8 graz www.grazer.at 6. OKTOBER 2024 Rafael Kirchtag, Nicola Baloch, Markus Henrich (v. l.) VINZIWERKE Spendentool der VinziWerke ■ Ein neues Spendentool wurde nun von den VinziWerken präsentiert. Mit dem VinziStore sollen schnelle, unkomplizierte Spenden ermöglicht und gleichzeitig soll aufgezeigt werden, wofür sie benötigt werden. Mit dem Tool, das auf den ersten Blick wie ein Online-Shop aussieht, sollen vor allem junge Menschen zum Spenden animiert werden. Wer im VinziStore eine Matratze „kauft“, erhält keine neue Schlafunterlage, sondern spendet den Gegenwert an die VinziWerke. Elke Kahr hilft den Frauenhäusern mit Gemeindewohnungen. JUNGWIRTH Graz hilft den Frauenhäusern ■ Die Stadt Graz wird dem Verein Frauenhäuser Steiermark für die vorübergehende Unterbringung von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern nach ihrem Aufenthalt im Frauenhaus ab 1. November drei zusätzliche Kontingentwohnungen unbefristet zur Verfügung stellen. Bürgermeisterin Elke Kahr: „Die Übergangswohnungen sind für betroffene Frauen eine große Hilfe. Ich freue mich, hier gemeinsam mit Wohnen Graz einen Beitrag leisten zu können.“ Wasserprobleme in der Göstinger Raach KFGler Alexis Pascuttini steht bei der Buswendeschleife in der Raach im Wasser. Nach Straßensanierungsarbeiten kommt es dort bei Regenfällen nun zu kleinräumigen Überflutungen. Die Stadt arbeitet an der Behebung. KFG UNGUT. Eigentlich sollte eine Sanierung Besserung bringen. In der Raach steht jetzt aber oft die Straße unter Wasser. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Die Göstinger Raach ist ein oft vergessener Teil von Graz, der über keine direkte Straßenverbindung mit der Stadt verfügt. Um in die Heimatgemeinde zu kommen, müssen die Raacher bei Judendorf-Straßengel Richtung Graz fahren. Lediglich ein Rad- und Fußweg verbindet Gösting mit seiner nördlichen Exklave. Bei Straßensanierungsarbeiten in der Raachgasse haben sich jetzt laut KFG und Anrainern neue Probleme aufgetan. Denn die Einfahrten entlang der sanierten Straße und auch die Buswendeschleife sind bei Regenschauern von kleinräumigen Überflutungen betroffen. Wie KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini berichtet, ärgern sich die Menschen, da anscheinend der Wasserschutz vergessen worden sein soll. Nachfragen beim Straßenbauamt blieben aber unbeantwortet und auch das Amt für Grünraum soll signalisiert haben, dass es bei neueren Bauprojekten oft zu Problemen mit dem Wasserschutz kommen soll, obwohl die interne Kommunikation der Abteilungen eigentlich gut funktioniert. Busschleife säuft ab Während die Einfahrten nicht im großen Ausmaß betroffen sind, steht das Wasser in der Bushalteschleife bei starkem Regen sehr hoch. „Und es rinnt auch nicht ab, das ist eigentlich nach einer Sanierung ein Armutszeugnis“, meint Pascuttini, der sich selbst vor Ort ein Bild von den kleinräumigen Überschwemmungen gemacht hat. Die Beantwortung unserer Anfrage an die Stadt gestaltete sich als eher langwierig, denn auch da zeigt sich: Die Raach ist nicht wirklich im Bewusstsein der Stadtpolitik verankert. Da auch die Holding selbst die Bushaltestellen in der Raach nicht bedient, weiß man dort nichts von Sanierungsarbeiten und meint, dass man nicht zuständig sei. Erst eine Anfrage beim Büro von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner bringt etwas Klarheit. Kanal Die monierten Bereiche rund um die Hausnummern 67 und 71 sind laut dem Büro der Vizebürgermeisterin mittlerweile ausreichend asphaltiert und es sollte zu keiner Wasserbildung mehr kommen, wird uns als Auskunft gegeben. Im Bereich der Bushalteschleife soll die Ableitung bei einem Regeneinlaufschacht derzeit nicht funktionieren. „Der Kanalbetrieb hat versucht, den Kanal zu reinigen. Weil dies nicht gelungen ist, wird eine Kanal-Befahrung zur Feststellung der Ursache durchgeführt“, heißt es in der Anfragebeantwortung. Wa rum dies den Anrainern bei Anfragen ans Straßenbauamt nicht mitgeteilt wird, bleibt unbeantwortet. Ärgerlich: Neu sanierte Straße, aber die Einfahrt steht unter Wasser. KK
6. OKTOBER 2024 www.grazer.at graz 9 Der für die Bauernmärkte zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner eröffnet am Mittwoch, 16. Oktober, den neuen Bauernmarkt in der Smart City. ÖVP GRAZ Bauernmarkt in der Smart City wird eröffnet REGIONAL. Am 16. Oktober wird der 15. Grazer Bauernmarkt in der Smart City offiziell eröffnet. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Gute Neuigkeiten aus der Smart City: Am 16. Oktober eröffnet der Bauernmarkt gleich neben der Helmut- List-Halle mit einem großen Fest, bei dem auch viele Unternehmen aus der Umgebung mit dabei sein werden. Marktzeit ist jeweils mittwochs von 15 bis 20 Uhr. Versorgt wird der neue Markt von sieben bäuerlichen Beschickern. Das Warensortiment wurde so gestaltet, dass die Besucher sich über ein möglichst abwechslungsreiches Einkaufserlebnis freuen dürfen. Von Obst und Gemüse über Brot, Mehlspeisen, Fleisch, Nudeln, Säfte und Marmeladen bis hin zu Wein, Schnaps und Likören ist für jeden Geschmack etwas dabei. „Unsere Bauernmärkte sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Garant für frische und regionale Produkte von steirischen Bäuerinnen und Bauern. Ein Einkauf auf unseren Bauernmärkten ist regional und nachhaltig“, erklärt der zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner, „ich freue mich, dass wir mit dem neuen Bauernmarkt in der Smart City unser Bauernmarkt-Angebot weiter ausbauen können. Wir bieten den bäuerlichen Beschickern eine zusätzliche Marktgelegenheit und für die Grazer eine tolle zusätzliche Marktfläche, um bäuerliche Köstlichkeiten zu erwerben.“ Der Markt in der Smart City ist damit der 15. Bauernmarkt im Grazer Stadtgebiet, welcher durch das Referat und die bäuerlichen Beschicker betreut und veranstaltet wird. Alle Beschicker wurden vom Referat und der Landwirtschaftskammer überprüft und erfüllen die Vorgaben laut aktueller Grazer Marktordnung, alle Beschicker besitzen einen Produzenten-Nachweis und sind zugelassene bäuerliche Beschicker. Die Bauernmärkte leben von in Summe 340 Landwirten, die die Märkte mit regional produzierten Lebensmitteln versorgen. Neben der garantierten Herkunft und Qualität bietet der Markt auch die Möglichkeit, verpackungsfrei und in jenen Mengen einzukaufen, welche man tatsächlich benötigt.
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