zur genaueren Beratung standen Rechtsanwälte zur Verfügung. Noch bis 8. November kann die Initiative unterstützt werden – zu den Amtsstunden im Gemeindeamt. Weiter laufen auch die Sprechstunden „DepoNie und Nimmer“, bei denen Anwälte über Möglichkeiten für Einwendungen gegen die von der Strabag geplanten Baurestmassendeponie informieren. Am 11., 18., und 25. Oktober sowie am 8. November finden sie noch statt, eine Anmeldung ist nötig. Vizebgm. A. Kopfer, Pro Premstätten-Obfrau D. Sprung, „DepoNie und Nimmer“-Obmann R. Kriegl und Bgm. M. Pokorn bei der gut besuchten Versammlung. HIRTENFELLNER
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