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7. März 2021

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- Zahnarzt-Horror in Graz-Umgebung - Aiola-Giraffe wurde gestohlen - 38.615 Wohnungen stehen in Graz leer - Zweiter Mr. Falafel hat aufgesperrt - Frauentag: Grazer Powerfrauen stehen für ihre Rechte ein

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18 eco eco www.grazer.at 7. MÄRZ 2021 Fabian Kleindienst 18 fabian.kleindienst@grazer.at Frauen sind die Leidtragenden der Coronakrise am steirischen Arbeitsmarkt!“ Christina Lind, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS, anlässlich des morgigen Weltfrauentags AMS/OPERNFOTO „Graz hat als Standort das AUSBAU. kika eröffnete am Wochenende die renovierte Grazer Filiale offiziell. Geschäftsführer Reinhold Gütebier erzählt vom Corona-Jahr und der Bedeutung des Standorts. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at kika-Graz-Geschäftsleiter Johann Trinkl und kika/Leiner-Geschäftsführer Reinhold Gütebier vor der umgebauten Grazer FilialeKIKA Dieses Wochenende war es so weit, kika feierte in Graz nach Investition mehrerer Millionen Euro nach langem Umbau die Wiedereröffnung. „Ich freue mich sehr, dass wir die Eröffnung, die wir letztes Jahr aufgrund der Lockdowns absagen W I R T S C H A F T EcoNews fabian.kleindienst@grazer.at Innovation in Graz ■ „Die Mobilität der Zukunft ist nachhaltig, digital und multimodal. Wir liefern zusammen mit unseren Partnern Schlüsseltechnologien für die Industrie, damit innovative Lösungen schneller umgesetzt und in den Markt gebracht werden können“, erklärt VIRTUAL-VEHICLE- Geschäftsführer Jost Bernasch, als Klimaschutz-Ministerin Leonore Gewessler das Forschungszentrum am Montag besuchte. Es wurden innovative Projekte präsentiert, mit denen man in der europäischen Forschung führend ist. VIR- TUAL VEHICLE konnte mit seinem 300-köpfigen Team ein Projektvolumen von über 36 Millionen Euro nach Österreich holen, ein Großteil der EU-Forschungsgelder kommt aus dem Bereich „Green Mobility“, „Digital Twin“ sowie Automatisierung und Artificial Intelligence (AI). Nachtansicht der stark ausgebauten NTS-Zentrale in Raaba-Grambach INTS NTS-Ausbau fertig ■ Aufgrund des stetigen Wachstums erweiterte NTS ihre Zentrale im Süden von Graz, da ein Ausbau infolge der stetig wachsenden Anzahl der Mitarbeiter notwendig wurde. Denn die Unternehmenszentrale hat weiterhin eine zentrale Bedeutung im weltweiten NTS-Standortnetzwerk. Das neue Headquarter mit direkter Verbindung zum Bestand hat eine Fläche von knapp 1500 Qua dratmetern und steht bereit für den Einzug, wenn Corona es zulässt. Plan für Frauen ■ Anlässlich des morgigen Weltfrauentags haben die Vizepräsidentinnen von WKO Steiermark, AK Steiermark und LWK Steiermark, Gabi Lechner, Patricia Berger und Maria Pein, diese Woche ein Fünf-Punkte-Programm zur Stärkung von Frauen in der Arbeitswelt präsentiert. Gefordert werden u. a. ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag, Chancengleichheit in den Regionen und noch gezieltere Fördermaßnahmen für Frauen. Maria Pein (LWK), Gabi Lechner (WKO) und Patricia Berger (v. l.) FISCHER Schon im Vorjahr arbeiteten viele Studierende an ihren Ideen.GREEN TECH CLUSTER Klima-Start-ups ■ Der vom Grazer Klimafonds initiierte „Green Tech Cluster“ geht heuer in die zweite Runde. Wieder können sich bis Ende April Studierende bewerben, die ihre Klimaschutz-Ideen für Startup-Gründungen ausarbeiten und spannende Workshops rund um Umweltschutz und Gründen besuchen können. Als besonderes Schmankerl winken am Ende 4000 bis 6000 Euro als Startkapital, um die eigenen Ideen als Unternehmen umzusetzen.

