16 graz www.grazer.at 7. OKTOBER 2018 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Wo bleibt Gerechtigkeit Zum Bericht „Steirer wohnen günstig“ vom 9. September 2018: Mieter können sehr günstig wohnen, so wie es derzeit bei uns ist. Vier Monate wurde die Miete bezahlt und seit sieben Monaten wohnt der Mieter auf unsere Kosten gratis in der Wohnung. Man schimpft immer nur auf die Vermieter. Aber wir haben seit Monaten keine Chance, den Mieter aus der Wohnung zu bringen. Das Gericht lässt sich Zeit, und wir müssen die Unkosten zahlen. Wann kommt da ein neues Gesetz, damit Vermieter auch einmal zu ihrem Recht kommen? Wo bleibt die Gerechtigkeit? Wir haben auch keine Chancen, die Kosten ersetzt zu bekommen, da der Mieter hohe Schulden hat. Waltraud Binder, Graz * * * Hundehalter das Problem Eine generelle Maulkorbpflicht in der Öffentlichkeit geht an der Sache vorbei. Einerseits finden über 70 % der Beißvorfälle nicht in der Öffentlichkeit statt. Andererseits ist es eine sinnlose Tierquälerei, gut erzogenen Hunden einen Maulkorb aufzuzwingen. Wir sind tagtäglich mit überforderten Hundehaltern konfrontiert. Sinnvoll gegensteuern würde ein fundierter Hundeführerschein, der neben dem Besuch einer Hundeschule auch Wissen über artspezifische Bedürfnisse und Kommunikation der Hunde vermittelt. Wobei der Wissensteil sinnvollerweise vor der Anschaffung des Hundes zu absolvieren und bei der Anmeldung des Hundes verpflichtend vorzuweisen sein müsste. Überlegenswert ist auch, die Haltung von großen Hunden bzw. bestimmten Hunderassen in Wohnungen generell zu verbieten. Völlig sinnlos erscheint die Überlegung, ein Alkohollimit fürs Gassigehen einzuführen. Das würde wohl eher dazu führen, dass im Zweifelsfall eher auf das Gassigehen als aufs Bier verzichtet würde. Ebenso wenig Sinn machen Listenhunde. Nicht die Rasse, sondern Sozialisation, Erziehung, Gesundheitszustand und Umgang bestimmen die Gefährlichkeit eines Hundes. Das Problem liegt am oberen Ende der Leine und wird nur dort zu lösen sein. Ingrid Stracke, Tierschutzverein Purzel&Vicky, Vasoldsberg * * * Stadtmarathon 2018 Bald ist es so weit, der Marathon, sind Sie bereit für die Königsdisziplin, wer schon einmal beim großen Kleine-Zeitung-Graz-Marathon dabei war, kennt diese unvergleichliche Stimmung, wenn sich die Vorfreude und Anspannung entlädt und tausende Läuferinnen und Läufer sich auf den Weg machen. Vieles ist dann gesperrt durch die wunderschöne steirische Hauptstadt. Liebe Freunde des Laufsports, am Sonntag, 14. Oktober, Startzeit 10 Uhr, ist es so weit, mehr als 10.000 Teilnehmer und 40.000 Zuschauer sorgen wieder für Gänsehaut-Stimmung pur auf und entlang der Strecke. Also laufen und die Schönheit der Stadt Graz genießen. Alle werden unter dem Jubel der tausenden Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßt. Hier kommt einfach jeder als Sieger durchs Ziel! Erleben Sie mit uns den Herbstklassiker für die ganze Familie! Das ultimative Marathon-Feeling und das einzigartige Flair! Wolfgang Gottinger, Graz * * * Maulkorb und basta! Zum Thema Hunde! Es ist so traurig, was da diesem Bub passiert ist!!! Der arme kleine Mann!!! Die Eltern tun mir so sehr leid!!! Sie haben mein tiefstes Mitgefühl!!! Und wenn sich die Halterin des Hundes an die Gesetze und Vorschriften gehalten hätte, dann wäre das nicht passiert!! Es gibt in Österreich die Vorschrift: ... ist an der Leine zu führen oder mit einem Maulkorb (Ja, das heißt Maulkorb und nicht Beißkorb!!!) zu versehen. Ich bin dafür, dass die Überwachung dieser Vergehen endlich durchgeführt wird und anständig bestraft!!! Egbert Szabo, Graz Zu lange auf LOB UND TADEL. Für Lob sorgte diesmal das Team der Augenklinik und eine ehrliche Finderin. Ausweis-Stau und finstere Haltestelle ärgerten. S E R V I C E Grazer Hotline Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10 Ausweis-Stau – „Es ist nahezu unmöglich, einen Schülerausweis für die Graz Linien zu bekommen“, schreibt der „Grazer“-Leser Gunter Henning. „Täglich müssen sich hunderte Menschen lange anstellen und stundenlang warten.“ Auch eine andere „Grazer“-Leserin berichtete, dass sie für ihre Tochter fast zwei Stunden lang auf den Ausweis gewartet hat.
7. OKTOBER 2018 www.grazer.at graz 17 Schülerausweis warten Unterm Uhrturm www.grazer.at Herzlichen Dank an Augenklinik Graz + „Herzlichen Dank dem Team der Augenklinik Graz und den Mitarbeitern der GKK-Abteilung für die Augen.“ Die „Grazer“-Leserin Josi Jeber ist beeindruckt und dankbar. „Das Personal der Augenklinik hat die beiden Augen-Operationen sehr gut gemacht. Das Personal war überaus freundlich und einfühlsam. Erst bei der Operation selbst und dann noch, als man ein paar Stunden dort bleiben musste. Die Schwestern waren alle top und auch bei den vielen Nachkontrollen in der Gebietskrankenkasse waren alle supernett“, so die Leserin abschließend. KK (3), KAGES Ehrliche Finderin + „Auf dem Weg zum Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz ist mein Smartphone unbemerkt aus meiner Tasche gerutscht. Ich hatte es erst bemerkt, als ich bei einem Stand zahlen wollte“, berichtet die „Grazer“-Leserin Vera Kirchler. „Eine ehrliche Finderin gab das Smartphone ab und mit Hilfe eines Mitarbeiters der Baustelle Gleisdorfer Gasse konnte ich die Finderin ausfindig machen und Danke sagen.“ Finstere Haltestelle – „Es regt mich furchtbar auf, dass wir Fahrgäste bei der Haltestelle Brauhaus Puntigam im Finstern über die Stiege laufen müssen“, klagt die „Grazer“-Leserin Maria Kögler. „Es gibt bei der Stiege sechs Lampen, beim Lift drei Lampen und bei der Haltestelle eine, und das zweimal. Jetzt leuchtet keine, 20 Lichtquellen sind kaputt, kommt da niemand kontrollieren, muss erst was passieren?“
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