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8. April 2018

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- Klimabeirat: Graz hinkt den Zielen weit hinterher - Wir machen Graz barrierefrei - Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege - 30 Millionen Euro für neuen Sturzplatz - Finster, gefährlich, zugeparkt und überschwemmt: Sternäckerweg regt auf - Jahrgangspräsentation

12 graz www.grazer.at

12 graz www.grazer.at 8. APRIL 2018 Jede Stimme bei der Befragung zur Lebensqualität zählt. THINKSTOCK Befragung zur Lebensqualität ■■ Seit gestern bis 29. April können Bürger der Stadt Graz zum vierten Mal an einer Befragung zur Lebensqualität teilnehmen. Jeder Grazer Haushalt bekommt einen Fragebogen per Post. Es wird nach der Zufriedenheit hinsichtlich Nahversorgung, Gesundheit, Lebenshaltungskosten, Wohnsituation, Umwelt, Erholung und Freizeit, Sicherheit, Arbeit, Verkehr, Bildung und Zusammenleben gefragt. Die Ergebnisse fließen dann in stadtplanerische Entscheidungen ein. Zu wenig Platz zum Gehen: Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch setzt sich für mehr Gehsteige in Puntigam ein. KK (5) Puntigam kämpft für mehr Geh- und Radwege (v. l.) J. Lampl (WK-Obmann), P. Schaller (Porr), A. Maitz (Rekord), A. Strussnig (Markeninhaber), W. Maitz (Maitz GmbH), J. Majcan (WK-Reg.-Stellenleiter) KK Gleichenfeier ■■ Vergangenen Mittwoch, am 4. April, fand in Weitendorf bei Wildon die Gleichenfeier für das neue Logistikzentrum von Rekord Fenster statt. Der Rekord-Schauraum wächst ständig weiter. Die Feier des neuen Gebäudes markierte das erfolgreiche Ende der ersten Bauetappe. Mit der Errichtung des 1400 m 2 großen Logistikzentrums von Rekord Weitendorf sollen Kapazität und Qualität weiter gesteigert werden. GEH BITTE. In Puntigam wird gerade extrem viel gebaut, die Infrastruktur lässt aber oft zu wünschen übrig. Mehrere Geh- und Radwege sind jetzt geplant. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Insgesamt 2000 Menschen werden in Zukunft im Brauquartier wohnen, und auch abseits davon wird in Puntigam eifrig gebaut. Experten rechnen im Bezirk mit einem Bevölkerungsplus von 26,7 Prozent bis zum Jahr 2034. Allein: „Die Infrastruktur kann da nicht mithalten!“, klagt Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch (ÖVP). „Wir brauchen dringend ein umfassendes Verkehrskonzept! Da ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten einiges verabsäumt worden!“ Konkret geht es ihm vor allem um Gehsteige, die an manchen Orten viel zu schmal sind oder sogar ganz fehlen. Nicht mehr als 60 Zentimeter stehen da oft zur Verfügung. An vielen Stellen sind die Gehwege nicht asphaltiert – und wenn es regnet, aufgrund der Oberflächenwässer nahezu unpassierbar. Besonders heikel ist die Situation in der Puchstraße, Rudolfsdorferstraße, Hafnerstraße und Puntigamerstraße. „Im Industriegebiet fahren regelmäßig schwere Sattelschlepper, für die der Untergrund einfach nicht geeignet ist, außerdem haben Fußgänger, aber auch Autos oft keine Möglichkeit, den breiten Fahrzeugen auszuweichen. Wir brauchen endlich ein umfassendes Verkehrskonzept, das Autos, Fußgänger, Radfahrer, aber auch den öffentlichen Verkehr einbezieht!“ Südwesten Priorität An Verbesserungen wird im Büro von Stadträtin Elke Kahr (KPÖ) gerade gearbeitet. „Gleich als ich das Verkehrsressort vor einem Jahr übernommen habe, ist mir aufgefallen, dass die meisten Anfragen und Beschwerden aus dem Südwesten der Stadt kommen“, verrät sie. „Und diese Zone – Puntigam, Straßgang, Wetzelsdorf – hat bei uns jetzt auch absolute Priorität. Bei einigen Straßen, etwa Hafnerstraße, Puchstraße, Weiberfelderweg oder Schwarzer Weg, gibt es schon konkrete Lösungsvorschläge von den zuständigen Ämtern. Bei anderen ist es aufgrund von privaten Grundstückseigentümern oder Hangwässern schwieriger.“ In den unterversorgten Gebieten sollen aber nicht nur Gehsteige geplant werden: Auch Radwege, Beleuchtung und der öffentliche Verkehr sind Thema. „Sind die verschiedenen Lösungen erarbeitet, treten wir in Gespräche mit der Stadt“, so Kahr. „Dafür sind schließlich zusätzliche Mittel nötig.“ Verkehrsstadträtin Elke Kahr JUNGWIRTH

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