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8. April 2018

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- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher - Wir machen Graz barrierefrei - Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege - 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz - Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf - Jahrgangspräsentation

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20 graz www.grazer.at 8. APRIL 2018 „Chaos-Straße“ sorgt Die kreativen Schaufenster machen Lust aufs Lesen. LESE-SCHAUFENSTER Leseratten und ihr Schaufenster ■■ In diesem Schuljahr luden der Buchklub und das Bildungsminis terium zur Aktion „Lese-Schaufenster“. Bibliotheksund Kindergartengruppen sowie Schulklassen lesen aktuelle Kinder- und Jugendbücher und gestalten pro Buch ein Schaufenster, das Inhalt und Qualität des gelesenen Buches wiedergibt. Die Volksschule St. Peter eröffnet ihres am 18. April um 13 Uhr in der Petrus-Apotheke in der St. Peter Hauptstraße. Zugeparkt ist das Sternäckerweg-Teilstück bei Spielen in Sturms Trainingszentrum. Auch wegen Licht, Gehsteig und Kanal hofft P. Schröttner auf die Hilfe E. Kahrs. LUEF, PACHERNEGG (2) ÄRGER. Finster, gefährlich, zugeparkt, überschwemmt: Teil des Sternäckerwegs nervt Anrainer, Autofahrer und Co. Doch „keiner hilft“! Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Das geht seit Jahren so – wir verzweifeln!“, sagt St. Peters Bezirksvorsteher Peter Schröttner über eine „Problemstraße“, die Anrainer, Verkehrsteilnehmer sowie Schüler und deren Eltern auf die Palme bringt: Der Teilabschnitt des Sternäckerwegs von der Waldorfschule bis zur Kurve Messendorfgrund vereint mehrere Ärgernisse auf einem einzigen Kilometer: „Kei- Zärtlichkeit der Pfingstrose PERFEKT. Der April in der Kunstauslage Dr. Ebner gehört Fotografin Lizz Sator. Sie setzte auf die Zärtlichkeit der Pfingstrose. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das ganze Jahr über wird Monat für Monat eine Auslage der Parfümerie Dr. Ebner fotografisch-künstlerisch gestaltet. Wir sind beim Monat April, und der gehört der Grazer Fotografin Lizz Sator. Das vorgegebene Thema „Haut und Sinnlichkeit“ hat Sator perfekt umgesetzt. Sator: „Meine Aufgabe bestand auch darin, das Parfüm Mon Guerlain Florale ins Bild einzubinden. Das ist ein blumiger Duft, der stark an Pfingstrosen erinnert. Ich musste also eine Pfingstrose ins Bild bringen, aber wo nimmt man im Februar oder März, wo ich die Aufnahmen machte, eine Pfingstrose her? Das war eine Challenge und mit Hilfe der Floristin Petra Vollmann konnte ich die Aufgabe lösen. Als Modell stellte sich die Nachbarin Hanna Murtecain zur Verfügung, mit der Visagistin Denise Kirchweger hatte ich ein perfektes Team und so gelang es mir, das Bild für die Auslage nach meinen Vorstellungen fertigzustellen.“ Lizz Sator verdient sich ihr Geld vor allem durch Fotografieren bei Hochzeiten und dergleichen. Mit ihrem Mann Viktor Sator betreibt sie in der Grazbachgasse 56 das Fotostudio Pronto Lux. Schnelles Licht ist ja gerade beim Fotografieren unabdingbar. Die Chefs der Parfümerie Ilona und Michael Eitel waren beeindruckt von der Arbeit Sators. Im Mai verarbeitet Franz Pammer den neuen Duft von Chloé. Ilona Eitel, Geschäftsführerin der Parfürmerie Dr. Ebner (links), ist vom Bild der Grazer Fotografin Lizz Sator überaus angetan, wie man sieht. SATOR

8. APRIL 2018 www.grazer.at graz 21 für Zündstoff ne Straßenbeleuchtung, kein Gehsteig, kein funktionierender Kanal, kaum Parkwächter!“, zählt Schröttner auf. Finsternis gefährde die Schüler am Weg zur nahen Waldorfschule, der fehlende Gehsteig trägt auch nicht zur Sicherungssteigerung bei, was auch die Bewohner der immer mehr werdenden Siedlungen vor Ort ärgert. Dazu komme, so der Bezirkschef, „dass bei Regen das Wasser steht wie ein See, weil der Abfluss nicht klappt. Und bei Spielen im Sturm-Trainingszentrum ist alles vollgeparkt, sodass man kaum durchfahren kann – das gehört viel mehr überwacht!“ „Nur Ablehnungen“ Den Schwall an Kritik hat man von Bezirksratsseite her bereits drei Mal per Antrag ans Büro von Verkehrsstadträtin Elke Kahr geschickt, auch schon ihr Vorgänger Mario Eustacchio war mit der „Problemstraße“ konfrontiert worden. „Es kamen aber nur Ablehungen zu Beleuchtung, Gehsteig und Co.“, so Schröttner. Im Büro Kahr hat man sich mit dem Straßenamt kurzgeschlossen. „Für eine Beleuchtungsrealisierung liegt kein Termin vor, sie könnte eventuell gemeinsam mit der Gehsteigerrichtung erfolgen. Nördlich des Weges ist ein Aufschließungsgebiet, für das ein Bebauungsplan beschlossen werden soll. Wird der erstellt, ist parallel eine Verbreiterung des öffentlichen Gutes Sternäckerweg vorgesehen, damit Gehsteig und Verrieselungsmulde angelegt werden können“, heißt es von dort zu Kanal, Gehsteig und Beleuchtung. Kahr dazu: „Das käme dann gemeinsam.“ Schröttner zweifelt: „Bis der Plan erstellt ist, kann’s ewig dauern! Handlungsbedarf besteht aber jetzt!“ Manfred Grössler, hier im Bild mit Ingrid Altinger vor einer Alexander-Girardi- Büste, wird zum 100. Todestag den großen Grazer würdigen. GERHARD SCHREMPF „Graz hat Girardi“ ■■ Der Grazer „Mr. Konzertcafé“ Manfred Grössler, der sich schon einmal in einen Kampf – damals war es die Rettung des „Bad zur Sonne“ – verbissen hat, gibt auch beim Girardihaus in Graz nicht auf. Zur Zeit kann man dem Haus in der Leonhardstraße beim Verfall zuschauen. Grössler wird zum 100. Todestag von Alexander Girardi in diesem Jahr die historisch-musikalischen Stadtführungen „Girardi – Nestroy – Stolz“ fortführen. Und Grössler wird von Mai bis Oktober jeden ersten Montag im Montag vor dem Girardihaus eine Performance liefern. Morgen Montag gibt es eine Sonderperformance vor dem Geburtshaus von Alexander Girardi. Grössler: „Salzburg hat Mozart, Wien hat Strauss und Graz hat Girardi und Robert Stolz und darf stolz darauf sein. Das Girardihaus muss weiterleben.“

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