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6. März 2022

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- Heuer gab es schon 168 Demos in Graz - Stadt Graz bietet 80 Prozent weniger Ferialjobs an - Hilferuf: zu wenig Personal in der Kinderbetreuung - Alle Details zur Motion Expo 2022 - AMS meldet: Doppelt so viele offene Stellen wie 2021 im Raum Graz

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12 graz www.grazer.at 6. MÄRZ 2022 Liebochs Bürgermeister Stefan Helmreich auf dem Areal, auf dem das geplante Sport- und Freizeitzentrum in Zukunft entstehen soll. Wohnprojekt & Sport: Bürger-Info in Lieboch TEILHABE. Samstag informiert die Gemeinde über ein Wohnprojekt und das Sportzentrum. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Es tut sich was, rund um den Sport in Lieboch. Seit Jahren ist ein neues Sport- und Freizeitzentrum in Lieboch Thema, nicht zuletzt coronabedingt verzögerte sich das Projekt – nun soll es aber endlich ans Eingemachte gehen. Dafür startet die Gemeinde ab nächster Woche ein eigenes Bürgerbeteiligungsprojekt, das mit der Bürgerversammlung am kommenden Samstag starten soll. Dort soll auch das Projekt „Wohnen am Park“ vorgestellt werden. Wohnprojekt Hintergrund ist eine höchstgerichtliche Entscheidung, die eine Absiedelung des Fußballplatzes notwendig macht. Auf der damit entstehenden Freifläche soll nun ein Wohnprojekt umgesetzt werden. Ein Projekt, bei dem sich, wie Eva Maria Theiler (Grüne), Obfrau des Umweltausschusses, erklärt, „viele Menschen genauere Informationen wünschen“. Die Gemeinde um Bürgermeister Stefan Helmreich (ÖVP) lädt deshalb am 12. März um 13 Uhr am Sportplatz zur Bürgerversammlung ein HALB – um erste Details preiszugeben. So sollen ein eigener Park, ein Radweg ins Zentrum sowie eine eigene Buslinie ins Zentrum Bestandteile des Projekts sein. „Wir laden alle Liebocher ein, sich am Samstag selbst von diesem zukunftsweisenden Projekt zu überzeugen“, so Helmreich. Bürger gefragt Mit Samstag soll außerdem der Bürgerbeteiligungsprozess für das neue Sportzentrum, das aus den Verkaufserlösen der Grundstücke rund um den jetzigen Sportplatz entstehen soll, starten. Wie zu Jahresbeginn berichtet, plant man für Planung, Vorarbeiten und Grundstücksankäufe allein etwa zwei Millionen Euro ein. Gemeinsam mit der FH Campus 02 wurde eine eigene Plattform ins Leben gerufen, um die Ideen besser sammeln und koordinieren zu können. Ab 12. März können Gemeindebürger hier ihre Vorschläge einbringen – oder gute Ideen anderer mit einem „Like“ unterstützen. „Nur ein breiter Konsens garantiert den Erfolg eines solch großen Projektes“, erklärt Helmreich. In einer „Grazer“- Sonderausgabe werden wir in zwei Wochen von den Details berichten. Die aktuell landwirtschaftlich genutzte Fläche direkt an der Autobahn soll für eine Photovoltaik-Anlage genutzt werden. Es gibt Diskussionen.GOOGLE MAPS Feldkirchen: Debatte um Photovoltaik-Anlage ENERGISCH. FPÖ und Grüne fürchten Bodenversiegelung durch eine Photovoltaikanlage. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Österreichweit ist man sich eigentlich einig, dass der Ausbau erneuerbarer Energieformen forciert werden soll. Gleichzeitig sorgt der angedachte Bau einer großen Photovoltaikanlage in Feldkirchen bei Graz aktuell für Diskussionen. Hintergrund: Sie soll auf einer aktuell landwirtschaftlich genutzten Fläche entstehen, nächste Woche sollen im Gemeinderat dafür das örtliche Entwicklungskonzept und der Flächenwidmungsplan angepasst werden. Kritik kommt dabei allerdings von der örtlichen FPÖ um den 2. Vizebürgermeister Stefan Hermann: „Feldkirchen ist jetzt schon sehr stark versiegelt, da kann man nicht einfach im Zentrum eine 30.000 Quadratmeter große Fläche umwidmen.“ Vor allem, da sich die Murauen und Heimgärten in direkter Umgebung befinden. „Wir hätten ja im Bereich des Flughafens und im Gewerbegebiet die Möglichkeit, Dächer und Fassaden zu nutzen“, schlägt Hermann vor. Bürgermeister Erich Gosch (ÖVP) reagiert mit Unverständ- nis: „Das Projekt wurde von den Umweltbehörden positiv beurteilt. Mir ist nicht klar, wie man bei einer Photovoltaikanlage auf einer Wiese von Versiegelung sprechen kann. Wasser kann da weiter ganz normal im Boden versickern.“ Außerdem solle es weiter landwirtschaftlich genutzt werden. Das betont auch der Feldkirchner SPÖ- Chef Manfred Stranz: „Wir waren zuerst auch skeptisch, aber der Betreiber will die Flächen weiter für die Tierhaltung verwenden und dort Schafe halten.“ So habe man auf einen gemeinsamen Nenner kommen können. Damit dürfte die nötige Zweidrittel-Mehrheit gesichert sein. Dagegen sind allerdings auch die örtlichen Grünen. „Es gibt ein Positionspapier der steirischen Grünen, das sich ganz klar gegen Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ausspricht“, so Martin Winter. „Ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, dass man wirklich Schafe auf diesem Grundstück halten wird.“ Dafür brauche es zusätzliche Planungen. Die Gemeinde wiederum betont die Notwendigkeit der Energiewende.

