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6. Oktober 2019

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- Internationale Experten bestätigen: Beim Wohnbau hat Graz noch viel Luft nach oben - Ergebnisse der Nationalratswahl in Graz: Innen grün, außen türkis - Puchsteg: Bau geht jetzt ins Finale - Kinder stimmen auf öffentlichen Verkehr ein - Land Steiermark reduziert Asylquartiere - Polizei fand sechs Waffen im Mühlgang - Holding Graz präsentiert Papierkörbe zum Falten - Schanzlwirt und Schmidhofer im Palais: Neues Leben für zwei Kultlokale - Viele Schließungen: Grazer Gastro steht unter großem Innovationsdruck - Graz ist bereit für die rein vegetarische Haubenküche

eco Svjetlana Wisiak 24

eco Svjetlana Wisiak 24 svjetlana.wisiak@grazer.at Der Unternehmer ist unser Vorbild, nicht unser Feindbild!“ Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer würdigte die unternehmerischen Leistungen des Innovationslandes Steiermark. SCHERIAU www.grazer.at 6. OKTOBER 2019 Medizintechnik: Fünf ERFOLGSCLUSTER. Vor 15 Jahren wurde der Humantechnologie-Cluster Steiermark gegründet. Heute macht die Medizintechnik fünf Milliarden Euro Umsatz. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Es ist eine Erfolgsgeschichte in Grün-Weiß, die vor 15 Jahren begann, als das Land Steiermark gemeinsam mit Industriebetrieben den Humantechnologie-Cluster (HTS) ins Leben rief. In den letzten Jahren hat sich die wirtschaftlich gebündelte Medizintechnik zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Steiermark entwickelt. Mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz werden mittlerweile erwirtschaftet. Der Umsatz für die steirische Medizintechnik hat sich mit der digitalen Trendwende verdoppelt. Mittlerweile umfasst der Cluster mehr als 130 Mitgliedsunternehmen. Weiteres Wachstum sollen künftig digitale Medizintechnik-Lösungen für eine alternde Gesellschaft bringen. Bereits jedes dritte Cluster-Unternehmen feilt an digitalen neuen Lösungen. Der Humantechnologie-Cluster ist federführend für die dynamischen Entwicklungen, bestätigt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Es gibt in der Steiermark eine breite Forschungsund Entwicklungslandschaft, mit Anbindung an die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, und eine der größten Universitätskliniken Mitteleuropas. Innovative Biotech-, Pharma- und Medizintechnik ist maßgeblich, um die Herausforderungen in der Gesundheitsvorsorge zu meistern“, spielt die Landesrätin auf den demografischen Wandel an. Bei digitalen Medizin-Lösungen herrscht derzeit ein regelrechter Boom. „Die gesteigerte Nachfrage nach besseren Diagnose- und Therapiemöglichkeiten eröffnet für steirische Unternehmen völlig neue Möglichkeiten“, ist sich auch HTS-GF Johann Harrer sicher. Die Human.technology Styria GmbH wurde 2004 von Joanneum Research, Med-Uni, Neuroth, Payer Group, Roche, der SFG, der VTU und Zeta gegründet. Frauenpower in der Kammer WEIBLICH. Diese Woche wurden nicht nur die Unternehmerinnen des Jahres gekürt, sondern auch Gabi Lechner als neue WK-Vizepräsidentin nominiert. ■■ Bereits 48,8 Prozent (exklusive Personenbetreuer) der steirischen Firmengründungen sind in weiblicher Hand. Damit ist der Anteil von Betrieben in Frauenhand heuer auf 37,8 Prozent oder – in absoluten Zahlen ausgedrückt – auf 29.206 gestiegen. Die besten von ihnen wurden diese Woche als Unternehmerinnen des Jahres ausgezeichnet. Prämiert wurden Katerina Sedlácková (WAIBROsports, „Innovation – neue Geschäftsfelder“), Kristina Kellner (Kristinas Meisterkonditorei, „Start-up – Neugründung“), Jasmin Zirkl (pflegeaktiv, „Besondere unternehmerische Leistung“), Julia Fandler (Ölmühle Fandler, „Regionalität – Nachhaltigkeit“) sowie heuer erstmals in der Kategorie „Publikumspreis“ Ingrid Karner (aromainfo.at). Damit die Frauen in Zukunft auch in der Wirtschaftskammer bestens betreut werden, wurde Frau-in-der-Wirtschaft-Landesvorsitzende Gabriele Lechner bei der Gelegenheit von WK-Präsident Josef Herk zur dritten Vizepräsidentin nominiert. „Ich möchte vor allem die vielen großartigen Leistungen der Unternehmerinnen sichtbarer machen“, so Lechner, die seit 2007 auch erfolgreiche Agenturchefin ist. VENA Alle Fotos auf www.grazer.at Neo-WK-Vizepräsidentin Gabi Lechner (l.) und Preisträgerin Jasmin Zirkl Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk und Gattin Valentina Die Steiermärkische-Vorstände Walburga Seidl und Oliver Kröpfl SCHERIAU (3)

6. OKTOBER 2019 www.grazer.at graz eco 25 ➜ TEURER GETTY (2) Fisch +7,7 % Wer gerne Saibling, Lachs oder Forelle am Teller hat, muss tiefer in die Tasche greifen: Fisch ist um 7,7 Prozent teurer geworden. Heizöl –3,9 % Da wird einem warm: Im Jahresvergleich ist Heizöl um ganze 3,9 Prozent billiger geworden als noch im Jahr 2018. BILLIGER ➜ Milliarden €! Feierten 15 Jahre Medizintechnik: WK-Stmk-Präsident Josef Herk, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und HTS-GF Johann Harrer (v. l). NIK MILATOVIC Bankkassier Online-Coach ■■ Premiere in der Grazer Zinzendorfgasse: In der ersten digitalen Bankfiliale von Raiffeisen gibt’s keinen Bankschalter, wo man Geld einzahlt oder abhebt. Stattdessen eine Theke, wo statt des Bankkassiers oder Schalterangestellten ein Digital-Coach bei allen digitalen Transaktionen behilflich ist. Der Zug fährt Richtung Bargeldlos. Das Bargeld wird nicht abgeschafft, aber die Banken forcieren die digitale Entwicklung. Vorstandsdirektor Rainer Stelzer: „Die Bankstelle bleibt unser wertvollster Kontaktpunkt zu unseren Kunden, aber die Leistungen verändern sich. Von 135 Millionen Loblied auf bargeldlosen Zahlungsverkehr: Moßhammer, Stelzer und Auer (v. l.) in Raika-Filiale KK Transaktionen, die bei Raiffeisen Steiermark pro Jahr getätigt werden, wurden 96,7 Prozent digital beauftragt.“ Martin Auer, in dessen Filiale am Sonnenfelsplatz schon nur digital bezahlt wird, lobte das bargeldlose Einkaufen ebenso wie Innungsmeister Josef Moßhammer, der jetzt auf Automaten setzt, die rund um die Uhr benützt werden können und wo auch mit Karte bezahlt wird. Moßhammer: „Auch im Fleischereigeschäft wird bereits viel bargeldlos bezahlt.“ Aber: Bargeld an sich bleibt den Steirern weiterhin sehr wichtig, so Raiffeisenvorstand Stelzer abschließend.

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