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8. Juni 2022

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- Nerdy hat eröffnet: BubbleTea-Boom in Graz geht weiter - Studie präsentiert: Sind vor dem Gesetz alle gleich? - Aktion zu urbanem Garteln vorgestellt - Partnerschaftsabkommen mit serbischem Vojvodina unterzeichnet

4 graz www.grazer.at

4 graz www.grazer.at 8. JUNI 2022 Historische Diskriminierungen im Justizbereicht sollen durch eine neue Studie sichtbar gemacht werden. Sie läuft bis zum nächsten Sommer. KK Studie: „Sind vor dem Gesetz alle gleich?“ WIEN. Benachteiligung und Verfolgung der LGBTQ*-Geschichte soll untersucht werden. Von Lia Remschnig lia.remschnig@grazer.at Vor genau einem Jahr entschuldigte sich Justizministerin Alma Zadic öffentlich gegenüber der LGBTQ*-Community für die Gräueltaten, die homosexuellen Menschen innerhalb der letzten Jahrzehnte widerfahren sind. Während einer Pressekonferenz, die heute Vormittag in Wien stattfand, teilte Zadic nun mit, dass dies zwar ein Anfang gewesein sei, jedoch sehr viele weitere Schritte auf dem Weg zur Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren von- Nöten wären. So gab Zadic eine Studie in Auftrag, die die genauen Prozesse homosexueller Verfolgungen untersuchen soll. OLG-Graz Präsident Michael Schwanda betonte die Dringlichkeit des Themas unter Anbetracht der starken Diskriminierungen, die Menschen nicht heterosexueller Orientierung erfahren hätten. Er bezeichnet Zadics Akt daher als „historische Initiave“. Dazu passend betitelt QWien Co-Leiter Hannes Sulzenbacher den Auftrag zur Studie als „Meilenstein der Österreichischen Justiz“. Laut ihm nehme Österreich in der Strafverfolgung von Homosexuellen einen besonderen Stellenwert ein, da eine wesentliche Verbesserung für Homosexuelle bis in die frühen 2000er gedauert habe. Die Weiterentwicklung der Rechte der LGBTQ* Gemeinde sei also Grundlage zur heutigen Gleichstellung. Die Studie soll bis Sommer nächsten Jahres fertig gestellt sein. Heutige Lage Bis 1971 wurden homosexuelle Handlungen in Österreich noch strafrechtlich verfolgt. Tatsächlich dauerte es sogar bis zum Jahr 2017, dass sich auch gleichgeschlechtliche Paare in Österreich vor dem Standesamt trauen lassen durften. Alle einig: „Urbanes Garteln macht Spaß“: Hans Roth, Sarah Puntigam, Judith Schwentner und Johannes Gepp. (von links). KK „Garteln für mich fast so schön wie Tore schießen“ SCHÖN. Naturschutzbund und Saubermacher präsentierten „Urbanes Garteln für lebenswerte Steiermark“. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Umweltaktion für eine grünere Stadt wurde passend im Haus des Naturschutzbundes in der Herdergasse in Graz vorgestellt. Das Haus ist 400 Jahre alt und darin hat auch ein Bruder von Napoleon gewohnt. In dem Haus war auch das erste Naturschutzinstitut der Stadt untergebracht. Heute haben im Garten Rekord-National-Fußballspielerin und Umweltbotschafterin Sarah Puntigam, Saubermacher-Gründer Hans Roth, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Johannes Gepp vom Naturschutzbund die Aktion „Urbanes Garteln für eine lebenswerte Steiermark“ präsentiert. Die Lust der Grazer und der Steirer auf Garteln wächst nämlich rasant. Egal ob am eigenen Balkon, auf der Fensterbank, im Gemeinschaftsgarten oder mit Hochbeeten. Judith Schwentner: „Am Tag des Gartelns kann man nur hervorheben, dass urbanes Garteln für die Zukunft im- mer wichtiger wird. Die Stadt Graz wird diese Aktion unterstützen.“ Hans Roth wies auf die Bedeutung der Kompostierung von Biomüll und Grünschnitt für die Kreislaufwirtschaft hin und darauf, dass „regionaler Humus torffrei ist.