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8. Mai 2022

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- Neue Sportwelt in Graz-Andritz geplant - Schlau statt Stau: Grazer Innenstadtentflechtung - Grazer Anwalt kämpft gegen illegales Glücksspiel - 4000 Spitzenköche kommen nach Graz - Restaurierter Minoritensaal wurde eröffnet

14 graz www.grazer.at

14 graz www.grazer.at 8. MAI 2022 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Freundliche Begutachtung Am Beispiel eines mehr als 14 Meter hohen Wohnsilos in der Stattegger Straße 8 in Andritz, über den der „Grazer“ online berichtet hatte, zeigt sich die „Baufreundlichkeit“ der Stadt. Diese Stadtplanung erarbeitete (mit jahrelanger Verspätung) das gesetzlich vorgeschriebene „Räumliche Leitbild“, das 2019 in Kraft getreten ist. Darin ist der für das genannte Bauprojekt relevante Begriff der „Straßenrand- Bebauung“ definiert: Der Parameter „Lage zur Straße“ betrifft ausschließlich Grundstücke und Grundstücksteile, die prägend für den angrenzenden Straßenraum sind bzw. die in einem maßgeblichen Ausmaß an eine Straße grenzen. Der gegenständliche Neubau befindet sich jedoch 35 Meter (!) abseits der Stattegger Straße, hinter zwei angrenzenden Häusern. In ihrem Amtsgutachten, das als Grundlage für die Baugenehmigung dient, führen jedoch die beiden sachverständigen Ingenieure der – richtig – Stadtplanung aus, die Lage zur Straße wäre „straßenraumbildend und straßenbegleitend“. Und somit wurde letzte Woche mit dem Bau des mehr als 14 Meter hohen Wohnsilos, der an einen Einfamilienhaus-Bereich grenzt und für dessen Höhe die „Straßenrand-Bebauung“ mitentscheidend ist, begonnen. Erich Cagran, Obmann BIA, Graz * * * Neue Straßennamen Sehr geehrte Damen und Herren der betroffenen Bezirksvertreter mit über 80 „belasteten“ und jüngst dadurch womöglich neuen Straßennamen in Graz! Sie alle habe ich vorerst leider in meinem unten angeführten „Leserbrief“ vom 5. April 2002 vergessen – und will es damit nachholen. Womöglich kann dann alles Aufwendige und wirklich arg „Belastetsinnvolle“ rund um neue Straßennamen vor Ort zusätzlich ein wenig besser bekannt und womöglich mit den „straßennamenbelasteten“ Bewohnern, Betrieben, Institutionen und Einrichtungen in Ihren Bezirken besprochen, besser abgeschätzt und halbwegs gut verständlich vorausinformiert werden. Falls sie nicht ohnehin schon rechtzeitig durch die neue Stadtregierung und darüber ein wenig vorausinformiert worden sind, wie das so alles über Bürgerbeteiligung/-Information und rein auf alle Kosten der Stadt Graz gehen könnte und etwa werden wird. Ich denke, dass die jeweiligen Bezirksvertretungen bei den beabsichtigten Straßenumbenennungen doch ordentlich einbezogen bis angehört werden. Den Bezirksvertretungen wünsche ich nachhaltiges Glück, wie sie mit den wirklich „belasteten“ bis ungereimten Straßennamen und Nazi-Objekten umgehen werden und können – auch für die Stadt Graz rundum wohl sehr teure – auch ohne Ärgernis-Abgeltung. Hier treffen sich vorerst KPÖ+Grüne+SPÖ – rein angesagte Kommunalpolitik mit den allgemein angeführten Bürgerund Kosten-Beteiligungen usw. zu den Straßennamen und Bauten mit „höchstem Belastungspotenzial“ über eine „verschieden zusammengewürfelte Kommission“, die aber z. B. extreme Judenhasser ganz einfach toleriert, bereitwilligst vergessen bis deutlich unterschlagen, vorsätzlich ausgeklammert haben will. Das spiegelt wohl auch die eher bescheidene „Qualität“ der „Kommission“ wider, wenn wirklich nachweislich „belastete“ Straßennamen und „Nazi-Bauwerke“ ganz einfach kommissionell ungenannt zu bleiben haben – und die Grazer Stadtpolitik sich danach natürlich „neodemokratiepolitisch kommissionsergeben“ zu verhalten hat. Johann Eder, Graz * * * Für ein Bettel-Verbot Ich habe Besuch aus dem Ausland, und die sind entsetzt, wie man in Graz alle paar Meter von Bettlern in der City angegangen wird, und teilweise richtig aggressiv. Ich habe mich geschämt, es sind ja keine Einheimischen, sondern Bettler, welche außer anbetteln auch unsere Sprache nicht können. Ich bin für Bettelverbot, wie wir’s schon hatten! Karin Kraeuchi, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Mehr Sicherheit ■ Das ehemalige Star Inn am Waltendorfer Gürtel wird gerade umfassend renoviert. Im Herbst eröffnet dort ein ibis Styles Hotel mit 101 Zimmern unter dem Motto „One Day in Austria“. Vor allem Messe- und Kongressbesucher möchte man dort begrüßen. Zum Nachdenken ■ Im April 2018 hat „der Grazer“ exklusiv von Sicherheitspollern gegen Terror und Amokfahrten berichtet, am Lendplatz und Kaiser- Josef-Platz stehen sie schon länger. Morgen, Montag, gehen nun auch die versenkbaren Poller in der Hofgasse und Sporgasse in Betrieb. Neueröffnung ■ Graz hat jetzt einen Uhrturm aus Müll am Mariahilfer Platz. Dieser wurde aus 2500 Litern Lieferverpackungen gebaut, um auf die enormen Mengen an Abfall alleine durch Take-away-Essen aufmerksam zu machen. Genau so viel fällt an einem Tag in Graz an. STADT GRAZ/TRUHLAR, STUDIO WG3 ZT, KK

