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8. Juli 2018

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- Grazer Spielplatz-Test: Auch für Erwachsene - Chance vertan: Traum von Olympia in Graz ist geplatzt - Veranstalter fühlen sich vom Amt sekkiert - 3,7 Millionen Euro für digitale Schulen - Debüt für den Schlossbergball

eco Daniel Windisch 26

eco Daniel Windisch 26 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695 Der Arbeitsmarkt hat sich völlig gewandelt, von einem Angebotshin zu einem Nachfragemarkt.“ AMS-Vizechefin Christina Lind über sinkende Arbeitslosen- und steigende Jobzahlen. AMS/FRANKL www.grazer.at 8. JULI 2018 Derzeit zeigen praktisch alle Wirtschaftsindikatoren einen Positiv-Trend. THINKSTOCK J. Pesserl, R. Anderl und AK-Direktor W. Bartosch (v. l.) AK STMK/GRAF Neues Programm ■■ Die Arbeiterkammer verpasst sich ein neues „Zukunftsprogramm“. Laut dem steirischen AK-Präsidenten Josef Pesserl, der das Programm gemeinsam mit Bundes-AK-Chefin Renate Anderl präsentierte, will die AK 150 Millionen Euro in eine Digitalisierungsoffensive und die Qualifizierung von Beschäftigten pumpen. Außerdem geplant: mehr Beratungen bei Pflegegeld und Bildung für Jugendliche. Boom: Firmen in Feierlaune Smarte Herren: Christian Purrer, Erich Gosch (Bgm. Feldkirchen), Manfred Reisenhofer (Riegersburg), Ralph Mittermayr und Hans Roth (Saubermacher, v.l.)SCHERIIAU Schlaue App checkt Müll ■ Die digitale Welt hat jetzt auch die Abfallentsorgung als breites Aufgabengebiet entdeckt. Stolz präsentierten unter anderem Saubermacher-Gründer Hans Roth und Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer das Projekt „Smart Village“. Smart sind vorerst die Gemeinden Feldkirchen bei Graz und Riegersburg als Test- Kommunen. Dort werden in Müllcontainern Sensoren eingebaut, die übermitteln, ob im Restmüll sogenannte Fehlwürfe vorhanden sind, also Mist, der dort nichts zu suchen hat. Weiters kann das smarte Service der Gemeinde mitteilen, ob die intelligenten Mülltonnen voll sind. Es gibt auch eine „App Daheim“, über die die Gemeinde mit dem Bürger kommuniziert. Das Service App Daheim ist in Österreich einzigartig. Das System checkt auch, ob im Winter Straßen geräumt werden müssen oder man sich das sparen kann. Umweltbewusstsein und Service werden so in den Dörfern digital verbessert. Very smart! VOJO Murpark-Zubau eröffnet ■■ Nach einem großen Ausbau hat das Grazer Shopping-Center Murpark am Donnerstag erstmals seine neuen Verkaufsflächen präsentiert. Der Murpark beherbergt jetzt auf rund 43.000 Quadratmetern mehr als 90 Shops, neu dazu kamen etwa Libro, Northland oder dean&david. Eine neue Attraktion für die jüngsten Besucher gibt es obendrein: „Mini Lollipop“, ein kostenlos nutzbarer Indoor- Spielplatz, der auf die Bedürfnisse von Kleinkindern unter vier Jahren abgestimmt ist und Geschicklichkeitsspiele, eine Minirutsche, ein Spielauto und ein Holzhaus bietet. Center-Managerin Edith Münzer ist vom 6500 Quadratmeter umfassenden Zubau, in den 30 Millionen Euro geflossen sind, begeistert: „Mit der außergewöhnlichen Fassadengestaltung und der hellen, weitläufigen Innenarchitektur erstrahlt das Haus als Gesamtes und bildet zusammen mit den bestehenden Shops eine tolle Einheit.“ Der neue, speziell für Kleinkinder konzipierte Indoor-Spielplatz „Mini Lollipop“ erfreute sich gleich zur offiziellen Eröffnung regen Andrangs. MURPARK

