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8. März 2020

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- Innovative Ideen gegen den Klimawandel: Stadt setzt Tummelplatz mit Sprühnebel unter Wasser - 83.500 Pflanzen bringen die Stadt zum Leuchten - Neue Hilfe für Menschen mit Behinderung gestartet - Schlossberg Restaurant: Neue Ausstattung, neues Konzept - Neue Eisperle in der Färbergasse eröffnet - Orientierungshilfen kaum noch zu erkennen - Senioren-Inseln in Parks mit Boccia und Schach - Wirbel um Wohnbau im Hochwasserschutzgebiet - 4 von 5 Grazern finden: Corona-Hysterie ist übertrieben - Beisl-Rallies und Ganoven-Rundgänge: Newcomerin erfindet Stadtführungen neu - Fasching 2020

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16 graz www.grazer.at 8. MÄRZ 2020 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Was ist mit Leinenpflicht? Ich bin mir über die gesetzliche Grundlage nicht ganz klar, aber so weit ich weiß, gibt es in öffentlichen Parks eine Leinenpflicht für Hunde. Wenn eine Hundewiese vorhanden ist, alles klar. Dort können sie laufen, so viel sie wollen. Im Oeverseepark wird dies maximal von der Hälfte der Besucher eingehalten. Zuletzt sah ich erst wieder einen Zwei- oder Dreijährigen, der mit seinem Laufrad die „Schallmauer“ durchbrochen hat, weil ein Hund auf ihn zugestürmt kam. Ebenso gehen die Hunde im Teich auf die Jagd. Muss erst wieder etwas passieren. Michael Rust, Graz * * * Unternehmer mitschuld Zu unseren Berichten über das Innenstadtsterben: Zu diesem Thema habe ich eine andere Meinung. Dass heute mehr Menschen im Internet bestellen, liegt nicht immer am Kunden, sondern auch sehr oft am Unternehmer. Man fühlt sich sogar als Stammkunde oft angelogen und ausgenommen, und wenn es mit der Ware ein Problem gibt, muss man mit der Rechnung nochmals hinkommen, damit das Teil für vier Wochen eingeschickt werden kann. Nach der Prüfung, ob nicht doch der Kunde selbst daran schuld sein könnte, bleibt man dann auch noch auf einer Aufwandsentschädigung sitzen. Dazu kommt, dass der Unternehmer in der Innenstadt für einen Quadratmeter ungefähr 100 Euro Pacht bezahlen muss. Im Endeffekt entstehen durch mehr Frequenz noch höhere Mieten und reichere Hausbesitzer, durch Kunden finanziert. Für mich gibt es nur ein Dutzend Geschäfte in Graz, wo ich gerne hingehe, und nicht, weil man dort den kleinsten Preis zahlt oder eine Plastikkundenkarte besitzt, sondern weil man dort bemüht ist, mich zufrieden zu stellen. Andreas Kollmann, Graz Ideen gegen Klimawandel Gleich zwei grobe Schnitzer habt ihr euch da auf Seite eins geleistet. 1) Innovation hat immer etwas mit neuen Ideen zu tun. Auf das stark verspätete Abkupfern längst umgesetzter Methoden (Sprühnebel, Schafe, Miniwald) trifft das nicht zu. 2) Der zaghafte und punktuelle Versuch, die Folgen des Klimawandels abzumildern, hat genau gar nichts mit dem Kampf gegen die Klimakrise zu tun. Wer die Verantwortung für unseren Lebensraum und jenen unserer Kinder ernst nimmt, muss unweigerlich alles daran setzen, sofort weniger massiv schädliche Klimagase in die Atmosphäre zu blasen. Peter Oberleitner, Graz * * * Problem mit der Leine Seit April 2019 wurden in Graz bereits 103 Rehe von Hunden gerissen, was eine starke Steigerung darstellt. Sprach ich Leute im Wald auf ihre freilaufenden Hunde an, bekam ich Antworten wie „Er geht nur auf Vögel, und die fliegen davon“ oder „Sie sind auch nicht angehängt“. Diese quasi Gleichsetzung von Menschen mit Hunden mag zwar in Zeiten zunehmender Vereinsamung und der Funktion von Tieren als Partnerersatz erklärbar sein, stellt aber andererseits eine grobe Rücksichtslosigkeit gegenüber den Tieren des Waldes dar, der wohl nur mit klaren Vorschriften Einhalt geboten werden kann. Viktor Pölzl, Graz * * * Eine Richtigstellung In der Ausgabe vom 1. März 2020 haben wir berichtet, dass Gerald Deutschmann die mehr als 1000 Gäste als Kommandant der Streitkräfte und Generalleutnant begrüßen konnte. Das stimmt natürlich nicht. Der Hausherr und Kommandant der Streitkräfte heißt Franz Reißner und hat den Rang des Generalleutnants. Gerald Deutschmann ist Dritter Landtagspräsident, und der FPÖ-Politiker war Ehrengast des Offizier-Balls. Hier ist leider viel durcheinandergeraten. Wir bedauern und bitten um Verständnis. Gösting: Kein WC für Wanderer TRAURIG. Das Baumfällen wird diesmal kritisiert, fehlende WC- Möglichkeit in Gösting und eine Rumpelpiste in der Stadt beanstandet. Bruder Baum tot – Für die „Grazer“-Leserin Astrid Kohlfürst ist Bgm. Siegfried Nagl „der Mann mit der Säge“. Die Leserin beklagt, dass in der Waagner-Biro-Straße in Graz wieder eine Allee fällt. „Ich bin es, der hier klagt, dein Bruder Baum. Ich war kräftig und gesund, habe den Vögeln Heim gegeben, den Menschen Schatten gespendet, alle haben mich geliebt und nun weinen sie um mich, aber zu spät. Ich bin schon tot wie viele meiner Brüder um mich herum“, klagt die Leserin. S E R V I C E Grazer Hotline Unterm Uhrturm www.grazer.at Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10 Kein sauberes WC für die Wanderer – Es ist ein Jammer, denn wenn Wandergruppen an der Busendhaltestelle in Graz Gösting dringend aufs Klo müsssen, wird das zum Problem. Im einzigen Café, so klagt die Leserin Jutta Reiter, müsse man konsumieren, um aufs WC zu dürfen, und etwas Rumpelpiste – „Dass sich da noch niemand beschwert hat!“, wundert sich „Grazer“-Leser Hans-Peter Hoppaus. „In der Josef-Huber-Gasse zwischen Idlhof- und Kindermanngasse, dort bei der Linksabbiege- Spur, wo auch der Bus abbiegt, bricht die Straße komplett ein!“ abseits stehende drei Dixie- WCs sind so verdreckt wie auf dem Symbolbild unten. „Eines dieser Dixie-WCs ist immer gesperrt. Es sind viele Wanderer hier, vor allem ältere Menschen, etwa vom Herzverband, da müsste sich doch der Bezirk Abhilfe einfallen lassen.“ KK (2), LUEF

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