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7. Juli 2019

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- Neue Kameras, mehr Security und Kontrollen: Das Landhaus macht die Schotten dicht - Vermögen der Stadt Graz wächst - Carsharing: Neuer tim-Standort am Grazer Flughafen - Ornithologe alarmiert: Vogelschutzgebiet schützt Vögel nicht - Familie umgesiedelt: Ein Gänsesäger-Baby blieb im Stadtpark zurück - Neue Chefköche im Landhaus Ruckerlberg - Schlossbergball 2019

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8 graz www.grazer.at 7. JULI 2019 Ornithologe ist alarmiert Vogelschutzgebiet Die AK unterstützt Schüler beim Lernen in den Ferien. RAF-PUTZ/AK STMK Lernhilfe in den Sommerferien ■■ Die Arbeiterkammer Steiermark bietet Schülern in den Sommerferien ganztägige, qualitätsvolle und kostengünstige Lernhilfe in den Hauptgegenständen Mathematik, Englisch und Deutsch. Start ist am 26. August 2019. Pro Unterrichtsfach dauert das „AKtiv Lernen“- Programm eine Woche, aufgelockert werden die Lerneinheiten durch Freizeitaktivitäten und Workshops. Anmeldungen sind noch bis 12. Juli 2019 unter www. akstmk.at/lernen möglich. Da beide Ufer des Vogelschutzgebiets in Weinzödl für Menschen zugänglich sind, haben die Tiere keine Ruhe. KRASSER (2) Pop-up-Stores statt Fisch Jeden Freitag gab’s in der HLW Schrödinger Klimaschutzaktionen.KK Klimaoffensive in der Schrödinger ■■ Inspiriert von „Fridays for Future“ hat die HLW Schrödinger die Aktionsreihe „School for Future“ gestartet. Jeden Freitag gibt es da Impulse zum Thema Klimaschutz, die von unterschiedlichen Klassen, Lehrern und Schülervertretungen organisiert werden. Bisher fanden etwa ein Workshop zu fairer Kleidung sowie Schwerpunkte zu Müllvermeidung, Fleischkonsum, Mobilität oder Plastikreduzierung statt. Schulbuffet und Küche haben außerdem einen Veggie-Day eingeführt. Die Aktionen sollen im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden. ZWISCHENNUTZUNG. Dort, wo früher Fische und Cevapcici gebrutzelt wurden, im Ex-Opatija am Mariahilfer Platz, sind jetzt Pop-up-Stores angesagt. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Zwischennutzung der Räumlichkeiten des ehemaligen Fisch-Restaurants Opatija am Grazer Mariahilfer Platz kommt in die Gänge. Der von der Wirtschaftsabteilung übernommene Raum wird bis zur Fertigstellung der Planungen und dem Beginn der Umbauarbeiten Grazer Unternehmern temporär kostenlos zur Verfügung gestellt, so Pia Paierl von der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung in der Stadt Graz. Bis jetzt haben fünf Unternehmen die 200-Quadratmeter-Fläche als Pop-up-Store genutzt. Paierl: „Den Start machte der Lagerabverkauf von Apflbutzn, Autfitterei und Himal Hemp. Es folgte der Pop-up Coffe Shop, der Mom’s gone surfin’ Pop-up-Store, der Nachhaltig in Graz Store und der Designlo- vers Pop-up.“ Auch Veranstaltungen wie der Club Zukunft Kompakt, die Fuck up Night – female Edition und das Abschlussevent der Zukunftswerkstatt fanden in den Räumlichkeiten am Mariahilfer Platz statt. Die Stadt Graz, die Eigentümerin des Hauses, in dem auch das Kulturamt seinen Heimat hafen hat, ist mit der Entwicklung dieser jungen Geschäftsschiene zufrieden. Paierl: „Die Erfolgsgeschichte geht nun weiter und in den nächsten Wochen wird der Urban Drinks Pop-up und der Yogalovers Pop-up den ideal gelegenen Raum bespielen.“ Das Restaurant Opatija hatte der Kroate Bozo Klaric im Sommer 2014 nach einer Totalrenovierung übernommen und musste das beliebte Fischlokal Ende Februar dieses Jahres schließen. Der Grund war wie meistens das fehlende Geld. Wenn’s um Pop-up-Drinks geht, darf Liza Brandstätter (Rost) nicht fehlen. KK

