graz4 grazwww.grazer.at 8. JUNI 20254redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10Ich bin immer wieder gerne inÖsterreich, auch wenn es Jahr umJahr einen neuen Kanzler gibt.“Arnold Schwarzenegger war im Rahmen seinesHeimatbesuchs in Thal zu Scherzen aufgelegt. GEPAWende im Kampf gegenDer Vorsitz geht an LandeshauptmannMario Kunasek. ANDREAS HOFERÜbergabe an dieSteiermark■ Diese Woche fand dieLandeshauptleutekonferenzstatt. Am 1. Juli übernimmtdie Steiermark mit LandeshauptmannMario Kunasekden Vorsitz in eben dieserKonferenz der LHs.Neben den Landeshauptleutenwaren auch der BundeskanzlerChristian Stocker,Vizekanzler AndreasBabler und die AußenministerinBeate Meinl-Reisingeranwesend.Die Unternehmer in der Schönaugasse protestieren schon lange gegen die geplante Umkehrung der Einbahn.KKSchwarz, Holzleitner, Sporrer undGrossmann (v. l.) am Lendplatz KKSteirer treffenMinisterinnen■ Die Gewaltambulanz ander Med Uni leistet seit einemJahr Pionierarbeit im klinischforensischenGewaltschutz.Aus diesem Anlass kamenFrauenministerin Eva-MariaHolzleitner und JustizministerinAnna Sporrer nachGraz. SPÖ-Klubchef HannesSchwarz und die Grazer EU-Abgeordnete Elisabeth Grossmanntrafen die Ministerinnenabseits davon zum Austauscham Lendplatz.„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGESommer von heute auf morgen: Macht Ihnen die Hitze zu schaffen?■ In unserer aktuellen Umfrageder Woche wollten wirvon unseren Lesern wissen,ob ihnen der rasche Hitzeumschwungzu schaffen macht.Erschreckenderweise habenknapp zwei Drittel, also 63,3Prozent, mit Ja abgestimmt. Wiewir in unserem Grazer24 bereitsdiese Woche berichtet haben,könnte es bald noch heißerwerden. Denn die Uni Graz hatverlässlich ausgerechnet, dassdie 1,5-Grad-Erwärmung imabsoluten Worst Case schonim Jahr 2026 eintreten könnte.Lesen Sie auf Seite 8 mehr zudiesem Thema und welche Auswirkungendas hat.Ergebnisunserer Online-Abstimmung36,7 %NEIN63,3 %JA1337 Teilnehmer, nicht repräsentativ, Stand:Freitag, 6. Juni, 12 Uhr, Foto: Getty
8. JUNI 2025 www.grazer.atgraz 5➜TOPGraz auf Platz acht weltweitGraz ist laut der Studie von Comparethe Market AU weltweit auf Platz achtder umweltbewusstesten Städte.Grazer fuhr auf Polizisten losNachdem ein Grazer mit seinem Pkwauf Polizisten losfuhr, kam es zu einerSchussabgabe durch die Polizei.FLOP➜die Drehung der SchönaugasseBRISANT. Die VerkehrsabteilungdesLandes widerlegtVizebürgermeisterinJudith Schwentner.ÖVP fordert Rücktritt.Von Tobit Schweighofertobit.schweighofer@grazer.atIm September wird dieEinbahnrichtung in derSchönau gasse von der Grazbachgassebis zum Jakominiplatzumgedreht. Seit Monatenprotestieren ansässige Unternehmerund Anrainer massivgegen das Vorhaben. Bis jetzterfolglos. Die politisch zuständigeVizebürgermeisterin JudithSchwentnerbetonte mehrfach,dass die neue Gleisführungam Jakominiplatzdie Änderungder Einbahn in dieGegenrichtung notwendig mache,da man sonst keine eisenbahnrechtlicheGenehmigungerhalten würde.Eine aktuelle Expertise derVerkehrsbehörde des LandesSteiermark zieht dies aber starkin Zweifel. „Für eine eisenbahnrechtlicheGenehmigungspielt die Frage einer Einbahnregelungin der Schönaugassekeine Rolle“, heißt es da (sieheFaksimile).Rechtliche SchritteDies lässt nicht nur die Gemüterin der Schönaugassehochgehen. „Wir fühlen unsjetzt ehrlich gesagt schon hintersLicht geführt. Da hat manuns offenbar belogen“, ist dieSprecherin der ansässigen UnternehmerAndrea Scheucherentrüstet und will nun rechtlicheSchritte setzen.