8. MAI 2022 www.grazer.at anzeige graz 15 Plattform „Freie Lokale Graz“ Bereits 15 vermittelte Geschäftsfl ächen und Pop-Up-Stores in den letzten Monaten. Zur wahren Drehscheibe entwickelt sich die Online-Plattform „Freie Lokale Graz“ bei der kostenlosen Vermittlung von Geschäftsflächen. Auf der Website findet man nämlich auch Objekte, die nicht auf den gängigen Plattformen oder über Makler angeboten werden. Der Service ist sowohl für Eigentümer von Gewerbeflächen als auch für interessierte Mieter kostenlos. Was steckt dahinter? Veränderte Konsumgewohnheiten, Konkurrenzdruck und die Entwicklung der Mietpreise haben dazu geführt, dass manche Erdgeschoß- oder Büroflächen in besten Innenstadtlagen länger leerstehen. Mit leicht zugänglichen Informationen über freie Flächen und Informationen rund um den geplanten Standort unterstützt die Plattform Interessenten bei der Suche nach Lokalen und Eigentümer bei der Suche nach neuen Mietern. Ziel der Initiative der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz ist es, den Branchenmix der Erdgeschoß-Zone positiv zu beeinflussen, die Innenstadt zu beleben und die Stadt Graz als Wirtschaftszentrum zu stärken. „Eine Stadt braucht ein starkes Zentrum und einen guten Branchenmix. Wir können Betriebsansiedelungen zwar nicht direkt beeinflussen, aber wir können CRUNCHTIME (2), JOEL KERNASENKO, A15, KK Michael Brandstätter Immobilien sowie zahlreiche Eigentümer und Interessenten setzen auf Freie Lokale Graz. mit unserer Plattform sowie mit Mietförderungen und Unterstützungen positiven Einfluss auf die Geschäftsbelebung nehmen. Ebenso wirken wir Langzeitleerständen aktiv entgegen“, so Pia Paierl von der Grazer Wirtschaftsabteilung. www.freielokale-graz.at Lumetry im N4 Neue Förderung ■ Die Lumetry Diagnostics ist neue Mieterin im N4, wo geförderte Büros der Stadt Graz jungen Firmen auf die Sprünge helfen. Die Gründer Antonia Frizberg und Christian Neubauer entwickeln mit ihrem Team ein Gerät für Atemgasanalyse. So können Patienten mit Lungenkrankheiten zukünftig selbst ihre Lungenvitalität prüfen und bei Bedarf frühzeitig handeln. Im N4 und im Science Tower sind derzeit noch zwei Büros frei. Die Gründer Antonia Frizberg und Christian Neubauer Der Grazer Startup Guide Startup Guide Graz ■ Neben Hotspots wie New York, Berlin oder Tel Aviv zählt nun auch Graz zu den ausgewählten Städten mit einem Startup Guide. Der Guide beinhaltet alle Informationen für Gründungsinteressierte sowie für das gesamte Startup-Ökosystem. Erhältlich ist der Startup Guide kostenfrei bei der Abteilung für Wirtschaft und online zum Download unter wirtschaft.graz.at/startupguide. ■ Die neue Förderaktion „Weiter!Bilden“ richtet sich an Unternehmer:innen gleichermaßen wie an Mitarbeiter:innen und Lehrlinge. Unterstützt werden Weiterbildungen, die maßgeblich zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung beitragen. Die Kernthemen sind unternehmerischer Fortschritt, Fachkräfteentwicklung & Ressourcen, Umwelt und Klima. Zur Zielgruppe zählen Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen. Die neue Förderung gilt auch für Gastro-Betriebe. V. l.: Markus Bergmoser-Zizek (A15), GF Angelika Weber und Markus Moser (axtesys) Graz geht voraus ■ Wie geht das, wenn es keinen Chef gibt? Das Softwareunternehmen „axtesys“ erzählte, wie ein Unternehmen ohne Hierarchien, aber mit mehr Eigenverantwortung, funktionieren kann. Nach dem Change-Prozess der Kleinen Zeitung war es die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Graz geht voraus“ im Lendhafen, die Grazer Unternehmen vor den Vorhang holt, um Wirtschaft neu zu denken.

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