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7. Juni 2020

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- Nächste Schritte zur Belebung des Murufers: Grazer Surf- und Kajakwelle wird bereits im Labor gebaut - Schildbürgerstreich bei Stadion-Baustelle: 400 Meter Umweg für 10 Meter - E-Autos laden ohne Kabel - Lieboch überholt Graz mit der Fahrradstraße - Bald heizt ganz Graz nur mit Fernwärme - Sperrmüll sorgt für Ärger in Liebenau - Schlosspark Eggenberg: Spielplatz vor der Eröffnung - Wer mit dem Rad stürzt, muss zu Polizei

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16 graz www.grazer.at 7. JUNI 2020 In der Kreuzung Dorfstraße/Murfelder Straße wird fälschlicherweise immer wieder Sperrmüll abgelegt. Wie hier etwa Waschmaschine und Co. KK (2) Sperrmüll sorgt für Ärger in Liebenau VERBOT. Bei einer Kreuzung in Liebenau wird Sperrmüll abgelegt, anstatt zum Sturzplatz gebracht. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Im Bezirk Liebenau sorgen Sperrmüll-Haufen mitten an einer Kreuzung für Ärger. Der Müllplatz an der Straßenkreuzung Dorfstraße/Murfelder Straße wird von manch einem immer öfter zum Sperrmüllablageplatz umfunktioniert. „Anscheinend ist einzelnen Bewohnern der Weg zum Sturzplatz der Stadt Graz nach Puntigam zu weit und sie entsorgen ihren Sperrmüll einfach neben der Straße im Bereich dieser Kreuzung. Abgesehen davon, dass das ‚wilde‘ Ablagern von Sperrmüll verwaltungsrechtlich strafbar ist, ist dies gegenüber den dortigen Mitbewohnern kein Kavaliersdelikt“, erzählt Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher von Liebenau. Mitarbeit erwünscht Aufgrund des Mülls ruft der Bezirksrat Liebenau nun um Mitarbeit der dortigen Bewohner auf, damit das unerlaubte Ablegen von Sperrmüll bestraft wird und der oder die Täter in Zukunft zur Rechenschaft ge- zogen werden können. „Im Falle der Beobachtung derartiger Verwaltungsübertretungen bitte einfach Beweise (Autokennzeichen, Namen beziehungsweise eventuell bekannte Personen, die diesen Sperrmüll dort ablagern) sichern und mir als Bezirksvorsteher melden. Im Wiederholungsfall wäre es auch eine Überlegung wert, an dieser Stelle eine Kamera aufzustellen, damit derartige Ablagerungen von Sperrmüll im Bereich dieser Kreuzung bildlich festgehalten werden, was die Ausforschung der Täter wesentlich erleichtern würde oder wodurch von vornherein präventiv eine solche Ablagerung nicht stattfinden würde“, fasst Kvas zusammen. Karl Christian Kvas Checkten Spielplatz: Barbara Kaiser (Schlossleiterin), Wolfgang Muchitsch, Alexia Getzinger (beide Universalmuseum Joanneum, v. l.) N. LACKNER Schlosspark Eggenberg: Spielplatz vor Eröffnung HURRA. Es darf gespielt werden: Der neu gestaltete Schlossparkspielplatz ist ab 12. Juni offen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das lange Warten hat ein Ende: Am 12. Juni wird der neu gestaltete Kinderspielplatz im Park vom Schloss Eggenberg eröffnet. Der Spatenstich fand im Herbst des Vorjahres statt. Der neu gestaltete Spielplatz wartet mit einigen Höhepunkten auf: Die fünf neuen Spielbereiche aus Holz sowie die zwei Rutschen fügen sich harmonisch in den Schlosspark ein und laden die Kinder zum Klettern, Erleben und Entdecken ein. Der Rasen ist jetzt, so die Leiterin des Schloss Eggenberg, Barbara Kaiser, ausgewachsen, und somit steht dem Spielvergnügen ab dem 12. Juni nichts mehr im Wege. Der Spielplatz im Schlosspark hat eine lange Tradition. Generationen von Eltern sind hier mit ihren Kindern gerne spielen gegangen. Es ist übrigens der einzige umzäunte und somit geschützte Spielbereich im ganzen Bezirk Eggenberg. Allerdings, und darüber haben wir exklusiv berichtet, ist der Spielplatz mit seinen rund 70 Jahren am Buckel in die Jahre gekommen. Etliche Spielgeräte mussten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, eine Erneuerung des Spielplatzes war unabdingbar. Diese dringende Erneuerung konnte mit Hilfe der Stadt Graz, des Landes Steiermark, der Holding Graz sowie des Vereines „Eggenberger Vielfalt“ umgesetzt werden. „Wir sind froh, dass der Spielplatz nun endlich eröffnet werden kan. Er erfreute Generationen und ist innerhalb des historischen Schlossparks ein wichtiger Erlebnisort“, freut sich das gesamte engagierte Team aus Schloss Eggenberg. Das Besondere daran ist auch der Umstand, dass Kinder als Experten eingeladen wurden und mit dem Verein „Fratz Graz“ daran gearbeitet haben, dass so ein außergewöhnlicher, aufregender Spielraum entstehen konnte. Dabei ist die beliebte Froschfigur auch in der neuen Variante erhalten geblieben. „Das kreative Potenzial von Kindern ist enorm, sie wissen am besten, wie ein perfekter Spielplatz aussehen soll“, so Universalmuseum-Joanneum-GF Alexia Getzinger.

7. JUNI 2020 www.grazer.at graz 17 Wer mit Rad stürzt, muss zur Polizei ARG. In der Alten Poststraße sind dort, wo Geh- und Radweg getrennt werden, noch deutlich mehr Radfahrer gestürzt als gedacht. Bei der Polizei wurde ein Akt angelegt. Wer sich nicht meldet, begeht Fahrerflucht. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Auf unseren Artikel „Stolperfalle für Radfahrer in der Alten Poststraße“ von letzter Woche haben zahlreiche Leser gemeldet, dass sie an derselben Stelle – dort, wo Gehund Radweg auf Höhe der OMV- Tankstelle und des Autohauses Denzel durch eine etwa drei Zentimeter hohe Kante getrennt werden – ebenfalls gestürzt sind. Alle mussten ärztlich versorgt werden, erlitten neben Prellungen und Abschürfungen sogar Brüche und Fissuren. Eine Leserin (Name der Redaktion bekannt) ging aufgrund des Artikels zur Polizei, wo ein Akt zur Unfallstelle angelegt wurde. Betroffene werden gebeten, sich zu melden. Kontrollinspektor Markus Lamb stellt sogar klar: „Bei einem Verkehrsunfall, bei dem Personen verletzt werden (z. B. ein Sturz mit dem Fahrrad), besteht ohnehin eine gesetzliche Verpflichtung, sofort anzuhalten und die nächste Polizeidienststelle zu verständigen.“ Die Verständigung der Polizei kann nur bei reinen Sachschaden-Unfällen unterbleiben. Wenn mehrere Personen involviert sind, müssen die Daten ausgetauscht oder ein Unfallbericht geschrieben werden. Betroffene Personen, die sich erst im Nachhinein bei der Polizei melden, könnten unter Umständen aufgrund von Fahrerflucht zu einer Verwaltungsstrafe gezwungen werden. Ob es dazu kommt, entscheidet die jeweilige Behörde. An dieser Stelle in der Alten Poststraße kommen nahezu täglich Radfahrer zu Sturz. Eine Leserin hat uns dieses Foto von einem Teil ihrer Verletzungen geschickt. LUEF, KK

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