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8. November 2020

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- Verbindungen des Wien-Attentäters nach Graz werden geprüft - 700 Millionen für den öffentlichen Verkehr - Vorweihnachts-Flair in der Grazer City - Übelbach: Streit ums neue Wasserkraftwerk - Stand der Masken-Verweigerer am Hauptplatz: „Wieso wird das genehmigt?“ - Verkehrschaos lähmt das Herz-Jesu-Vierte - Neue E-Ladestationen für den Bezirk Puntigam - Grazer Szene-Künstler treiben es weiterhin bunt

14 graz www.grazer.at

14 graz www.grazer.at 8. NOVEMBER 2020 Graz Regional www.grazer.at Katcha Bilek & Michaela Gosch (Verein Frauenhäuser Steiermark) FOTOGENIA Designmasken für guten Zweck ■ Die englische Designerin Katcha Bilek will Masken aufwerten und mehr aus ihnen machen als ein einfaches Wegwerfprodukt. Als sie mehr aus Spaß mit der Hälfte eines BHs experimentierte, erkannte sie, dass das Körbchen perfekt als Schutzmaske das Gesicht abdeckt. Die Idee zu den BraFace- Masken war geboren. Mit der Unterstützung von Iris Kastner von kwirl startete sie den Verkauf im Shop in der Mariahilfer Straße 11 in Graz. Für den guten Zweck: Bisher konnte sie so 1000 Euro für die steirischen Frauenhäuser sammeln. Der Bildungscampus Puntigam wird ein Vorzeigeprojekt. KK 26,3 Millionen für Schulausbau ■ Für die kommenden Ausbauten zum Bildungscampus Puntigam und der Volksschule Viktor Kaplan werden insgesamt 25 Millionen Euro investiert. In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag wurden die Mittel für die beiden Projekte freigegeben. In Puntigam werden die derzeit neun VS-Klassen auf 20 ausgeweitet. In Andritz erfolgt in der Viktor-Kaplan-Schule der 2. Bauabschnitt. Heimisches Obst schützt das Klima Wer beim täglichen Einkauf darauf achtet, heimisches Obst und Gemüse zu kaufen, schützt auch das Klima. NACHHALTIG. Der Transport von Lebensmitteln trägt seinen Teil zum Klimawandel bei. Es gibt aber immer mehr Alternativen. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Die Lebensmittel, die wir täglich kaufen, haben immense Auswirkungen auf die Entwicklung unseres Klimas – laut der Plattform „Our World in Data“ sind Nahrungsmittel für ganze 26 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich. Dazu gehören natürlich verschiedenste Aspekte wie Landnutzung und Massentierhaltung – aber nicht zuletzt auch die globalen Güterketten inklusive dem Transport von verschiedensten Nahrungsmitteln über die gesamte Erde. Allein diese Güterketten verschulden 18 Prozent der Emissionen im Nahrungsmittelsektor. Der durch Corona ausgelöste Trend zum regionalen Einkauf kann hier in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten – denn noch im Sommer warnte die NGO Greenpeace, dass immer noch nur 71 Prozent des Bedarfs an heimischem Obst und 58 Prozent des Gemüses im fünfjährigen Mittel in Österreich produziert werden. Regionaler Trend Dennoch – die Coronakrise hat viele Produzenten aus der näheren Umgebung vor den Vorhang geholt; Bauernläden, Bio-Lieferservices und andere erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Mit „Frutura“ hat außerdem gleich der größte österreichische Lebensmittelproduzent und -vermarkter seinen Sitz in der Steiermark. Jährlich werden hier 150.000 Tonnen Obst und Gemüse vermarktet, durch den regionalen Anbau in Bad Blumau können jährlich eine Million Lkw-Kilometer eingespart werden PLATZER – und die mit Thermalwasser beheizten Gewächshäuser ermöglichen beispielsweise das Reifen von Tomaten auch im Winter, wodurch man in Österreich nicht mehr auf spanische Tomaten angewiesen ist. „Es ist Zeit für ein Umdenken. Die Landwirtschaft und die Lebensmittelerzeuger müssen sich den gesellschaftlichen Anforderungen und klimatischen Herausforderungen anpassen“, fordert dementsprechend auch Frutura- Gründer und Geschäftsführer Manfred Hohensinner. Hier tut sich mittlerweile einiges, am Ende hat es aber auch der Konsument in der Hand. In Bad Blumau produziert Frutura ganzjährig Obst und Gemüse und nutzt dafür das vorhandene Thermalwasser, um Ressourcen zu schonen. FRUTURA

8. NOVEMBER 2020 www.grazer.at graz 15 Neue E-Ladestationen für den Bezirk Puntigam NEU. Puntigam hat drei neue, günstigere Ladestationen für E-Autos zur Verfügung gestellt. ■ Der Trend, sich ein Elektroauto – kurz E-Auto – anzuschaffen, ist momentan ungebremst. Immer mehr Grazer steigen auf die umweltfreundlicheren und nahezu geräuschlosen Fahrzeuge um. Mehr E-Autos in der Stadt heißt aber auch, es werden mehr Ladestationen dafür gebraucht. Diese am besten relativ günstig, damit die Leute gerne auf E-Autos umsteigen. Genau das hat sich auch der Bezirksvorsteher von Puntigam, Helmuth Scheuch, gedacht und dem Bezirk neue Ladestationen bzw. E-Tankstellen zur Verfügung gestellt. Gegenüber vom Puchwirt in der Puchstraße 164 Bis zu drei Autos können gleichzeitig geladen werden. KK wurden kürzlich drei Parkplätze für E-Autos fit gemacht. Nun kann man während der Mittagspause, aber auch rund um die Uhr bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig mit bis zu 50 kW laden. „Uns vom Bezirksrat ist es wichtig, dass im Bezirk ausreichend ‚günstige‘ Ladestationen zur Verfügung stehen. Beim Puchwirt wurde nun der Anfang gemacht“, freut sich der Bezirksvorsteher. In Zukunft sollen noch weitere günstige Stationen folgen. VALI

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