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6. Oktober 2019

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- Internationale Experten bestätigen: Beim Wohnbau hat Graz noch viel Luft nach oben - Ergebnisse der Nationalratswahl in Graz: Innen grün, außen türkis - Puchsteg: Bau geht jetzt ins Finale - Kinder stimmen auf öffentlichen Verkehr ein - Land Steiermark reduziert Asylquartiere - Polizei fand sechs Waffen im Mühlgang - Holding Graz präsentiert Papierkörbe zum Falten - Schanzlwirt und Schmidhofer im Palais: Neues Leben für zwei Kultlokale - Viele Schließungen: Grazer Gastro steht unter großem Innovationsdruck - Graz ist bereit für die rein vegetarische Haubenküche

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2 die seite zwei www.grazer.at 6. OKTOBER 2019 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Auf die Plätze, fertig, los! E iner von mehreren Titeln, mit denen sich die Stadt Graz gerne schmückt, ist jener der Sportstadt. Dieser Tage kann man das auch mit gutem Recht tun. Denn selten waren Sportthemen an den sprichwörtlichen Stammtischen so angesagt wie in dieser Woche. Neben der Diskussion über das zweite Fußballstadion (wir berichteten und berichten diesmal wieder auf den Seiten 12/13 und 36), beehrte der italienische Kultverein AS Roma unsere (alt-)ehrwürdige Liebenauer Merkur-Arena. Zwar spielten sie nicht gegen einen der unseren Vereine, sondern den WAC, aber immerhin sorgte das Spiel sowie der dazugehörige Verkehrsinfarkt für jede Menge Gesprächsstoff. Aber auch in Zukunft wird Graz Schauplatz von Großereignissen sein. Anfang der Woche wurde bekannt, dass wir erstmals im kommenden Jahr den Ironman austragen werden. Ein Riesencoup, der weit über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen sorgen wird. Im selben Jahr findet auch die Eiskunstlauf-EM bei uns statt. Und wenn man sich jetzt vor Augen führt, dass das eigentliche Grazer Sportjahr erst 2021 geplant ist, dann kann man sich wohl noch auf viele weitere sportliche Highlights in nächster Zukunft freuen. In diesem Sinne: Auf die Plätze, fertig, los! Tobit Schweighofer, Chefredakteur SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... ... Maria Happel Um Klimawandel, Dreharbeiten in Graz für Dennstein & Schwarz, um vollen Terminkalender ging’s im Frühstück mit Schauspielerin Maria Happel. Klappe, die zweite: Familienfrühstück. Wir reden hier vom Sonntagsfrühstück, das wird bei uns zelebriert. Ich mache die Rühreier, mein Mann holt Semmeln und Croissants. Wir lieben es very british mit Baked Beans, Bacon und Toast. Eine meiner beiden Töchter war auf Sprachferien in England und hat dieses Frühstücks-Ritual mitgebracht, wir haben es beibehalten. Eigentlich ist es mehr Brunch als Frühstück, wir sitzen alle beisammen und reden. Kochen Sie selber gerne? Ja, ich koche sehr gerne, aber das ist natürlich für mich meistens eine reine Zeitfrage. Apropos Zeit, wie bringen Sie Film, Theater, Regie, Musik, Hörspiel unter einen Hut? Das frage ich mich oft selbst. Ich habe ja keine Klone, die ich verwenden kann. Es ist eine Frage der Disposition. Die Kraft dazu gibt die Familie. Wir trinken hier Kaffee am Set der Dreharbeiten für zwei Episoden aus „Dennstein und Schwarz“ am Grazer Schlossberg ... Ich bin und drehe gern in Graz, wir werden sicher noch weiter für die TV-Serie „Soko Donau“ in Graz drehen. Jetzt in der Anwaltsserie spiele ich Paula Dennstein. Martina Ebm ist die andere Anwältin, Therese Schwarz. Übrigens eine reizende Kollegin, auch die anderen im Team sind so, dass ich mich sehr wohlfühle. Manuel Rubey ist u. a. dabei, Claudia Kottal, Serge Falck, Johannes Krisch, Wolfram Berger. Alles easy. Ein tolles Team ist bei Dreharbeiten die halbe Miete. Ich denke, eine der beiden Episoden wird noch in diesem Jahr, Ende Dezember, ausgestrahlt. Tragisch oder komisch, was ist Ihnen lieber? Das ist für mich so, wie wenn man eine Münze wirft, einmal so, einmal so. Weinen ist auf der Bühne viel leichter als lachen. Vor allem wenn man schlecht gelaunt ist, ist es sehr schwer, zu lachen. Im November steht die Premiere von Toska im Burgtheater an. Wie kann man so viele Texte quasi parallel für die Rollen lernen? Das macht meinen Mann (Dirk Nocker) oft so rasend. Ich lerne leicht, er nicht. Ich habe ein perfekt funktionierendes Kurzzeitgedächtnis, er hat ein Langzeitgedächtnis, und das ist dann schwieriger. Werden Sie eigentlich als Kammerschauspielerin angesprochen? (lacht) Nur von eingefleischten Theatergehern. Sie sind ausgebildete Mezzosopranistin. Welche Musik hören Sie selber gerne? Quer durch den Garten. Und dank meiner Töchter, die 17 und 22 Jahre alt sind, muss ich auch bei Hiphop und Techno mit. Ich bin Ennio Morricone- Fan, liebe seine Filmmusik, und ich höre klarerweise Klassik, etwa Bruckner. Werden Sie wieder in Reichenau Regie führen? Ja, im Sommer. Ich inszeniere „Arme reiche Erbin“ von Henry James. Ich freue mich schon darauf. Sie sind auf Facebook und Instagram. Auf Facebook bin ich schon länger, Instagram haben meine Töchter für mich eingerichtet. VOJO RADKOVIC Maria Happel wurde am 16. 10. 1962 in Elsenfeld im Spessart geboren. Sie ist Schauspielerin am Wiener Burgtheater, Hörspielsprecherin, Regisseurin, Mezzosopranistin, Film- und TV-Darstellerin. 2016 wurde ihr der Titel Kammerschauspielerin verliehen. Happel ist mit dem Schauspieler Dirk Nocker verheiratet, das Paar hat zwei Töchter und lebt in Wien. In Graz drehte Happel jetzt „Dennstein und Schwarz“ für den ORF und die ARD. LUEF-LIGHT

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