8. JULI 2018 www.grazer.at eco 27 ➜ TEURER THINKSTOCK (2) Zigaretten +4,5 % Raucher haben’s schwer: Die Preise für Glimmstängel haben in den letzten zwölf Monaten weiter zugelegt. Brillengläser –13,8 % Der Preisverfall bei Brillengläsern hält an. Im Lauf des vergangenen Jahres fiel das Minus sogar zweistellig aus. BILLIGER ➜ GUTE ZAHLEN. Eine große Konjunkturumfrage der Wirtschaftskammer zeigt: Den Grazer Unternehmen geht es momentan blendend. Und zumindest in nächster Zeit dürfte die Feierlaune anhalten. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Der Konjunkturmotor brummt in Graz weiter auf Hochtouren. Das untermauert auch das aktuelle Wirtschaftsbarometer der Wirtschaftskammer. An dieser großen Konjunkturumfrage haben 734 Unternehmen teilgenommen – für den Großraum Graz zeigt das Barometer „höchst positive Konjunkturdaten auf stabilem Spitzenniveau“, wie es WK-Graz-Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina formuliert. Die Zahlen im Detail: ➢ Umsatz: Das Umsatzwachstum in Graz kann sich sehen lassen. 71,4 Prozent der befragten Betriebe konnten ihre Gesamtumsätze im vergangenen Jahr steigern, nur 13,8 Prozent melden Umsatzrückgänge. Auch in den kommenden Monaten erwartet die überwiegende Mehrheit der Unternehmen (59,9 Prozent) Umsatzzuwächse, nur 2,5 Prozent befürchten ein Minus. ➢ Aufträge: Die Auftragsbücher der Unternehmen sind gut gefüllt. 65,7 Prozent der Betriebe konnten zuletzt mehr Aufträge an Land ziehen, während 14,2 Prozent weniger Aufträge beklagen. Optimistisch blicken viele Unternehmen auf die nächsten zwölf Monate: 54,2 Prozent rechnen mit einer Verbesserung und 5,4 Prozent mit einer Verschlechterung ihrer Auftragslage. ➢ Preise: Das Preisniveau steigt. Exakt die Hälfte der Unternehmer konnte die Verkaufspreise in den letzten Monaten anheben. 11,7 Prozent wiederum mussten ihre Preise senken. Fürs kommende Jahr rechnen 46,4 Prozent mit einem (weiteren) Preisanstieg, dagegen stellen sich nur 8,7 Prozent auf ein Sinken der Verkaufspreise ein. ➢ Investitionen: Bei den Grazer Unternehmen sitzt das Geld für Investitionen dank der guten Wirtschaftslage recht locker. In den letzten zwölf Monaten haben 58,4 Prozent der Betriebe ihr Investitionsvolumen erhöht, dagegen haben nur 3,3 Prozent ihre Investitionen zurückgefahren. 33,7 Prozent wollen auch im kommenden Jahr mehr investieren, wohingegen 19,9 Prozent mit einem Sparkurs kalkulieren. ➢ Jobs: Der Boom sorgt auch für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Arbeitskräften. Im vergangenen Jahr stellten 60,6 Prozent der Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter ein, nur 8,5 Prozent reduzierten ihren Personalstand. Mehr als die Hälfte der Grazer Betriebe (53,9 Prozent) erwartet, dass die Beschäftigtenzahl auch künftig steigen wird. An einen Personalabbau denken hingegen bloß 3,1 Prozent. Ruf nach Reformen Die Grazer WK drängt angesichts der guten Wirtschaftsdaten auf grundlegende Reformen, um ein „nachhaltiges Wachstum“ zu ermöglichen. „Wann, wenn nicht jetzt?“, so WK-Regionalstellenleiter Viktor Larisseger. Er fordert etwa raschere Behördenverfahren, mehr Anreize für Neuansiedlungen und die Weiterentwicklung der Grazer Verkehrsinfrastruktur unter Berücksichtigung der Wirtschaft. Wohn-Kooperation ■■ Energie Steiermark und Raiffeisen-Landesbank Steiermark machen beim Thema Wohnen ab sofort gemeinsame Sache. Die neue Webseite „Alles rund ums Wohnen“ (www.raiffeisen.at/steiermark/allesrundumswohnen) bietet alle relevanten Infos zu den Themen Sanieren, Optimieren, Bauen und Kaufen, wobei die Energiethemen von der Energie Steiermark betreut werden. „Wir wollen mit dieser Kooperation über Branchengrenzen hinweg Christian Purrer (l.) und Martin Schaller arbeiten beim Thema Wohnen zusammen. ENERGIE STEIERMARK noch mehr Service anbieten, diese neue Partnerschaft macht das Angebot beider Unternehmen wesentlich breiter und hilft Kundinnen und Kunden, sich rascher einen Überblick zu verschaffen“, erklärt Energie-Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer. „Unter dem Motto ‚Alles rund ums Wohnen‘ informieren wir umfassend zu den Themen Bauen, Sanieren, Kaufen, Optimieren und Versichern“, so RLB-Generaldirektor Martin Schaller.

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