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8. April 2022

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- Finanzstadtrat will jetzt städtische Sparbücher auflösen - Neues Siemens-Prüflabor in Graz eröffnet - Graz Linien testen neuen E-Bus aus den Niederlanden - Gelnägel: Neues Geschäft mitten am Grazer Hauptplatz

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2 graz www.grazer.at 8. APRIL 2022 Die Corona-Zahlen in Graz sinken momentan stetig. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Sieben-Tage-Inzidenz in Graz nähert sich wieder der 1000er-Marke. Konkret liegt sie heute bei 1.027,7 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 1.076,1). In Graz-Umgebung sind es 1.082,7 (gestern: 1.291,1). Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 961,9, die höchsten Ansteckungszahlen gibt es mit 1.409,9 in Murau. Die AGES vermeldet 377 Patienten auf Normal- und 36 auf Intensivstationen. 456 Menschen sind in Graz mit Corona verstorben, 343 in GU. Finanzstadtrat will Stadt-Sparbücher jetzt auflösen Finanzdirektor Stefan Tschikof (l.) und Stadtrat Manfred Eber luden heute zum Budget-Pressegespräch. STADT GRAZ/FISCHER BILANZ. „Budgetär erwartet uns ein äußerst steiniger Weg“, so Finanzstadtrat Manfred Eber zum Rechnungsabschluss 2021. Die Budgetgespräche laufen. Die Auflösung von Sparbüchern und eine Strukturreform sollen Mittel bringen. Die Lipizzaner in Piber sind ein Erlebnis. SPANISCHE HOFREITSCHULE - LIPIZZANERGESTÜT Top: Ostern im Gestüt Piber ■ Ab dem morgigen 9. April ist das Lipizzanergestüt Piber wieder täglich zu besichtigen. Die Sommersaison startet mit einem bunten Programm in den Osterferien, und auch die neue Ausstellung „Folge der Herde“ ist wieder zugänglich. Zu Ostern gibt es täglich eine Osterrallye durch das Gestüt, bei der man Geschenke finden muss. Am 14. April steigt außerdem der nächste Fohlen-Erlebnistag. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Der Stadtrechnungshof hat das ernüchternde Ergebnis diese Woche schon vorweggenommen, heute Freitag bezogen der zuständige Stadtrat Manfred Eber und Finanzdirektor Stefan Tschikof noch einmal Stellung zum städtischen Rechnungsabschluss 2021. Die Eckdaten: ein negatives Nettoergebnis von 73 Millionen Euro im letzten Jahr, eine Verringerung des Eigenkapitals von 351 auf 208 Millionen Euro sowie ein Gesamtschuldenstand von 1,595 Milliarden Euro. „Die Ausgangslage ist nicht die rosigste und der Bericht des Stadtrechnungshofes zeigt dies in aller Deutlichkeit auf. Budgetär erwartet uns ein äußerst steiniger Weg. Dennoch wird es zu keinem Stillstand in der Stadt kommen und wir werden Projekte umsetzen, die zum Wohle der anwachsenden Grazer Bevölkerung sind. Höchste Priorität haben dabei Vorhaben, die sozial und ökolo- gisch sind, sowie die Stadt besser vor Krisen wappnen“, versichert Eber und verweist in diesem Zusammenhang etwa auf die Sanierung der Kläranlage, den Neubau der Feuerwache Ost oder die Sanierung von Wasserleitungen. Prestigeprojekte soll es unter der neuen Koalition weniger geben: „‘Leuchtturmprojekte‘ wie Olympia, diverseste Gondelpläne oder U-Bahnen haben städtische Ressourcen verschlungen, die für die essentiellen Projekte von Nöten gewesen wären.“ Gegenmaßnahmen Um den städtischen Haushalt nach zwei negativen Jahren nicht noch mehr zu belasten, möchte Eber beispielsweise Sparbücher auflösen. In den letzten Jahren seien diese in den Abteilungen auf rund 37 Millionen Euro angewachsen, ein bedeutender Anteil soll ins Buget zurückfließen. „Und man muss sich die Frage stellen, ob eine strukturelle Reform des Hauses Graz nicht von Nöten wäre. Die letzte Reform liegt bereits zwölf Jahre zurück und es besteht hier durchaus Verbesserungspotential“, so Eber. „Eine Annäherung an die dreifache Verschuldungsobergrenze wird angestrebt. Gleichzeitig bereiten wir uns aber auf einen Konsolidierungsplan vor“, so Tschikof. Budgetgespräche In Bezug auf das Doppelbudget, das am 9. Juni aufgelegt und am 23. Juni im Gemeinderat beschlossen wird, ist man dennoch optimistisch. Im März wurden bereits Gesprächsrunden mit allen Stadtsenatsmitgliedern abgehalten. Derzeit befindet man sich in Budgetverhandlungen mit den städtischen Beteiligungen. „Mir war es wichtig, dass es wieder zu richtigen Budgetgesprächen kommt. Es gibt viele gute und sinnvolle Vorhaben. Aber es wird bei weitem nicht das Geld da sein, um alles in den nächsten zwei Jahren umzusetzen. Deswegen werden wir die Projekte priorisieren, die die in Graz lebenden Menschen in den Mittelpunkt stellen“, so Eber.

