18 szene www.grazer.at 7. APRIL 2019 G A S T B E I T R A G Dorians Blog mit Franz Suhrada Das Bier im „Kommod“ Ü ber elf Jahre war Franz Suhrada in Graz als Schauspieler beschäftigt. „Zu meinen schönsten Erinnerungen an die 1990er Jahre zählt natürlich mein Engagement an der Grazer Oper in ,Der Mann von La Mancha‘!“, schwärmt der heute 65-Jährige. Auch wenn ihn Regisseur Attila Lang damals in voller Rüstung als Don Quichotte jedesmal auf der Bühne ganze 18 Treppen emporklimmen ließ! „Mir ist jedesmal der Gatsch runtergelaufen!“, lacht der Schauspieler. Nur die Aussicht auf ein steirisches Bier im Anschluss an die Vorstellungen im legendären ,Kommod‘ hat mich über Wasser gehalten!“ Dort lernte er auch Gert Steinbäcker und Autor Werner Schwab kennen und schätzen. „Es waren lange Nächte! Oft bin ich erst bei Tagesanbruch wieder in meine Wohnung Ecke Münzgrabenstraße/Steyrergasse gekommen!“ Schauspieler Franz Suhrada (r.) mit Dorian Steidl KK Wöchentlich präsentiert TV- Moderator und Schauspieler Dorian Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher, die uns ihre ganz persönlichen Graz-Geschichten verraten. Kenner: Eustacchio (l.) und Triebl (r.) lauschten Whisky- Experten Schulhofer. Genau wie „Jack Sparrow“ (kl. B.).KK (2) Gegensätze ziehen sich an ■ ■ „Mit meinen Werken zeige ich auch immer einen Teil meiner Persönlichkeit“, so der steirische Künstler Heribert Friedl. Die beiden Aussteller Friedl und Martin Veigl zeigen in ihrer Ausstellung „Mediale Entgrenzungen“ extreme Gegensätze, die aufeinandertreffen. Mehr als hundert Gäste kamen bei der Eröffnung in der Galerie Schnitzler und Lindsberger ins Gespräch. Unter ihnen etwa auch der Ärztliche Direktor des LKH Wolfgang Köle, Gemeinderat Peter Stöckler, Art&Fashion-Geschäftsführer Sascha Penkoff und Sabine Schwarz-Oswald von Brustdiagnostik Oswald. „Ich freue mich darüber, mit meiner Kunst begeistern zu können“, so abschließend Veigl. Herbert Grönemeyer brachte Graz zum Beben. Begeistert waren auch Alexander Götz, Tina Semlegger, Sonia Gruber und Christof Strimitzer (alle MCG). MCG/WIESNER (2) Am Markt für Grönemeyer ■■ Mit 15 Trucks, fünf Nightlinern und sechs Vans reiste Herbert Grönemeyer bereits am Tag vor seinem großen Konzert in der Grazer Stadthalle an. Den Abend verbrachte er beim gemütlichen Essen im „Steirer“ – danach hatte es der Musiker nicht mehr weit ins Hotel Weitzer, wo er untergebracht war. Am nächsten Tag wurde jemand vom MCG- Team bereits in aller Früh auf den Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz geschickt, um ein frisches Frühstück für hundert Personen zuzubereiten. „Ansonsten gab es keine besonderen Extrawünsche“, berichtet MCG-Marketingleiter Christof Strimitzer. „Backstage gab es einen eigenen Tuning-Room, wo sich die Band am Nachmittag warmgespielt hat, ebenso einen eigenen Raum für 30 Personen, in dem sich Familie und Freunde der Band aufgehalten haben.“ Zum Konzert kamen etwa auch WK-Präsident Josef Herk, Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr und FH-Joanneum-Rektor Karl Peter Pfeiffer. Whisky eroberte Bier-Tempel ■■ Am Vortag stärkte sich Helmut McSchuly Schulhofer noch mit Brauhaus-Gulasch für die von ihm organisierte Whisky-Messe im Brauhaus Puntigam. Denn: Eine gute Unterlage war wichtig! Wurden doch die besten Tröpferln verkostet und mit Whisky-Schoko, Black Pudding sowie Haggis genossen. „Beim Whisky geht’s nicht nur um Alkohol – wir unterschätzen, was man mit ihm alles verfeinern kann“, so ein Leitsatz McSchulys. „Slàinte mhath!“ (gute Gesundheit) kam da u.a. von Vizebürgermeis ter Mario Eustacchio, Puntigam-Bezirksvorsteher Rupert Triebl – und Pirat „Jack Sparrow“. Der schaffte es nur dank Whisky-„Doping“ über die Weltmeere. Mehr als hundert Gäste kamen zur Eröffnung der Vernissage der beiden Künstler. GALERIE SCHNITZLER UND LINDSBERGER
7. APRIL 2019 www.grazer.at szene 19 Inspiriert von den Rockgöttern ROCK ’N’ ROLL. Nick Simper und Restless Bones, das bedeutet Ausflug in die gute alte Rock-’n’-Roll-Welt. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Was für ein Erlebnis für den Grazer Musiker Sam Schlagenhaufen. Bei einem Konzert von Jon Lord Blues Project 2011 im Orpheum wurde er vom Deep Purple-Keyboarder bei einem Meet & Greet zur Gründung der Band ermuntert. Und seit 2012 gibt es die Restless Bones. Live sind die absolut unruhigen Knochen gut unterwegs und begeisterten etwa das Publikum bei „Let’s Spend The Night Together“ 2016. Die Grazer fungierten auch als Support bei Nazareth, und das hat gut funktioniert. Diesmal spielen Arno Pfeiler (Gitarre, Gesang), Petar Oppel (Bass, Backingvocals) und Sam Schlagenhaufen (Drums, Backingvocals) im Explosiv am Freitag, 5. April, und zwar als Support von Nick Simper & Nasty Habits. Diese Band steht ganz im Zeichen von Deep Purple. Simper war bei der Gründungsformation dabei und sang den ersten Hit Restless Bones erspielten sich bei ihren Live-Auftritten bereits eine kleine Fangemeinde. Diesmal sind sie im Explosiv. KK von Deep Purple „Hush“. Im Mai erscheint das neue Album der Band „Live An’ Nasty“, und zwar ausschließlich auf Vinyl. Das Album ist auch das Erstlingswerk mit dem neuen Sänger Attila Scholz, der bereits mit Jon Lord und Ian Paice auf Tour war. Live wird es im Explosiv vor allem Titel von Deep Purple und einige Songs aus dem kommenden Album geben. Volk Metal Jacket ■■Explosiv, Samstag, 6. April, Line-up: Headliner sind Jungle Rot, Death Metal aus Kenosha (USA). Weiters: Tortharry aus Tschechien, Erebos (A), Organic (Italien), Morbid Creation (Slowenien)
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