“ Johannes Gepp betonte die Wichtigkeit der Moore, in denen mehr C02 gespeichert ist als in Wäldern. Gepp sieht die Zukunft im Recycling. „Alles ist wiederverwertbar.“ Gepp präsentierte die Aktion „Steirisches Naturerbe“, bei der dazu aufgerufen wird, bei Versiegelung einen Quadratmeter zu nützen, einen Quadratmeter zu schützen.“ Sarah Puntigam, Fußballerin, die bislang 118 Mal das Nationaldress trug und die vor kurzem vom französischen Erstligisten zum 1. FC Köln übersiedelte: „Ich komme aus Gnas und gartle mit meiner Mama wenn ich daheim bin. Garteln ist für mich fast so schön wie Tore schießen.“ Sarah Puntigam ist derzeit bereits im österreichischen Trainingslager im Burgenland um sich auf die EM in England vorzubereiten. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 66668 90), Lia Remschnig (0664/806666490) Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. 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8. JUNI 2022 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ lia.remschnig@grazer.at Tragischer Unfall in Italien: Grazerin tot ■ Eine Grazerin wurde Montagnachmittag bei einem Autounfall in Italien getötet. Die 55-jährige Frau war in der Nähe von Pordenone unterwegs und prallte mit ihrem Pkw frontal in einen Lkw. Augenzeugenberichten zufolge soll sie plötzlich die Spur gewechselt haben. Jede Hilfe kam für die in Graz lebende gebürtige Italienerin zu spät. Der 67-jährige Lkw-Lenker erlitt einen Schock, wurde ansonsten jedoch nur leicht verletzt. In Folge des Unfalls bildete sich ein Stau. Ein weiterer Lkw-Fahrer übersah die Kolonne und fuhr einem Pkw hinten auf – der Fahrer des Autos erlitt schwere Verletzungen und musste ins Spital. Glück im Unglück hatte eine 38-Jährige bei dem Versuch, ein Gleis zu queeren: Das Übersehen des Rotlichts führte zum Zusammenstoß mit einem Zug. FF RAABA. Unaufmerksam gegen Pkw geprallt ■ Dienstagmorgen kam es bei Eggersdorf zu einem Verkehrsunfall auf der B65. Ein Kfz-Lenker hatte einen abbiegenden PKW übersehen. Es gab keine Verletzten. Auto überschlug sich auf der A9 ■ Am Dienstag Abend kam es auf der Pyhrnautobahn kurz vor dem Gleinalmtunnel zu einem Unfall. Über den Autobahnalarm wurden die Feuerwehren alarmiert: Ein Pkw war gegen die Leitschiene geprallt und blieb danach auf dem Grünstreifen neben der Autobahn auf dem Dach liegen. Die beiden mitfahrenden Personen wurden unbestimmten Grades verletzt und vom Roten Kreuz vor Ort versorgt. Die beiden Feuerwehren Übelbach/Markt und Deutschfeistritz waren mit 24 Mann im Einsatz. Unverletzt: Mit Pkw gegen Zug geprallt ■ Mit einem Schrecken davon gekommen sein dürfte wohl jene 38-Jährige, die am heutigen Mittwochmorgen gegen 7.10 Uhr in Raaba auf der Eisenbahnübersetzung des Spariweg mit einem Personenzug kollidiert war, der Richtung Graz fuhr. Offenbar dürfte sie das Rotlicht der Eisenbahnanlage übersehen haben. Weder die Lenkerin, der Zugführer, noch eine der rund 200 mitfahrenden Personen wurde verletzt. Die Polizei, die Feuerwehr Raaba, der Wirtschaftshof Raaba sowie das Rote Kreuz Seiersberg waren im Einsatz. Auf regennasser Fahrbahn: Unfall ■ Ein Fahrzeuglenker verlor Dienstagnacht in Hart bei Graz die Kontrolle über seinen Wagen und kollidierte mit einem Zaun und Elektroverteiler. Er wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY Corona-Schutzimpfung: Schützen Sie Ihr Kind Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam, schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe. Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen Impfschutz drei Impfungen empfohlen. ! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621

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