8. APRIL 2022 www.grazer.at graz 3 Graz: Neues Siemens-Prüflabor INNOVATIV. Siemens Mobility eröffnete heute mit Bürgermeisterin Elke Kahr ein neues Prüflabor, mit dem man in der internationalen Schienenfahrzeugindustrie noch besser mitmischen will. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Im Grazer Werk von Siemens Mobility wurde heute im Beisein von Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) ein neues, besonders leistungsfähiges Prüflabor eröffnet, das neue Maßstäbe in der internationalen Schienenfahrzeugindustrie setzen und die Kompetenz des Standorts Standortleiter Stefan Erlach, Bürgermeisterin Kahr und Siemens Mobility Austria CEO Arnulf Wolfram (v.l.) bei der Eröffnung. SIEMENS MOBILITY / WERNER KRUG deutlich erweitern soll. Auch die Qualität der gefertigten Produkte soll so steigen. Effizient Die in der Eggenberger Straße erzeugten Drehgestelle für Loks, Hochgeschwindigkeitszüge, U- Bahnen und Straßenbahnen sind ausgelegt auf eine Lebensdauer von mehr als dreißig Jahren. Sie müssen über den gesamten Einsatzzeitraum besonders robust sein, weil beispielweise Antriebs- und Bremskräfte zehn Millionen Mal und öfter auf das Fahrwerk einwirken. Bisher wurde mit zeit- und kostenintensiven Feldversuchen abgesichert, ob die konstruierten Bauteile diesen Beanspruchungen gerecht werden. In Zukunft sollen diese Tests realitätsnah im neuen Versuchslabor in nur wenigen Tagen abgewickelt werden. Die ersten Komponenten, die hier nun überprüft werden, sind die Radsätze für die Fahrwerke der neuen Londoner U-Bahn-Züge (Piccadilly Line). Das neue Labor zeichnet sich außerdem durch eine extreme Energieeffizienz aus, ein Kleinkomponententest benötigt beispielsweise nur so viel Energie wie etwa der Betrieb von drei Waschmaschinen. „Wir können gar nicht stolz genug sein, dieses Unternehmen mitten in unserer Stadt zu haben,“ freute sich Kahr heute bei der Eröffnung. Immerhin arbeiten ganze 1.400 Menschen am Grazer Standort. „Wir stärken den Standort, erweitern die Kompetenzen und bieten attraktive Arbeitsplätze für Ingenieure und technik-affine Jugendliche,“ so Arnulf Wolfram, CEO Siemens Mobility Austria. www.uniforlife.at Universitäre Weiterbildung und Spezialisierung für erfahrene Pflegekräfte PFLEGEMANAGEMENT TEIL I + II PFLEGEPÄDAGOGIK PSYCHIATRISCHE PFLEGE KINDER- & JUGENDLICHENPFLEGE SACHVERSTÄNDIGE DER GESUNDHEITS- & KRANKENPFLEGE Online Infodays 27. & 28. April 2022 PFLEGEHEIM-MANAGEMENT UNI for LIFE Weiterbildungs GmbH +43 316 380-1013, office@uniforlife.at

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