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7. Oktober 2018

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- Jeder sechste Grazer fordert: Raucher müssen draußen bleiben - Graz: Einfahrt Ost wird Glanzstück - Landtagsabgeordnete als Star im Korea-TV - Stadt feiert Ehrenamtliche - 2000 Grazer für neuesten Weltrekord-Versuch gebraucht - steirischer herbst wird weltweit in den Medien gefeiert - Neuer Trinkbrunnen im Bezirks-Sportpark Jakomini - Gastro-Urgestein Albert Kriwetz verlässt die Bar Albert - Wartburg bei der Uni ist zurück - ASKÖ-Center: Umbau im Finale

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12 graz www.grazer.at 7. OKTOBER 2018 Barrierefreies Graz www.grazer.at Wasser marsch! Bald dürfen sich Kinder und Sportler über eine Erfrischung aus einem solchen Trinkbrunnen beim Sportpark im Bezirk freuen. PIA SCHMIKL, STADT GRAZ/PACHERNEGG Neuer Trinkbrunnen für Park im Bezirk Jakomini ENDLICH. Nach eineinhalb Jahren bekommt der Bezirks-Sportpark im Bezirk Jakomini einen Brunnen. Für Kinder, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, hat sich die Situation in den Grazer Pflichtschulen in den letzten Jahren klar verbessert. THINKSTOCK Rollstuhl in der Schule? In Graz kein Problem BARRIEREFREI. Innerhalb von zwei Jahren wurden fast alle Pflichtschulen rollstuhlgerecht gemacht. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Über eineinhalb Jahre musste der Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Jakomini, Klaus Strobl (im Bild), für einen Trinkbrunnen beim Bezirks-Sportpark – auch Ökopark genannt – in der Pomisgasse kämpfen. „Obwohl es beschlossen war, kam plötzlich die Antwort: Es geht nicht, es ist kein Platz“, erzählt Strobl. Immerhin gibt es über hundert kostenlose Durstlöscher in Graz. Eine Abkühlung nach einer Runde Fußball sollte da auch in öffentlichen Parks geboten werden. „Wenn etwas versprochen wird, stehe ich sehr dahinter, dass dieses Versprechen auch tatsächlich umgesetzt wird, und lasse nicht locker“, so der Bezirksvorsteher. Und nun, eineinhalb Jahre nach der Forderung, ist die Umsetzung nahe. Ungefähr 1500 Euro kostet die Errichtung eines öffentlichen Trinkbrunnens. „Die Kosten wird selbstverständlich und gerne der Bezirksrat übernehmen“, erzählt Strobl. Zwei Meter entfernt Da es beim Park direkt wirklich keine Möglichkeit für den Wasserspender gibt, wird dieser beim dort liegenden Gehsteig errichtet. „Damit sind wir einverstanden, der Gehsteig ist nur ungefähr zwei Meter entfernt. Dort können die Kinder auch einfach hingehen“, freut sich Strobl. „Die Leitung, damit man auch tatsächlich erfrischendes Wasser trinken kann, wird von einem Hydranten vom jetzigen Raiffeisen-Sportpark bis zum Gehweg bei diesem Park gelegt“, erklärt der Bezirksvorsteher. Das sei die simpelste Lösung dafür. Bald dürfen sich Kinder, Sportler und Anrainer über frisches Wasser aus einem weiteren Grazer Trinkbrunnen freuen. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Ob Straßen, Öffis, Ämter oder (Geschäfts-)Lokale: In Sachen Barrierefreiheit hat sich in Graz in den letzten Jahren einiges getan. Das gilt auch für die Schulen – denn innerhalb von nur zwei Jahren ist es der Stadt gelungen, so gut wie alle städtischen Pflichtschulen rollstuhlgerecht zu machen. Dabei sah es im Jahr 2016 noch ganz anders aus. Damals war nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Volksschulen für Kinder im Rollstuhl geeignet. Weitere 44 Prozent waren nur teilweise, sieben Prozent überhaupt nicht rollstuhlgerecht. Noch schlimmer war die Situation an den Neuen Mittelschulen: Gerade einmal ein Viertel (26 Prozent) der NMS war voll rollstuhltauglich, 64 Prozent nur teilweise. Gar nicht für Rollstühle geeignet waren zehn Prozent der NMS. Inzwischen ist die Situation freilich völlig anders. Dank zahlreicher Um- und Neubauten, die zum Teil noch im Gange sind oder bald starten, werden mit kommendem Jahr (fast) alle Grazer Pflichtschulen rollstuhlgerecht sein. Nur noch zwei Schulen – die VS Geidorf und die VS Gösting – sind dann bis auf Weiteres nicht barrierefrei. Graz sei „auf einem guten Weg“, freut sich Schulstadtrat Kurt Hohensinner. Seit 2016 „ist wirklich schon einiges weitergegangen“. Hohensinner will alles daran setzen, „möglichst bald“ alle Schulen barrierefrei zu machen. Auch Grün-Gemeinderätin Bedrana Ribo lobt die Fortschritte in den Schulen. Was aber vielfach noch fehle, seien „Rückzugsräume für Kinder mit Autismus oder Leitsysteme für sehbehinderte Kinder. Hier sollten Eltern und Lehrkräfte in die Entwicklung weiterer Konzepte und Schritte einbezogen werden.“

7. OKTOBER 2018 www.grazer.at graz 13 Das „Sport-ABC“ ist da! AUF GEHT’S. Unser „Grazer Sport-ABC“ in Kooperation mit der Stadt ist fertig gedruckt und wird jetzt kostenlos an Schulen verteilt – perfekt für alle Sportinteressierten. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Gemeinsam mit dem Sportamt und Sportstadtrat Kurt Hohensinner haben wir das „Grazer Sport- ABC“ herausgebracht. Die hundert Seiten starke Broschüre richtet sich an alle sportinteressierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsene – sämtliche Grazer Sportvereine sind darin aufgelistet, sowie zahlreiche Informationen und Tipps enthalten. Das „Grazer Sport-ABC“ wird neben einer Schulverteilung auch in den Eltern- und Familienberatungsstellen des Jugendamtes, den Jugendzentren, im Sportamt und im Rathaus bzw. Amtshaus aufliegen. Als ideales Informationsmate- rial dient das „Grazer Sport-ABC“ zum Beispiel den Drittund Viertklässlern der Volksschulen des abgelaufenen Schuljahres. Sie haben ja am Ende von der Stadt den Sportgutschein erhalten, mit dem sie kostenlos ein Jahr lang eine Sportart ihrer Wahl ausüben können. Das „Sport-ABC“ bietet hier natürlich den perfekten Überblick über die Grazer Sportlandschaft. Ein paar wenige der teilnehmenden 80 Sportvereine sind bereits ausgebucht. Beim Großteil gibt’s aber noch Plätze. Gemma, Grazer! www.grazer.at Sportstadtrat Kurt Hohensinner (l.) und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich schmökern gemeinsam mit dem sportlichen Nachwuchs im „Sport-ABC“.LACH

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