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8. April 2018

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- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher - Wir machen Graz barrierefrei - Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege - 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz - Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf - Jahrgangspräsentation

6 graz www.grazer.at

6 graz www.grazer.at 8. APRIL 2018 KOMMENTAR Aus Barrieren können Rampen werden ... Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at E igentlich sollte man gar nicht darüber diskutieren müssen. Dennoch stehen in Graz behinderte Menschen weiter vor unüberwindbaren Hindernissen. Da gibt es Dinge, die machen einen Rollstuhlfahrer wütend. Zum Beispiel hohe Bordsteinkanten, die Stufe vor einem Lokal, allein unüberwindbar, der spezielle und klar gekennzeichnete Behindertenparkplatz von Nichtbehinderten besetzt. Immer wieder tauchen Hindernisse auf und die längst fällige Barrierefreiheit in allen Bereichen ist noch in weiter Ferne. Ja, es ist schwer, sich in die Rolle eines Rollstuhlfahrers hineinzuversetzen. Doch ohne Hilfe ist dieser oft hilflos. Etwa bei Konzerten, wo man aus Kostengründen „vergessen“ hat, einen eigenen, höhergelegten Platz für die Rollis zu schaffen, damit diese die Lieblingsband auch sehen können. Viele Menschen ohne Behinderung haben da eine Barriere im Kopf und wollen sich mit dem Thema gar nicht erst beschäftigen. Barrierefreiheit ist mit Kosten verbunden, keine Frage. Man sollte aber nicht vergessen, dass jeder von uns selbst mal in einem Rollstuhl sitzen kann. Es ist wichtig, dass eine Stadt wie Graz barrierefrei ist. Daher gibt es jetzt die Aktion „Barrierefreies Graz,“ die helfen soll, endlich alle Hürden aus dem Weg zu schaffen. Aus für die Hausmeister! ZU TEUER. Dem Ruf nach einem Comeback der Hausmeister erteilt der zuständige Vizebürgermeister Mario Eustacchio jetzt eine Absage. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Im Jahr 2000 wurden in Österreich die Hausmeister abgeschafft, heute gelten nur noch jene Verträge, die davor abgeschlossen wurden. In Graz gibt es derzeit noch 38 Hausmeister in den Gemeindebauten. SP- Chef Michael Ehmann wünschte sich im letzten Gemeinderat ein Comeback der Hausbesorger, um „als Problemlöser vor Ort auftreten zu können“. Diesem Wunsch erteilt der für die Gemeindebauten zuständige Vizebürgermeister Mario Eustacchio eine endgültige Absage: „Natürlich können wir der grundsätzlichen Idee einer schlichtenden und organisierenden Hausbezugsperson etwas abgewinnen. Wir wollen aber die Belastung nicht noch höher treiben, sondern den Leuten unter die Arme greifen.“ Den Einwand von Elke Kahr, seiner Vorgängerin als Wohnbaustadtrat, dass auch Reinigungsfir- „Zu teuer!“ Mario Eustacchio setzt auf Reiningungspersonal. STADT GRAZ Die klassischen Hausmeister haben in Graz wohl für immer ausgedient – jetzt kam die endgültige Absage. THINKSTOCK (2) men etwas kosten würden, lässt Eustacchio nicht gelten und kontert mit einem Rechenbeispiel: „Wir haben zwei baugleiche Häuser mit 18 Wohneinheiten miteinander verglichen. Die Kosten in jenem mit Hausmeister waren um ein Vielfaches höher.“ Während sich die Hausbetreuungskosten mit Hausbesorger auf 13.761 Euro beliefen, müsste man im Haus mit Reinigungspersonal nur 4306 Euro bezahlen. „Einer freiwilligen Anstellung einer Hausbetreuungsperson stehen wir natürlich nicht entgegen“, räumt der FP-Chef ein. „Allerdings nur soweit alle Mieter dies für ihr Objekt ausnahmslos wünschen. Ob der Kosten ist die Anstellung eines Hausbesorgers heutzutage wohl eher eine Luxusentscheidung.“ derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch (0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Bernhard Sax (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AU- FLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

8. APRIL 2018 www.grazer.at graz 7 Stiege des Lichts SCHLOSSBERGTREPPE. Beim Klanglicht 2018 wird auch der Schloßberg ein Farbenkunstwerk. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das Klanglicht 2018 wird in diesem Jahr mit einigen besonderen Location- Highlights aufwarten können. Eines davon wird die Schloßbergtreppe sein, die von Teresa Mar in ihrem Werk „Scala Lucida“ zur „Stiege des Lichts“ wird. Dort, wo sich die Stufen eng an den Felsen schmiegen. Dort, wo die Treppe Höhe und Tiefe wie eine Brücke verbindet. Dort erleuchtet ein Mosaik aus Eindrücken des Lebens. Als Bild von dem, was heute ist, beschreibt die Künstlerin ihr Vorhaben. Die österreichische Künstlerin Teresa Mar ist derzeit in Klagenfurt, Wien und Barcelona tätig. Neben Werken der Malerei entstanden auch geklebte Collagen, die der Künstlerin seit 2003 als Grundlage ihrer digitalen Bildbearbeitungen dienen. Sie legt Bildausschnitte, also Layers bzw. Codes aus Farbe und Licht, übereinander, bis sich diese zu einem eigenen, neuen Bild verdichten. Die Spannung liegt in der Entstehung neuer Strukturen und Kontraste. Klanglicht 2018 findet von 28. bis 30. April in Graz statt. TERESA MAR Jeder Kunde braucht etwas anderes. Wir finden heraus, was. Das Wichtigste für uns sind immer Sie. Ingrid Gutsche, Filiale Radetzkystraße, Graz www.hypobank.at

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