7. JULI 2019 www.grazer.at graz 9 schützt Vögel nicht ARG. Im Vogelschutzgebiet Weinzödl werden die Tiere laut Experten massiv gestört. Einige Arten sind bereits ganz verschwunden. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Seit Februar 2017 ist das Gebiet zwischen dem Pongratz-Moore-Steg und dem Kraftwerk Weinzödl mit der Wasserwelle der Mur sowie dem Gebiet des Wasserwerks Andritz eigentlich Vogelschutzgebiet. Nur: „So, wie es dort momentan zugeht, ist das absolut sinnlos!“, ist Ornithologe Emanuel Lederer aufgebracht. „Die Vögel – aber auch andere Tier wie vier verschiedene Schlangenarten, Dachse, Rotfüchse und so weiter – werden massiv gestört! Am Abend werden wilde Partys mit Lagerfeuern gefeiert, es liegt überall Müll herum, die meisten Leute nehmen ihre Hunde nicht an die Leine, gehen baden, obwohl da ein Schild steht, dass das Betreten unter Strafe verboten ist!“ Die Störungen sollen laut dem Experten sogar so massiv sein, dass die Wasseramsel als Brutvogel komplett verschwunden ist, Kormorane und Graureiher sowie Gänsesäger im Winter fast genauso. Schuld ist laut Lederer der Umbau des Mündungsbereichs vom Andritzbach in die Mur im Zuge der Hochwasserschutz- und Renaturierungsmaßnahmen, die nicht genehmigungskonform erfolgt seien. Durch die Neugestaltung sei ein Picknickplatz entstanden, über den die Leute den gesamten Uferbereich leicht betreten können. Eine Klage des Naturschutzes gebe es bereits. „Eigentlich hat es geheißen, der Süden mit Augarten und anderen Buchten ist für die Menschen, der Norden für die Natur. Jetzt gibt es nur drei Infotafeln, die aber missachtet werden.“ Verbesserungsvorschläge „Man soll die Menschen aber auch nicht ganz aussperren. Ich würde vorschlagen, das rechte Murufer von Weinzödlbrücke bis zum Kraftwerk Weinzödl und das linke Ufer von der Weinzödlbrücke bis zur Einmündung des Andritzbaches zu sperren. Dann haben die Tiere auf der einen Seite ihre Ruhe, auf der anderen können Besucher sie beobachten.“ Um die Situation zu verbessern, hat auch Grünen-Mandatarin Andrea Pavlovec-Meixner diese Woche eine Anfrage in den Gemeinderat eingebracht. „Neben dem Umbau im Bereich Andritzbachmündung und den Schutzmaßnahmen sollte auch eine Informationsoffensive gestartet werden“, so die Naturschutzreferentin. Stadtrat Kurt Hohensinner präsentierte das Sommerprogramm. KK Sommerprogramm für die Senioren ■■ Auch heuer hat das Seniorenbüro der Stadt Graz wieder ein abwechslungsreiches Sommerprogramm für die ältere Generation erstellt. Vom Ausseerland bis in die Südsteiermark – das Programm bietet eine bunte Mischung aus Besichtigungen, Wanderungen und Ausflügen. Anmelden kann man sich im Seniorenbüro in der Stigergasse 2 im 3. Stock von 8 bis 12 Uhr. Zielgruppe sind Pensionisten mit Hauptwohnsitz in Graz, die älter als 55 Jahre sind.

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