18 graz www.grazer.at 6. OKTOBER 2024 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Fernwärme bleibt teuer Der Arbeitspreis für die Fernwärme der Energie Graz wurde im April 2022 um rund 40 Prozent erhöht. Dann ab Dezember 2022 noch einmal um gut 81 Prozent. Nach einer Senkung im Oktober des Vorjahres um rund 5,7 Prozent kommt es nun zu einer weiteren Senkung um 15,3 Prozent. Trotz zweimaliger Senkung hat sich jedoch der Arbeitspreis von April 2022 bis Oktober 2024 um rund 103 Prozent erhöht – also mehr als verdoppelt – und wurde keinesfalls deutlich billiger! Walter Schinnerl * * * Assistenzsysteme Leute, verlasst euch nicht auf die Assistenzsysteme bei Autos, sondern konzentriert euch auf die Straße. Ich fahre einen Dacia, der ist jetzt ein Jahr alt, und selbst dieses Fahrzeug hat einen Notbrems-Assistenten. Nachdem der wegen eines einzelnen auf der Straße liegenden Blattes von 70 km/h heruntergebremst hat, wurde er deaktiviert. Ich bin nur froh, dass andere Assistenten nicht verbaut wurden, so muss ich mich noch selbst auf die Straße konzentrieren. Joachim Engert * * * Demo unnötig? Anlässlich der Donnerstag-Demo gegen „Rechts“: Danke, dass arbeitende Menschen wieder mal wegen einer sinnbefreiten Demo nicht nach Hause kommen. Massen an Öffis sind ausgefallen. Sollen sie doch bitte in irgendeiner unwichtigen Seitengasse demonstrieren. Demos, die eine ganze Stadt lahmlegen, finde ich absolut nicht okay. Zum Handkuss kommt die arbeitende Bevölkerung. Dietmar Müller * * * Tipp für Polizei Die Fahrradpolizei wird in Graz das ganze Jahr über patroullieren. Ein Leser hat einen Tipp: Dringende Empfehlung: Bereich Universität, 70 Prozent der Radfahrer am Abend OHNE Licht unterwegs. Das Highlight gestern: Eine circa 30-Jährige mit Lastenfahrrad mit Kind vorne drin – um 20 Uhr – fährt ohne Licht die Heinrichstraße stadtauswärts. Günther Stark * * * Verkehr in Eggenberg Fahrrad/Öffis benutzen! Ich radle jeden Morgen am Stau vorbei – immer die gleichen Autos, immer eine Person pro Auto, dann noch ewige Parkplatzsuche. Ich weiß, dass einige (wenige) auf das Auto angewiesen sind. Bei allen anderen ist’s Gewohnheit, Faulheit, Bequemlichkeit! Ich bin froh, dass es diesen Menschen in Graz immer schwerer gemacht wird – anders funktioniert es leider nicht! In ein paar Jahren wird es für alle selbstverständlich sein, innerstädtisch nicht mehr mit dem Auto unterwegs zu sein, darauf freue ich mich schon sehr. Katharina Staber * * * Verkehr in Eggenberg 2 Ständig ist die Rede davon, dass die Grünen bei den nächsten Wahlen eh wieder Geschichte sein werden. Doch was geschieht bis dahin? Werden die weiterhin ohne Unterlass ihr Unwesen treiben, und die Opposition schaut dabei zu? Gibt’s überhaupt eine Opposition, weil mitkriegen tut man davon nix? Robert Graf * * * Gefährlicher Kreisel Beim Kreisverkehr Wagner-Jauregg-Straße/Alte Poststraße passierte diese Woche ein Unfall. Ein Leser dazu: Fahre jeden Tag in der Früh und am Nachmittag über diesen Möchtegern-Kreisverkehr! Ich finde, er ist sehr gefährlich (Anm.: Er ist nur aufgemalt) und es gehört eine andere Lösung her. Daniel Dawkins * * * Lebensgefahr Auch eine andere Leserin kennt diese gefährliche Stelle: Wundert mich nicht, der Kreisverkehr ist lebensgefährlich. Da brettert jeder einfach drüber, ohne zu schauen. Melanie Spes Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im „Grazer24“ Bike-Cops ganzjährig ■ Das Operncafé am Opernring wurde vom Falstaff zum besten Café von Graz gekürt. Es ist punktegleich mit dem Steiermark-Sieger aus der Südoststeiermark mit 94 Punkten. Unter den Top 10 Cafés der Steiermark sind 5 aus Graz. Heizen belastet ■ Wegen des großen Erfolgs und Bedarfs der Grazer Fahrradpolizei wird die Einsatzzeit auf das ganze Jahr ausgeweitet. Bisher waren die Beamten nur in den Sommermonaten unterwegs. Sie übernehmen auch Verkehrsüberwachung. Café-Ranking ■ In Graz gibt es laut Stadt viele Probleme mit Heizkostenabrechnungen. Falsche Verbrauchswerte und ungerechte Aufteilungen sind das Hauptproblem. Die Stadt bietet mittlerweile viele Hilfsangebote für die Bürger. LPD STEIERMARK, STREET VIEW, GETTY
6. OKTOBER 2024 www.grazer.at graz 19 Fest für einen Handymast LUSTIG. Übelbach weiht am 11. Oktober einen neuen Handymast für zwei Katastralgemeinden ein. Mit einer Feier und einer Handyverlosung. Der Mast war laut Bürgermeister ein dringendes Upgrade. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Was in der Stadt meist kein Problem ist, ist in größeren Landgemeinden auch 2024 noch nicht überall gelöst – Handyempfang. In der GU-Gemeinde Übelbach, mit 94 Quadratkilometern eine große, weitläufige Gemeinde, litten vor allem die Katastralgemeinden Neuhof und Kleintal unter schlechtem bis fehlendem Handyempfang. Kampf um Masten Wie Bürgermeister Markus Windisch erzählt, hat er lange um einen Mast gekämpft: „20 Jahre schon will ich den Mast für unsere Katastralgemeinden. Da geht es ja neben Infrastruktur für Homeoffice oder E-Learning auch um Sicherheitsfragen für Einsatzkräfte, das ist den meisten ja nicht bewusst – in den Gemeinden war null Empfang.“ Er ergänzt: „A1 hat jetzt mein Bitten erhört und hat einen Mast mit 4G/LTE gebaut, um die rund 400 betroffenen Menschen zu versorgen, und ich bin sehr froh darüber.“ Deswegen wird es am 11. Oktober auch eine große offizielle Inbetriebnahme des Masts geben. Im Rüsthaus Neuhof wird von 14 bis 17 Uhr mit Maroni, Sturm und anderen Getränken gefeiert, und unter den jungen Übelbachern (zehn bis 20 Jahre) werden fünf Preise verlost, darunter zwei iPhone 15. „Ich freue mich, mit der Bevölkerung zu feiern, und hoffe auf rege Teilnahme am 11. Oktober“, meint Windisch abschließend. Der neue Handymast in der Gemeinde Übelbach versorgt künftig rund 400 Personen und war laut Bürgermeister dringend notwendig. KK
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