7. MÄRZ 2021 www.grazer.at eco eco 19 ➜ TEURER FOTO Seilbahnen & Lifte +5,6 % In der Krise strömen viele auf die Almen. Das zeigt sich im Preis. Seilbahnen wurden im Jahresvergleich teurer. größte Zukunftspotenzial“ Mobiltelefonie –5,7 % Im Vergleich zum Vorjahr wurde es etwas günstiger, sich mit Bekannten am Handy auszutauschen. BILLIGER ➜ mussten, jetzt nachholen können. Das gesamte Team hat hier Herausragendes geleistet“, so kika/ Leiner-Geschäftsführer Reinhold Gütebier, der persönlich nach Graz kam, um sich ein Bild zu machen und seine Wertschätzung für den Standort auszudrücken: „Graz ist innerhalb der kika-Kette in Österreich unser zukunftsorientiert wichtigster Standort. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Großraums gehen wir davon aus, dass es hier das größte Potenzial gibt, weshalb wir uns auch entschieden haben, richtig stark hineinzuinvestieren.“ Was Graz laut Gütebier strategisch ausmacht? „Zum einen ist Graz eine österreichische Großstadt. Zum anderen können wir hier aus den Einkaufsinteressen sowohl der städtisch als auch der ländlich orientierten Bevölkerung schöpfen.“ Das gebe es nicht oft. Nun wurde also stark investiert, auf mehr als 20.000 Quadratmetern wurde viel erneuert, laut Gütebier auch, um ein Vorzeige- Einrichtungshaus für die Zukunft aufzustellen: „In Österreich spielt Warenpräsentation bisher eine sehr untergeordnete Rolle – ich bin aber überzeugt, dass das so keine Zukunft haben kann. Wir wollen Wohn- und Einrichtungsideen vermitteln, und das kann ich nicht tun, wenn ich die Möbel nur blitzsauber hinstelle, aber sie nicht inszeniere.“ Erfolg trotz Corona Wie viele waren auch die Möbelhäuser natürlich von der Corona- Pandemie betroffen, laut Gütebier konnte das vergangene Geschäftsjahr aber sogar positiv abgeschlossen werden. Der neuerliche Lockdown im Herbst traf dann aber hart: „Der Jänner ist im Möbelgeschäft der umsatzstärkste Monat, die Tage zwischen Weihnachten und Silvester sind die umsatzstärksten Einzeltage.“ Ab Februar gab es aber einen fulminanten Neustart: „Das hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, so der kika/Leiner-Chef. Auch die Beschränkung von 20 Quadratmetern pro Kunde sei kein Problem bei dieser Standortgröße: „Zu den Kernzeiten haben wir am Eingang Kontrollen, damit nicht zu viele Leute gleichzeitig ins Geschäft kommen. Außerdem gibt es auf jeder Etage zwei Etagenverantwortliche, die auch im Blick haben, ob irgendwo zu viele Menschen zu nah beieinander sind.“ Gütebier betont aber auch: „Der Neustart hat nicht zu extremen Kundenfrequenzen geführt. Er hat zu einer starken Nachfrage geführt, aber die außergewöhnlichen Ergebnisse sind erzielt worden, weil die Kunden echte Kaufabsichten hatten und zielgerichtet, mit klaren Vorstellungen, gekommen sind.“ Der Erfolg zeigt sich auch an der Mitarbeiterzahl, österreichweit wird massiv aufgestockt, in Graz auf demnächst 123 Mitarbeiter. Heuer will man im Unternehmen zusätzlich ausbauen: Sechs weitere Häuser sollen für die Zukunft renoviert werden, daneben will man mit der neuen Vertriebsschiene, den Küchenstudios von „Eskole“, durchstarten. Auch hier zeigt sich die Wertschätzung des Grazer Standorts – die erste Filiale wurde im Vorjahr in Graz eröffnet. Berufstätige Frauen gefördert WICHTIG. Das Projekt #we_do unterstützt und fördert berufstätige Frauen mit geringem Einkommen bei ihrem Aufstieg. ■ Berufstätige Frauen müssen auch heute noch mit vielen Herausforderungen kämpfen. So sind Frauen zum Beispiel viel häufiger in Niedriglohnbereichen und Teilzeitbeschäftigung zu finden als Männer. Dadurch steht ihnen oftmals nur ein niedriges Einkommen zur Verfügung. Das Projekt #we_do der ÖSB Im Arbeitsalltag stellen sich für Frauen viele Herausforderungen; sie sind oft von niedrigem Einkommen betroffen. Ein Projekt fördert. ESF ÖSTERREICH FABIAN WEISS Consulting GmbH verhilft erwerbstätigen Frauen mit geringem Einkommen durch kostenlose Beratungs- und Coachingangebote zu besseren Berufs- und Einkommenschancen. Unterstützung finden Frauen, die trotz einer Anstellung ein Einkommen unter der Armutsgrenze haben und somit im Alltag oft vielen Problemen gegenüberstehen. Die Maßnahme wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Sozialressorts des Landes Steiermark finanziert. „Wir müssen alles tun, damit Frauen mit geringem Einkommen und aus prekären Arbeitsverhältnissen zu einer soliden Absicherung kommen. Berufliche Weiterentwicklung ist ein Schlüssel dazu. Das Sozialressort des Landes unterstützt das Projekt #we_do, weil es Frauen auf diesem Weg begleitet“, so Soziallandesrätin Doris Kampus. Ein multiprofessionelles Team unterstützt Frauen aus Graz bei ihrem Aufstieg. Für die Verbesserung der beruflichen Perspektiven wird gemeinsam ein realistischer Plan erarbeitet, um die Berufslaufbahn und berufliche Zukunft der Frauen zu verbessern. Zusätzlich gibt es eine individuelle Weiterbildungsförderung vom Land von bis zu 3000 Euro pro Person.

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