„Nach dem Erhalt desGutachtens habe ich als betroffeneUnternehmerin zusätzlicheinen Anwalt beauftragt, dennoffensichtlich spielt das Eisenbahngesetz,anders als FrauSchwentner als rechtliche Begründungangeführt hat, ja garkeine Rolle.“Unterstützung erhielt siedabei unter anderem vonÖVP-GeschäftsführerMarkusHuber, der sich bereits seitMonaten öffentlich an der Seiteder Unternehmer positioniert.Rücktritt gefordertEr fordert Konsequenzen, solltedie Stadt nicht reagieren:„Aufgrund der neuen Faktenlageerwarte ich mir einEinlenken und vor allem eineErklärung von Judith Schwentner.Wenn sie bei ihrer Entscheidungbleibt, die2Nach Durchsicht Ihres Antrages ergibt sich für die Verkehrsbehörde, dass sich das Interesse derEinschreiterin offensichtlich auf die künftige Verkehrsführung in der Schönaugasse bezieht, hierinsbesondere auf die Umdrehung einer Einbahn. Dazu darf seitens der Eisenbahnbehörde mitgeteiltwerden, dass zu diesem Thema voraussichtlich keine Hinweise aus dem Akteninhalt gewonnen werdenkönnen, da einerseits im eisenbahnrechtlichen Verfahren lediglich das eingereichte Bauprojektbetreffend die Straßenbahn geprüft wurde und die Verkehrsführung auf Gemeindestraßen hier nicht vonRelevanz ist und andererseits die Zuständigkeit für die Genehmigung der Verkehrsführung aufGemeindestraßen bei einer anderen Behörde, nämlich der Stadt Graz als Bezirksverwaltungsbehörde,gelegen ist. Für eine eisenbahnrechtliche Genehmigung spielt die Frage einer Einbahnregelung in derSchönaugasse keine Rolle.Mit freundlichen GrüßenFür den LandeshauptmannDer Abteilungsleiter i.V.Schönaugasse radikal zuverändern, ist die Vizebürgermeisterinaus meiner Sichtendgültig rücktrittsreif.“„Es ist irritierend, wenn dieMag. Christopher Grunert, MSc(elektronisch gefertigt)Unterzeichner Land SteiermarkDatum/Zeit-UTC 2025-05-27T13:48:03+02:00Prüfinformation Das elektronische Original dieses Dokumentes wurdeamtssigniert. Hinweise zur Prüfung dieser elektronischenSignatur bzw. der Echtheit des Ausdrucks finden Sie unterhttps://as.stmk.gv.atPerson, die das zweithöchstepolitische Amt der Landeshauptstadtbekleidet, Bürgernihre eigene Version der Wahrheitüber den Grund der vonihr forcierten Fahrtrichtungsänderungaufschwatzen möchte“,poltert FPÖ-GemeinderatGünter Wagner. „Nicht nureinmal, sondern durchgehendwird das Eisenbahnrecht alsBegründung dafür herangezogen.Dank dem beherztenEinsatz der direkt Betroffenenscheint nun aber klar zu sein,dass es sich dabei nur um einean der Faktenlage vorbeigehendeAusrede handelt, umeine unpopuläre Maßnahmezu begründen.“Nach der Drehunggäbe es von Südennämlich nur denUmweg über Dietrichsteinplatz,Ringund Radetzkyspitzin die umgedrehte Einbahn derSchönaugasse. Zudem sind dieZufahrten teilweise nicht mehrmöglich. Hunderte Tiefgaragenplätzewürden wahrscheinlichebenso wegfallen.
Laden...
Laden...