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7. April 2019

- Bezirksvorsteher ziehen Bilanz über „ihre“ Grünflächen - Neuer Anlauf für Rauchverbot auf Grazer Spielplätzen - Tourismusverband: Wahl wurde zum Krimi - Konflikte mit Anrainern und Spaziergängern auf der Platte: Mountainbiker und Stadt arbeiten an Maßnahmenpaket - Drei neue sportliche Inklusions-Projekte - KPÖ will mehr Obstbäume für Graz - Projektteam feilt an der Grazer Mobilität 2030+ - Jahrgangspräsentation

36 sport Philipp

36 sport Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Der Schwiegermama war’s wichtig, dass ich nicht zu sehr gejubelt habe.“ Red Bull Salzburgs Hannes Wolf zu seinen zwei Treffern gegen den GAK. Der Gedersberger und seine Familie sind durch und durch GAK-Fans. www.grazer.at 7. APRIL 2019 „Profis müssen einfach Ehrung der Olympioniken FISCHER Großer Empfang ■ ■ „Unsere Special-Olympics- Athleten haben den Herzschlag der Spiele nach Abu Dhabi getragen und dort viele Menschen angesteckt!“, betonte Sportstadtrat Kurt Hohensinner beim großen Empfang der weiß-grünen Athleten kürzlich im Rathaus, wo es der Host City der Spiele von 2017 ein Anliegen war, die Athleten u.a. für fünf errungene Medaillen (je zweimal Gold/ Silber; einmal Silber) zu ehren. ZIEL VERFEHLT. Aus dem anvisierten Playoff wurde es für den UBSC nichts. Manager Michael Fuchs erklärt die Gründe. Für Maresch und Kollegen war der Großteil der Saison bildlich „zum Wegschauen ...“ KK, GEPA (2) Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Groß wie ein klassischer Basketballer waren die Ziele des UBSC am Saisonbeginn: „Playoff statt Abstiegskampf“ lautete das Motto. Neuer Trainer, vermeintlich starke Legionäre, neue Halle – neuer Spirit! Was blieb nach Ende des Grunddurchgangs unterm Strich? Genau das: Man blieb unterm ominösen Strich und verpasste das Saisonziel. Manager Michael Fuchs legt im „Grazer“ eine ganze Liste an Gründen vor: Konzentrationsschwäche: „Man muss von Profis verlangen können, über ein volles Spiel geistig bei der Sache zu sein – wir verspielten eine Vielzahl an Spielen im Finish!“ Desinteresse: „Wir haben angeboten, einen Mentalcoach zu engagieren. Weder Trainer noch einzelne Spieler hatten eine Freud’ mit der Idee. Man hat sich gegen Inovationen gewehrt. Schade.“ Stunk im Team: „Bis zu seinem frühzeitigen Abgang nach Finnland (jetzt spielt er in Frankreichs 2. Liga, Anm.) leistete sich Jonathan Hudson Star-Allüren. Und hat damit schlechte Stimmung im Team Sportliches „Wohlfühlpaket“ RUNDUM-SERVICE. Der „Tag des Sports“ soll für alle Teilnehmer so angenehm wie möglich werden: Sportlerclub, eigene Parkplätze, Help-Hotline und Co tragen dazu bei. Wie schon in unserer letzten Ausgabe kurz angerissen, setzt der „Tag des Sports“ am 26. Mai in der Grazer Innenstadt auch eine organisatorische Bestleistung aller Beteiligten voraus. Und auch hierzu gibt’s eine spannende Zahl: Mindestens 80 Sportarten werden im Grazer Zentrum präsentiert, die man auf gut 2500 m 2 errichteter Sportflächen ausprobieren kann und sich umfassend über selbige informieren wird kön- nen. 1200 aktive Teilnehmer werden im Zuge des „Tag des Sports“ im eigenen Sportlerclub im Landesportzentrum betreut werden – kostenlos. Dem Sport wird an diesem Tag also eine starke Stimme verliehen. Apropos Stimme: Selbige leihen werden uns die Kult- Moderatoren „Gonzo“ Renger und Sturms Stadionsprecher Thomas Seidl. Beide sind auch mit mobiler Tonanlage unterwegs – im Golfcar! Wer nicht im Golfwagerl, sondern per Pkw anreist, kann auf eigens vorbereitete Parkp l ä t z e zurück- TAG DES SPORTS greifen: Zugangsberechtigungen werden am Infostand, Freiheitsplatz, vergeben. Zugreifen kann man bereits ab 6 Uhr! Bei auftretenden Problemen liegt dort auch die „Kummernummer“ auf, unter der man Auskunft erhält. PHIL Gemma, Grazer www.grazer.at Auch Hockey kann probiert werden. GEPA www.grazer.at präsentiert

