6 graz www.grazer.at 6. SEPTEMBER 2022 Die bekannte Anni-Wirtin, Gastro-Legende Sie haben große Bekanntheit durch Ihre Gastfreundschaft erlangt. Wie fing das Ganze mit der Gastro eigentlich an bei Ihnen? Ich habe damals mit 17 Jahren den Beruf erlernt. Zwar wollte ich zuerst Lehrerin werden, jedoch wollte mein Vater, dass ich ebenso wie er in die Gastronomie einsteige – das war eine sehr gute Entscheidung (lacht)! Was sind ihre Leidenschaften, außer dem Gastgeben? Ich schreibe Gedichte und Zweizeiler. Oft habe ich diese auch in meinem Betrieb vorgetragen. Das erfüllt mich sehr. Gab es schlimme Schicksalsschläge in Ihrem Leben? Grazer Originale Seit bereits sechzig Jahren ist Anna Maria Zimmermann in der Gastronomie tätig. Mit ihrem Lokal, dem „Babenbergerhof”, ist sie nahezu allen Grazern ein Begriff. Die 77-Jährige spricht mit uns über ihr Leben. 1993 war die Scheidung mit meinem Mann. Ich habe mein Haus verloren und mein ganzes Personal entlassen und alleine weiter machen müssen. Bis 2007 habe ich gearbeitet, um meine Schulden abzuzahlen. Fahren Sie bei so viel Arbeit denn auch einmal in den Urlaub? Nein, dazu reicht das Geld leider nicht mit der Miete und der Pension. Ich gehe aber gerne in die Sauna und schaue, dass es gesundheitlich passt. Was wünschen Sie sich? Dass ich mehr Zeit mit meinen zwei Enkerln verbringen könnte – ich liebe sie sehr. LIA REMSCHNIG Jetzt mitdiskutieren www.facebook.com/derGrazer Traurig Oje, sehr traurig. Es ist immer zu früh und traurig, einen geliebten Menschen zu verlieren. Mein Beileid an die Familie und den Hinterbliebenen, wie auch den Freunden. Ruhe in Frieden. Ich zünde eine Kerze an. Roswitha Forst * * * Ruhe in Frieden R.I.P. Hans Harz * * * Unschuld Unschuldig zu sterben ist doppelt bitter – das Los der Motorradfahrer ... Earnie Wien * * * Vorschlag Vielleicht sollte die super reiche Gemeinde jetzt endlich mal umdenken. Seit Jahren ist diese Kreuzung leider eine Todeskreuzung. Viele, viele Unfälle sind hier schon tödlich ausgegangen. Mel Ma * * * Zustimmend Diese und gleich die Nächste auch!! Der 60er bringt genau gar nichts und Zebrastreifen fehlen auch. Sarina Alina * * * Kreuzung Sehr tragisch... Diese Straße bzw. Kreuzung ist aber auch elendig! Die Brücke sehr eng und wenn man auch von der Autobahn kommt, sieht man kaum den Verkehr, da hilft auch der Spiegel nichts! Ramona Waltl * * * Unfassbar Kanns noch immer nicht glauben ... Lisl Stabinger * * * Beileid Mein Beileid! Alina Szabo * * * Trauer Ich kann es noch immer nicht glauben. R.I.P. Ronald Rosmann * * * Meistkommentierte Geschichte des Tages Tödlicher Unfall mit Motorrad Beim Zusammenstoß mit einem Pkw Sonntagvormittag erlitt ein 56-jähriger Motorradlenker in Unterpremstätten in Graz-Umgebung tödliche Verletzungen. Der Mann prallte gegen den Pkw und kam danach in einer Wiese zu liegen. Er wurde medizinisch erstversorgt, dann vom Rettungshubschrauber in das LKH Graz geflogen, konnte aber nicht mehr gerettet werden. Die 35 Jahre alte Pkw-Lenkerin wurde mit leichten Verletzungen ins UKH gebracht. Die „Grazer“- Leser bekundeten ihr Beileid auf Facebook. Anna Maria Zimmermann ist als „Anni-Wirtin“ mit ihrem Babenbergerhof, nahe dem Hauptbahnhof gelegen, in und rund um Graz bekannt. KK REAKTIONEN & KOMMENTARE
6. SEPTEMBER 2022 www.grazer.at graz 7 Neumann brennt auf die EM ACTION. Von Freitag bis Sonntag steigt in Graz die 3x3-Basketball-EM mit Österreichs Damen und Herren. Für die Grazerin Camilla Neumann eine einmalige Chance in dem „Sprint“ aufzuzeigen. Camilla Neumann brennt auf die EM. „3x3-Basketball ist extrem physisch und jeder muss alles können und Verantwortung übernehmen.“ GEPA Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Die Stimme bebt vor Vorfreude, wenn man Basketballerin Camilla Neumann auf die Heim-EM im 3-gegen-3-Basketball anspricht, die ab Freitag (ab 15 Uhr) auf den Kasematten über die Bühne geht. „Eine Once-in-lifetime- Chance. Wir sind topmotiviert und ready“, sagt Neumann, die im „klassischen“ Basketball für UBI Graz spielt. Was die Variante des Sports, bei der auf nur einen Korb gespielt wird, ausmacht, ist für sie schnell erklärt. „Es ist ein Sprint. Du haust in den zehn Minuten alles raus, was geht. Es ist extrem physisch.“ Pro Angriff hat jedes Team zwölf Sekunden Zeit bis zu einem Abschluss. Wechselt das Angriffsrecht, muss jedes Mal wieder aus dem Kreis hinausgespielt werden. „Jeder muss alles können“, sagt Neumann und weil es keinen Coach gibt, „muss auch jeder Verantwortung übernehmen.“ Dazu kommt auch noch der Reiz der Location. „Es findet im Freien statt, in den Städten. Das ist cool, weil wir den Sport zu den Leuten bringen“, sagt Neumann. „Ähnlich wie beim Beachvolleyball.Und eine bessere Location als die Kasematten gibt es nicht.“ Sportlich wartet auf Neumann und Co. in der Gruppenphase ab Freitag Topfavorit Deutschland sowie Estland. „Die Deutschen könnten uns liegen, weil sie nicht solche Shooter sind und wir viel physischer als sie.“ Die Herren bekommen es mit Litauen und Ungarn zu tun.
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