16 graz www.grazer.at 6. MÄRZ 2022 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Recht auf das Fahrzeug Zum Artikel über die Parkplatzsituation in Graz: Aufgrund des Artikels zur Streichung von 20 Parkplätzen am Bischofplatz ein Kommentar über die Parkplatzsituation in der Innenstadt: Es ist zwar ein feiner Zug der Politik, nach und nach öffentliche Parkflächen in der Innenstadt zu entfernen, auf eine Gruppe wird hierbei aber zur Gänze vergessen: die Anrainer. Es ist schlicht unzumutbar, wie man als Innenstadtbewohner bereits jetzt tagtäglich um eine Stellfläche kämpfen muss. Tiefgaragen als Ausweg? In der Innenstadt kaum verfügbar oder unleistbar. Während der Lockdowns, als die Stadt menschenleer war, hat man zwar gut gesehen, dass Parkplätze zur Genüge vorhanden wären, jedoch werden diese den Anrainern durch Pendler, Besucher, etc. streitig gemacht. Es wäre für die Stadt an der Zeit, ein bis zwei größere Tiefgaragenprojekte (z. B. Eisernes Tor) umzusetzen, eine gewisse Zahl öffentlicher Stellflächen pro Straßenzug für einen gewissen Zeitraum (z. B. 18–6 Uhr) Anrainern vorzubehalten und sich somit schlussendlich auch die Möglichkeit zu schaffen, auch in Zukunft Parkflächen zugunsten von Grünraum zu reduzieren, ohne dass Ortsansässige zu stark darunter leiden. Denn es kann keine Lösung sein, den Innenstadtbewohnern somit indirekt das Recht auf ein Fahrzeug abzusprechen. Paul Franziskus Hofer, Graz * * * Nur gehobene Restaurants Zum Artikel „Den Grazern liegt fehlende Hausmannskost im Magen“: Zu Ihrem Artikel muss ich anmerken, dass es sich bei der Aufzählung des Herrn Fachgruppenobmann Friedl der „bodenständigen“ Gasthäuser eigentlich nur um höherpreisige Restaurants handelt. Bei den Gasthäusern mit Hausmannskost sind eigentlich wohl nur jene gemeint, bei denen es sich, wie Peter Ale xander in einem Lied sang, um ein „Beisl in unserer Straße“ handelt. Ich habe noch solche gekannt, in denen, wie man sagte, der Herr Direktor und der Maurer zusamman am Tisch saßen. Um nochmals auf die aufgezählten Restaurants zurückzukommen: In diesen Lokalen wird man keinen Maurer mehr finden. A. Trummer, Graz * * * Bewegliche Sperren Zum Artikel „Fahrverbot wird ignoriert: Wirte fürchten um ihre Gäste“: Als Bewohner der Stockergasse Nr. 8 habe ich bis jetzt alles Tag und Nacht erlebt. Unnütze Beschilderungen, nein, noch schlimmer, total verwirrende und für viele Auswärtige völlig fremdartige. Jetzt, in dieser verwirrenden Lage, abgesehen von den schwarzen echten Luxusgefährten (die immer fahren, wo sie wollen) aus der Umgebung. Jetzt helfen am ehesten zwei Bodenmarkierungen: erst ein Rechtsabbiege-Pfeil und dann der Rechts-und-links-abbiegen-Pfeil. Wirklich geholfen hätten von Anfang an nur bewegliche Sperren, versetzt wegen der Motorradraser und allen Zufahrern von unten herauf. Hans Peter Hoppaus, Graz * * * Kein Rad in der Fuzo Wie wäre es, wenn Fr. Schwentner es einmal versuchen würde, mit den Tiefgaragenbesitzern zu kooperieren? Wenn ich in Salzburg in der Festungsgarage parke, habe ich in der ganzen Getreidegasse zehn Prozent auf alles in jedem Geschäft und in jeder Gaststätte, schließlich lebt Graz von den Steuereinnahmen der Gewerbetreibenden und nicht von Verboten und Fußgängerzonen. Außerdem wäre es ganz wichtig, dass in der Fuzo das Radfahren verboten wird. Christine Luttenberger, Graz * * * Melkkühe der Nation Die Autofahrer waren immer schon die Blöden. Melkkühe der Nation nannte man sie früher. Und es stimmt, hohe Spritpreise, hohe Steuern, teures Parken und immer wieder neue Bosheiten. Jetzt ist es wieder eine Fahrspur und 20 Parkplätze weniger. Sauber! Alexander Maier, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Thema der Woche ■ Anlässlich seines 70. Geburtstags haben wir mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer über Kindheitserinnerungen, politische Meilensteine und Co gesprochen. Dabei liebäugelte er doch noch mit einer weiteren Amtszeit. Zwei Jahre Corona ■ Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch uns. Wir haben täglich über alle wichtigen Ereignisse mit Graz- Bezug berichtet: vom Einfrieren einer Städtepartnerschaft mit St. Petersburg und anderen politischen Entscheidungen über Friedenskundgebungen und Möglichkeiten, zu unterstützen. Exklusives Interview ■ Angesichts eines wenig erfreulichen Jubiläums haben wir Bilanz gezogen: Am 28. Februar 2020 gab es den ersten Corona-Fall in Graz. Zwei Jahre später ist das Virus nach wie vor omnipräsentes Thema. Eine Analyse der aktuellen Entwicklungen. LUEF, KK *Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
6. MÄRZ 2022 www.grazer.at graz 17 News für zwei Kultlokale SPANNEND. Der Glockenspiel-Chef sperrt die Konditorei Purkarthofer in Fernitz wieder auf. Und der Thomawirt eröffnet Standort zwei. Die Café-Konditorei Purkarthofer am Kirchplatz in Fernitz war eine Institution. Ende 2019 hat das alteingesessene Lokal nach knapp fünf Jahrzehnten aber zugesperrt. Jetzt weht dort ein frischer Wind – oder besser gesagt, eigentlich staubt es aufgrund der Umbauarbeiten. Denn ein neuer Gastronom hat die kultigen Räumlichkeiten übernommen. Und der ist kein Unbekannter: Josef „Seppi“ Winkler vom Grazer Café Glockenspiel, der selbst ein Fernitzer ist und nur drei Minuten entfernt wohnt, möchte das Lokal voraussichtlich am 23. April wieder aufsperren. „Wir haben alles rausgerissen, alles wird neu tapeziert und modern hergerichtet. Es kommt auch ein großer Gastgarten mit einer lässigen Lounge mit Rattanmöbeln und Palmen, ein bisschen im Café-del-Mar-Stil“, verrät Winkler. Kulinarisch holt man sich Unterstützung von Konditormeisterin Christina Trummer, außerdem gibt’s Brötchen, Prosecco und Champagner – ein bisschen wie beim Frankowitsch. Josef Winkler übernimmt das Café Purkarthofer in Fernitz. SCHERIAU, STREETVIEW Für Kinder plant man ein eigenes Spielzimmer. Die Spatzen pfeifen es zwar noch nicht von den Dächern, aber es gibt gute Neuigkeiten aus einem weiteren Kultlokal und damit für Liebhaber feiner Speisen: Das renommierte Gasthaus Thomawirt, das seit 2006 in der Leonhardstraße zu finden ist, wird expandieren und voraussichtlich im Juli ein neues Lokal in der Grazer Innenstadt – im Bezirk Jakomini – eröffnen. VENA, CZ In Jakomini wird es ab dem Sommer einen zweiten Thomawirt geben. Mitten in Graz Fashion Fashion Jetzt Trends entdecken! Park Frühling www.citypark.at City
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