32 viva graz www.grazer.at 6. OKTOBER 2024 Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at 32 Inklusion von Menschen mit Behinderung muss in allen medizinischen Bereichen selbstverständlich werden!“ Abgeordneter Klaus Zenz beim 1. Inklusionstreffen CC Für Manuela Khom (kl. Bild) von der Edda Egger Stiftung ist es enorm wichtig, den richtigen Umgang in der digitalen Welt zu erlernen.GETTY, EDDAEGGER Im neuen Lernhaus in Eggenberg bekommen Kinder Hilfe. ROTES KREUZ Lernhaus in Graz eröffnet ■ Das Rote Kreuz, die Pfarre St. Vinzenz und die Vinzi Werke haben am 1. Oktober 2024 ein neues Lernhaus in Graz- Eggenberg eröffnet. Im Lernhaus erhalten rund 40 Kinder zwischen sechs und 15 Jahren an vier Tagen die Woche unentgeltliche Lernunterstützung. Das Ziel dieses sowie der beiden anderen Lernhäuser des Roten Kreuz ist es, möglichst vielen Kindern einen positiven Schulabschluss und einen guten Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Für das neue Lernhaus wird das bewährte Lernhaus-Konzept des Roten Kreuz angewandt: Kinder aus bildungsfernen Familien erhalten unentgeltliche Lernunterstützung und psychosoziale Betreuung von pädagogischem Fachpersonal. Während das Rote Kreuz mit dem entsprechenden Knowhow, der Erfahrung sowie mit Fachpersonal und freiwilligen Lesepaten zum Projekt beiträgt, übernimmt die Pfarre St. Vinzenz die anfallenden Personalkosten mithilfe von Spenden, Förderungen und Eigenmitteln. Die Vinzi Werke stellen die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung und sichern den Lernenden über den VinziMarkt Graz ein warmes Mittagessen. Handy birgt Gefahren SENSIBEL. Um Kinder und Jugendliche vor den Gefahren von Smartphones zu warnen, wurde eine Veranstaltungsreihe auf die Beine gestellt. Von Leonhard Schweighofer leonhard.schweighofer@grazer.at Für viele ist ein Leben ohne Smartphone kaum noch vorstellbar. Laut Zahlen des Bildungsministeriums hat die Hälfte aller 6- bis 13-Jährigen ein eigenes Smartphone, bei den Zwölf- bis 19-Jährigen besitzen sogar 94 Prozent ein eigenes Gerät. Damit ist das Handy ein wesentlicher Bestandteil des Lebens der Jugendlichen. Auch wenn man im Internet mit den neuesten Geräten eine Menge toller Sachen anstellen kann, sind die Gefahren, vor allem für jüngere Nutzer, ebenfalls nicht zu unterschätzen. Um die Gesundheit der Kinder zu schützen, haben die Edda Egger Stiftung und der Steirische Familienbund eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, um aktiv gegen diese Gefahren vorzugehen. Richtige Mischung Kernthemen der Veranstaltungen sind Cybermobbing, übermäßige Bildschirmzeit und schädliche Inhalte im Internet, wie auch Manuela Khom, Stiftungspräsidentin der Edda Egger Stiftung, unterstreicht: „So praktisch die Technologien und unterhaltsam sowie vernetzend die sozialen Medien auch sind: Sie bergen auch Risiken und Herausforderungen, die wir auf keinen Fall außer Acht lassen dürfen!“, meint Khom. Gerade in jungen Jahren können negative Erfahrungen für Kinder und Jugendliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Persönlichkeit haben. Jugendliche deshalb komplett von sozialen Medien fernzuhalten, ist für Khom aber nicht notwendig. „Wir müssen diesen Balance-Akt schaffen: zwischen dem Fördern der positiven Eigenschaften und der Chancen für unsere Kinder und deren Schutz“, meint die Stiftungspräsidentin. Um diesen Balance-Akt zu erleichtern, startet am kommenden Dienstag die Veranstaltungsreihe. Am 8. Oktober geht es um 18 Uhr im Steinernen Saal im Landhaus los, um Anmeldung wird gebeten. Neben der Edda Egger Stiftung und dem Steirischen Familienbund wurden auch die Landespolizeidirektion, Safer Internet und die Kinder- und Jugendanwaltschaft für die Veranstaltung ins Boot geholt. Vor allem Eltern, aber auch Großeltern und andere Interessierte können sich Tipps abholen, um Bewusstsein für ihre Kinder zu schaffen und Schutzmaßnahmen zu erarbeiten. Nach dem Termin im Steinernen Saal stehen noch vier weitere Termine in der gesamten Steiermark auf dem Programm.
6. OKTOBER 2024 www.grazer.at graz viva 33 ➜ IN ADIDAS, Leinen bei Sneakers Naturmaterialien halten auch immer öfter bei Sneakers Einzug, und die Kundschaft goutiert es. Cowboystiefel zum Dirndl Auf diversen Oktoberfesten im Land wird das Dirndl gerne getragen. Ein No-Go dazu sind Cowboystiefel. OUT ➜ Dr. Oetker war ein Apotheker SPANNEND. Ein Buch der Apothekerkammer rückt Apotheker in den Vordergrund, die unverzichtbare Dinge erfunden haben. Oder wussten Sie, dass Ihr Backpulver von einem erfunden wurde? Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Was haben Rübenzucker, belgische Pralinen, Ohropax, Coca-Cola und Fisherman’s Friend sowie Plastilin gemeinsam? Richtig! All diese Dinge wurden von Apothekern erfunden und sind heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Dr.-Oetker-Imperium fußt auf den Erfindungen von August Oetker, der 1891 die perfekte Rezeptur für Backpulver erfunden hatte und damit den Grundstein für ein Weltunternehmen legte, das bis heute existiert. Buch Die Österreichische Apothekerkammer hat all den genialen Erfindern und Standesgenossen ein Buch mit dem Titel „Tüftler hinter der Tara: Apotheker als Erfinder“ gewidmet. Für die Vizepräsidentin der steirischen Apothekerkammer Alexandra Mandl ein wichtiges Nachschlagewerk: „Es öffnet die Augen, wie wichtig Apotheker für die Entwicklung unserer Zivilisation waren“, meint sie. Das Buch ist unter buchkatalog. at um 9,95 Euro zu erwerben und in ausgewählten Apotheken erhältlich. Apotheker sind vielfältiger, als man denkt. Was sie in der Geschichte erfunden haben, zeigt dieses Buch der Apothekerkammer beeindruckend auf. KK
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