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8. Dezember 2018

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- Ganz Graz im Einkaufswahn - Feinstaub hat Graz fest im Griff - Absage für Flüsterbims - Zahlreiche Fälle für die Antidiskriminierungsstelle - In Mariatrost geht weiter Infrastruktur verloren - Restaurant Opatija schließt - Gösting möchte seinen Nahverkehrsknoten

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14 graz www.grazer.at 8. DEZEMBER 2018 Graz ist... Europas „Wuzzler“ Juwelier Klaus Weikhard (l.) und Künstler Christian Gollob GEOPHO, KK Weikharduhr als Bronzestatue ■■ Ursprünglich war die Bronzestatue „Die Verliebten“ ein Geburtstagsgeschenk von Künstler Christian Gollob für Juwelier Klaus Weikhard. Jetzt gibt es aber zwanzig weitere in limitierter Auflage zum Verkauf. „Viele verbinden mit der Weikharduhr ja etwas Besonderes, unzählige Liebesgeschichten haben dort – am ersten Treffpunkt – begonnen“, freut sich Weikhard über das Grazer Original in Miniaturform. Scheuer (r.) und ihr Team siegten beim jährlich stattfindenden Champions- League-Final-Turnier in Belgrad in überzeugender Manier. KK SENSATION. Grazer Tischfußballerinnen- Team „Hotshots“ holte in Serbien den Champions-League- Titel in die Murstadt! Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Der Fußball-Champions- League-Titel geht nach Graz! Zumindest jener am Tisch. Der Grazer Tischfußballverein „Hotshots“ sicherte sich beim Champions-League- Finalturnier in Belgrad (SRB) den Titel. Marina Tabakovic, Melissa Mosser, Elisabeth Kainrath, Karen Scheuer sowie die Exil- Grazerinnen Sophie Jobstmann aus Wien und Noémi Takács (Ungarn) besiegten in einem kurioserweise rein österreichischen Max-Mell-Allee soll weg UMBENENNUNG. Der Bezirk Geidorf möchte endlich einen neuen Namen für die Max-Mell-Allee. Es liegen nun auch konkrete Vorschläge vor. Das Adventdorf in Eggenberg sperrt nächste Woche auf. KK Adventdorf für guten Zweck ■■ Kommende Woche, von Freitag, dem 14., bis Samstag, dem 16. Dezember, öffnet das Eggenberger Adventdorf seine Pforten. Eine besonders schöne Geste: Mit dem Reinerlös wird der Wiederaufbau des Kinderspielplatzes im Schloss Eggenberg unterstützt! Es wartet alle drei Tage im Gemeindepark ein tolles Programm für Groß und Klein, wie etwa ein Kindertheater, Musik, Kerzenziehen und vieles mehr. Glühwein und Punsch gibt’s natürlich auch! ■■ Die Max-Mell-Allee gilt als eine der Straßen in Graz, die als „sehr bedenklicher Straßenname“ eingestuft ist. Der Name verweist auf eine historische Person, mit der man im Bezirk sowie geschichtlich nichts Gutes verbindet. Max Mell war Anhänger des Austrofaschismus und wurde danach Präsident des NS-nahen „Bundes deutscher Schriftsteller Österreichs“ und publizierte in diversen NS-Anthologien. Anfang des Jahres hieß es, dass insgesamt 20 sehr problematische Grazer Straßennamen geändert werden sollten – darunter auch die Max-Mell-Allee. Bis dato hat sich beispielsweise in Geidorf allerdings noch nichts getan. „Wir wollen nun ein Zeichen setzen und stellen den Antrag auf Umbenennung der Max-Mell-Allee in unserem Bezirk“, erzählt Alexander Pinter, Bezirksvorsteher-Stellvertreter von Geidorf. Die Straße soll so schnell wie möglich umbenannt werden. „Der Name sollte schon längst geändert werden. Aber es tut sich bis jetzt einfach nichts. Mit dem Antrag hoffen wir auf schnellere Umsetzung“, so der Bezirksvorsteher-Stellvertreter. „Wir haben natürlich auch schon einen Änderungsvorschlag. Die Aigner-Rollett-Allee, die an die Max-Mell-Allee grenzt, soll ausgedehnt werden. Da dort auch das Aigner-Rollett-Pflegeheim steht, wäre es mehr als passend, die Straße so zu nennen“, so Pinter. Die dortige Allee soll zu „einem großen Ganzen“ werden und somit nicht an schlimme Zeiten der Vergangenheit erinnern. VALI Die Max-Mell-Allee zieht sich bis zum Café Rosenhain. Der Bezirk Geidorf will, dass die Straße in Aigner-Rollett-Allee umbenannt wird. KK/AUFERBAUER