7. APRIL 2019 www.grazer.at sport 37 HERO➜ GEPA (3) Caroline Pilhatsch, Schwimmerin Die Grazerin sorgte mit Rekordzeiten in Banska Bystrica und Helsinki für neue österreichische Bestmarken im Becken. Michael Gregoritsch, Fußballer Mit seinem unnötigen Handspiel verursachte er den siegbringenden Elfer für Gegner RB Leipzig im Cup. Kopf hoch! ZERO ➜ mehr liefern“ verbreitet. So was hat in Graz mit unseren Ansprüchen keinen Platz.“ Trainer „lieferte“ nicht: „Milos Sporar ist ein guter Mann. Sein Steckbrief beweist’s. Scheinbar klappt es halt bei uns nicht so wie gedacht. Er hat sich ja selbst viel mehr erhofft, hat alles gegeben. Bis Saisonende bleibt er. Über die Zeit darüber hinaus zu planen, macht keinen Sinn. Nur: Er muss im Saisonfinish schon noch zeigen, so viel wie möglich rauszuholen.“ Apropos Saisonfinish – wie geht’s beim UBSC weiter? „Einzelne Spieler werden von der Liste genommen, wie kürzlich Nikolic und Turman, der Kader wird mit Jungen aufgefüllt. Spieler wie Ian Moschik und Fabian Richter haben sich toll entwickelt, übernehmen im Finish mehr Verantwortung“, so Fuchs. Blieb überhaupt was Positives von der Saison? „Wir hatten mehrmals über 1000 Leute in der Halle. Das beweist: Das Fan-Potenzial ist da.“ Das sportliche Potenzial konnte jedoch zu wenig abgerufen werden ... Nachdenklich: Michael Fuchs GEPA(2) Konzeptlos? „Unsinn!“ Siebenhandl gibt die Richtung vor: Gegen die Austria muss ein Sieg her. GEPA ■■ Ungewohnte Härteeinlagen statt Offensivfußball, konzeptloses Auftreten – die Vorwürfe an die Sturm-Kicker nach der Heimpleite gegen St. Pölten waren mannigfaltig. Jörg Siebenhandl, selbst in einen „Kracher“ beim Duell mit Fountas involviert, relativiert klar: „Wir sind sicher keine ‚Schnalzertruppe! Das ist nicht unsere Art, Fußball zu spielen. Genauso wenig treten wir konzeptlos auf.“ Und: „Du musst flexibel in jede Partie gehen. Oft ist die akribischste Vorbereitung auf den Gegner im Vorfeld am Spieltag hinfällig, wenn Kleinigkeiten wie Ausschlüsse oder generell andere Taktiken genutzt werden. Das zeichnet uns aus: In solchen Situationen flexibel aufzutreten, Veränderungen für uns zu nutzen! Keine Spur von Konzeptlosigkeit!“ Vorm heutigen, wegweisenden Spiel bei der Austria „ist die Stimmung im Team gut. Teils zu geringe Leidenschaft wie gegen St. Pölten wird sich keiner leisten!“ PHIL

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