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8. Jänner 2023

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- "der Grazer" löst Probleme der Grazer - Mehr Kinder im Islam-Unterricht als im katholischen an Grazer Mittelschulen - Sonntagsfrühstück mit Martin Wanko - TU Graz bessert bei Barrierefreiheit nach - Kultige Innenstadt-Trafik sperrt zu - Grazer Künstler Wenzo trainiert mit Arnold Schwarzenegger

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22 eco graz www.grazer.at 8. JÄNNER 2023 Fabian Kleindienst 22 fabian.kleindienst@grazer.at Die Betriebe wissen, wie entscheidend es ist, die bestehenden Mitarbeiter zu halten.“ AMS-Steiermark-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe rechnet trotz Krisen nur mit moderatem Anstieg der Arbeitslosigkeit. AMS/FRANKL Kalte-Progression-Ende Änderungen 2023 Einkommensteuer-Tarifgrenzen in Euro Anpassung in Prozent Tarifgrenzen neu Steuersatz bis 11.000 6.3 bis 11.693 0% 18.000 6.3 19.134 20% 31.000 3.47 32.075 30% 60.000 3.47 62.080 41% 90.000 3.47 93.120 48% ab 90.000 3.47 ab 93.120 50% Verkehrsabsetzbetrag Anpassung in Prozent Verkehrsabsetzbetrag neu 400 Euro 5.2 421 Euro 960 Euro (erhöht) 5.2 766 Euro (erhöht) 650 Euro (Zuschlag) 5.2 684 Euro (Zuschlag) Quelle: Bundesministerium Finanzen GETTY ENDLICH. Mit Jahresbeginn wurde die Kalte Progression abgeschafft. Was das heißt und was das wie vielen Grazern bringt. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Gefühlt wurde eine ewige Zeit darüber diskutiert, seit Jahresbeginn ist es nun so weit: Die sogenannte Kalte Progression, also die schleichende Steuererhöhung, wurde abgeschafft – bis 2026 soll das österreichweit eine Entlastung Die Arbeiterkammer informiert über Neuerungen. Was 2023 so alles bringt ■ Das neue Jahr bringt auch einige Änderungen mit sich. Sozialversicherungsleistungen wie etwa das Krankengeld, das Wiedereingliederungsgeld nach längerem Krankenstand, aber auch das Rehabilitationsgeld werden valorisiert. Die Valorisierung dieser Sozialversicherungsleistungen richtet sich nach den Aufwertungsfaktoren der Pensionen, also 5,8 Prozent für 2023. Ebenfalls angepasst wurde das sogenannte „Umschulungsgeld“, sollte der erlernte Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich sein. Auch staatliche Josef Pesserl AK STMK/GRAF-PUTZ, GETTY Familienleistungen wurden erhöht, wie Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl informiert: „Was neu und begrüßenswert da ran ist: Ab sofort soll es jährliche Erhöhungen geben.“ Wie viel, soll je bis Mitte November bekannt werden. Der „Familienzeitbonus“, also die Geldleistung während des Papamonats, wird künftig nicht mehr auf das Kinderbetreuungsgeld des Vaters angerechnet. Die Familienbeihilfe wird erhöht, ebenso die Zuverdienstgrenze beim einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld (um 200 Euro). Exporte mit Rekord ■ Die steirische Exportwirtschaft erzielte im ersten Halbjahr 2022 einen neuen Rekord. Die heimischen Warenexporte stiegen von Jänner bis Juni gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Milliarden Euro oder 11,2 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Damit wurde der bisherige Höchststand für ein erstes Halbjahr aus dem Jahr 2019 (13,4 Milliarden Euro) deutlich übertroffen. TopJobs von ■ Ressourcendisponent m/w/d Die ÖBB suchen in Graz einen Ressourcendisponenten, Vollzeit oder Teilzeit. In der Ausbildung erlernt man das Wesentliche zur Disponierung von Schienenfahrzeugen und zu Triebfahrzeugführern. ■ Datenbank-Administrator m/w/d Die Merkur Versicherung sucht auf Vollzeitbasis einen ADA- BAS-Datenbank-Administrator. Ein erfahrener Linux-Administrator wird dabei gesucht. In Kooperation mit Josef Herk, Barbara Eibinger-Miedl und Stefan Stolitzka (v. l.) KANIZAJ

8. JÄNNER 2023 www.grazer.at graz eco 23 ➜ TEURER GETTY (2), AMS/FRANKL Eier +20,0 % Eieiei, das tut weh: Der Preis für Eier ist seit dem Vorjahr im Schnitt deutlich angestiegen. Psychotherapie –13,7 % Wer der Psyche im neuen Jahr etwas Gutes tun will: Psychotherapie wurde im Schnitt billiger. BILLIGER ➜ entlastet 238.000 Grazer von bis zu 20 Milliarden Euro bringen. Konkret geht es darum: Steigen die Löhne jährlich um die Inflationsabgeltung, während gleichzeitig die Tarifstufen, die für die Lohnsteuer entscheidend sind, gleich bleiben, rücken jedes Jahr mehr Arbeitnehmer in höhere Tarifstufen. Die Steuerlast erhöht sich so überproportional. Die Abschaffung heißt für Graz: 237.524 Arbeitnehmer, Unternehmen und Pensionisten werden entlastet, wie die Grazer Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann (ÖVP) informiert: „Alle, die Lohnerhöhungen erhalten haben, mussten bisher einen Teil davon dem Staat abgeben. Damit ist nun endlich Schluss.“ Was heißt das? So werden die Absetzbeträge um 5,2 Prozent angepasst, die untersten zwei Tarifstufen um 6,3 Prozent erhöht (siehe auch Grafik links). Das heißt, gerade Menschen mit geringerem Einkommen stoßen nicht mehr so schnell in eine neue Tarifstufe vor und entgehen so den genannten schleichenden Steuererhöhungen. Ein paar Rechenbeispiele: ☞ Das Medianeinkommen (heißt: die Hälfte liegt über, die andere unter diesem Betrag) von unselbstständig Vollzeitbeschäftigten liegt in Österreich bei 3171 Euro monatlich brutto. Bis 2026 werden Arbeitnehmer mit diesem Beispielseinkommen bis 2026 um insgesamt 4107 Euro entlastet (2023: 391, 2024: 901, 2025: 1241, 2026: 1544 Euro). Bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2161 Euro (Medianeinkommen aller unselbstständig Beschäftigten, auch Teilzeit) beträgt die Entlastung bis 2026 gesamt 3561 Euro. ☞Stark entlastet werden damit laut Daten des Finanzministeriums auch Pensionisten. Die Durchschnittspension liegt demnach bei 1582 Euro brutto – bis 2026 rechnet man eine Entlastung von 3771 Euro vor (2023: 371, 2024: 834, 2025: 1162, 2026: 1404 Euro). Bis 2026 soll die Abschaffung der Kalten Progression eine zusätzliche Wertschöpfung von etwa einem Prozent des BIP brin- gen, außerdem geht man von einem Beschäftigungszuwachs von bis zu 36.700 Arbeitsplätzen und 20.000 Arbeitslosen weniger aus. Mit dem Taxi bequem durch die Stadt. Jetzt mit App Payment. www.878.at 21. + 22. Jänner 2023 Messe Graz · Obergeschoß Stadthalle Die steirische Immobilienmesse Im Rahmen der Häuslbauermesse Graz. wie Erlebnis www.lebensraum-messe.at Eine Plattform von Immobilien- und Vermögenstreuhänder STEIERMARK

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