8. DEZEMBER 2018 www.grazer.at graz 15 -Hauptstadt! Finale „Zugfabrik Wien“ glatt mit 40 zu 28. 24 Teams aus ganz Europa nahmen in Summe teil. Scheuer, die zusammen mit Tabakovic die Teamchef-Funktion über hat, erklärt das Procedere: „Pro Begegnung spielen vier Spielerinnen. Das erste Doppel spielt, bis ein Team vier Tore hat, das zweite auf acht Tore, dann kommt ein Einzel, bis ein Team zwölf Tore hat. Es folgt ein Einzel, bis 16 Tore erreicht sind, und dann noch ein Doppel bis 20 Tore. Danach wieder ein Doppel bis 24 und so weiter. Zum Schluss steht ein Doppel, bis die 40 voll sind, an. Es ist recht kompliziert, man muss also nicht nur fit mit den Händen, sondern auch im Kopf sein.“ Also: Von Beisl-Spielerei kann keine Rede sein. Das Tempo und die Technik sind hochprofessionell und kräfteraubend. Umso wichtiger, dass die „Hotshots“, die als einziges Grazer Team für die Champions League qualifiziert waren, von mitgereisten Fans unterstützt wurden, die auch vom ersten Spiel weg, einem Sieg gegen das bulgarische Team „Jaogoars“, entsprechend hinter der Truppe standen. Österreich gilt nun als Tischfußballhochburg. Scheuer: „Dass zwei Austro-Teams im Finale standen, ist schon bemerkenswert.“ Das Duell gegen die Wienerinnen kommt in Sachen Graz-Wien-Rivalität übrigens nicht an die Ausmaße beim „echten“ Fußball wie morgen bei Rapid gegen Sturm heran. Am Tisch gehts wesentlich entspannter zu. Wie wird Scheuer, die zusammen mit Tabakovic letztes Jahr in Hamburg Doppel-Weltmeisterin wurde („der Grazer“ berichtete), feiern? „Eine Party in Graz sollte drin sein. Geld gab es keines, aber einen riesigen Pokal.“ Der ist dafür größer als der Pokal der Champions League am grünen Rasen ... Vielbeschäftigtes ABI-Team: Gertraud Zechner, Maria Radaschitz, Leiterin Gabriele Wilfinger und Angelika Lichtenberg (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER Bildungsstelle zieht Bilanz ■■ Die zum Ressort von Stadtrat Kurt Hohensinner zählende Abteilung für Bildung und Integration (ABI) zieht Bilanz für das Jahr 2018. So wurden für das Betreuungsjahr 2018/19 10.200 Online-Anmeldungen bearbeitet, rund 4800 Kinder wurden in insgesamt 280 Kinderkrippen, Kinderhäusern, Kindergärten und Horten vorgemerkt. Auch bei den Volksschülern – 2555 Kinder begannen im Herbst 2018 mit der ersten Klasse – gab’s für das ABI-Team viel zu tun. 1688 Eltern hatten ihre Kinder online für bis zu drei Wunschschulen vorgemerkt, 94 Prozent erhielten eine Zusage für die erste Wunschschule, vier Prozent für die zweite Wahl und zwei Prozent für die dritte. Die ABI-Servicestelle war heuer besser besucht denn je: 10.345 Kunden kamen, im Jahr 2015 waren es noch 5914. DAW

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