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8. April 2018

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- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher - Wir machen Graz barrierefrei - Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege - 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz - Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf - Jahrgangspräsentation

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14 graz www.grazer.at 8. APRIL 2018 erfolgreich erleichtert D.Lais feiert mit ihrem Werk „Vegan on the go“ internationale Erfolge. Die Kreation Jackfruit BBQ Burger/Sandwich ist eines der Highlights. DIETMAR MATHIS (2) Grazer Veganerin kocht Briten und Amerikaner ein KÖSTLICH. Daniela Lais sticht mit ihrem Vegan- Kochbuch Küchen-Stars wie Jamie Oliver aus. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Dass eine Grazerin mit einem Kochbuch die Buch-Hitlisten im südamerikanischen Raum genauso stürmt wie etwa die britschen, dürfte selten vorkommen. Danie la Lais aus Graz ist’s gelungen – und jetzt hat sie’s mit „Vegan on the go“ sogar bis ganz an die Spitze von Englands Amazon-Bestseller-Liste im Segment „Low Budget Cooking“ (kostensparendes Kochen) geschafft – und damit Koch-Superstars wie Jamie Oliver auf die Plätze verwiesen. „Ich bin keine gelernte Bäckerin oder Köchin, komm eigentlich aus dem Journalismus. Beigebracht hab ich mir das Kochen selbst, seit 16 Jahren lebe ich vegan. In Graz gab’s damals nix in die Richtung, deswegen sind meine Rezepte im Lauf der Jahre immer bekannter in der Szene geworden, die ja inzwischen enorm gewachsen ist“, erzählt Lais. Tausende Rezepte hat sie inzwischen kreiert, mehrere Bücher geschrieben (wie „Einfach vegan backen“, „Vegane Lunchbox“, „Vegan on the Go“), von denen auch welche ins Portugiesische übersetzt wurden. Da Lais beruflich viel in den USA bzw. generell dem englischen Sprachraum unterwegs ist, dauerte es nicht lang, bis ihre Werke auch dort reißenden Absatz fanden. „Wir glauben immer, die Amis essen nur fettes Fast Food, dabei ist die vegetarisch-vegane Community dort riesig.“ Hier verkaufte sich ihr veganes Backbuch allein schon um die 25.000 Mal. „Vegan on the go“ (das sie mit Jerome Eckmeier schrieb), so Lais, „kommt international so gut an, weil die 100 Rezepte alle für die kleine Geldbörse geeignet sind, ideal für Studenten etwa. Keine Zubereitung dauert länger als 25 Minuten. Und alles, was man für unterwegs, also ‚to go‘ machen kann, boomt ja sowieso.“ Lais’ Verlag ist übrigens auch ein Kapazunder: „Der Dorling Kindersley Verlag ist in ganz Britannien und den USA vertreten, verlegt die Star- Wars-Bücher oder Jamie Oliver.“ Dass sie Letzteren jetzt mit ihrem Kochbuch übertrumpft hat, macht Lais stolz – „denn ich verehre den Oliver!“ Taxler haben oft ein schlechtes Gewissen, in Lokalen auf die Toilette zu gehen und nichts zu trinken – und erledigen ihre Notdurft oft in Parks. THINKSTOCK Leonhard: Gutscheine für pinkelnde Taxler PFUI. In Parks pinkelnde Taxler werden zum Problem. St. Leonhard löst es mit Getränkegutscheinen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Regelmäßig gab es Beschwerden von Anrainern beim Meranpark und Schillerpark in St. Leonhard: Taxler würden zu später Stunde ihre Notdurft gleich direkt im Park verrichten. Hier befinden sich in unmittelbarer Nähe Taxistandplätze, aber keine öffentlichen WC-Anlagen. Die Kunstuniversität stellt ihre Toiletten tagsüber zwar zur Verfügung, schließt am Abend aber ab. „Die Möglichkeiten für eine Weichenstellung sind leider begrenzt“, bedauert Grünen- Bezirksrat David Kriebernegg. „Das Aufstellen von mehr öffentlichen Sanitäranlagen scheitert leider ebenfalls am Widerspruch von Anrainern, so etwa vor ein paar Jahren beim Schillerpark. Und auch die Stadt Graz ist nicht bereit, die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung zu stellen.“ Getränkegutscheine Trotzdem hat der Bezirksrat jetzt eine Lösung gefunden. Auf Initiative der zweiten Bezirksvorsteher- Stellvertreterin Julia Jeschek- Zöhrer und mit Unterstützung von Bezirksvorsteher Andreas Mólnar wurden jetzt Konsumationsgutscheine für Taxilenker beschlossen. In verschiedenen Lokalen im Bezirk bekommen sie alkoholfreie Getränke und können bei dieser Gelegenheit die Toilette aufsuchen. Damit könnte das Problem sehr elegant aus der Welt geschafft werden: Taxilenker haben kein schlechtes Gewissen, die Sanitäranlagen von Lokalen aufzusuchen, da die Betreiber eine finanzielle Entschädigung bekommen, und Anrainern bleiben die unangenehmen Folgen nächtlicher Erleichterungen erspart. „Uns geht es da um Bewusstseinsbildung und nicht sofortige, harte Restriktionen“, so Kriebernegg. 200 Euro wurden vorerst als Versuch beschlossen. Ähnliche Probleme gibt es übrigens auch in anderen Bezirken: Etwa auch beim Stadtpark oder Volksgarten gibt es Taxistandplätze. Und auch beim Rösselmühlpark vor der Postgarage stehen abends oft zahlreiche Taxis.

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