6. MÄRZ 2022 www.grazer.at anzeige graz 13 GEWERBE CRUNCHTIME, KK Das neue Stadtviertel Reininghaus bietet große Potenziale für Unternehmen und Selbstständige. Am 31. März findet vor Ort ein Infoabend statt. Wirtschaftsstandort Reininghaus: Open Day für Unternehmen Wirtschaftstreibende können sich am 31. März über den neuen Stadtteil Reininghaus erkundigen. Bei einer interaktiven Führung werden die Potenziale des Viertels als Standort für Unternehmer aufgezeigt. Gemeinsam mit dem Stadtteilmanagement und der Baudirektion lädt die Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz am Donnerstag, den 31. März, zum Open Day für Wirtschaftstreibende ein. Ziel ist es, die Potenziale aufzuzeigen, die der neue Stadtteil für Selbstständige und KMUs bietet. Spezielles Augenmerk wird auf die Sockelzonen mit den Geschäftsflächen im Erdgeschoß und in den ersten Stöcken gelegt. Das Highlight des Abends ist eine Führung durch das Viertel, bei der die zwei Schauspieler Wolfgang und Harry Lampl in die Rollen der Gebrüder Reininghaus schlüpfen und BesucherInnen auf eine Reise in die Vergangenheit und Zukunft mitnehmen. Im Rahmen des anschließenden Netzwerkens erhalten die teilnehmenden Wirtschaftstreibenden weiterführende Informationen zum Standort. „Auf eine sehr spannende Art und Weise möchten wir Wirtschaftstreibenden das neue Stadtviertel präsentieren und die großen Möglichkeiten für den eigenen Betrieb aufzeigen. Denn Stadtentwicklung ist Wirtschaftsentwicklung und somit auch Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen“, unterstreicht Andreas Morianz von der Wirtschaftsabteilung. Förderungen für Unternehmen „Zu einem qualitativ hochwertigen Stadtteil gehört mitunter eine florierende und vielseitige Wirtschaft. Unser Ziel ist es, die Sockelzone mit einem bunten Branchenmix und Unternehmen zu beleben“, so Morianz weiter. Andreas Morianz, Abteilungsleiter-Stv. der Wirtschaftsabteilung. Die Entwicklung eines Stadtteils in der Dimension von Reininghaus hat einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Grazer Wirtschaft insgesamt und unmittelbare Auswirkungen auf das Wachstumspotenzial von bestehenden wie neuen Unternehmen in Graz. Daher werden seitens der Grazer Wirtschaftsabteilung (A15) monetäre Anreize mittels Förderungen geschaffen, um einen vitalen Branchenmix zu erreichen. Der Fokus liegt dabei auf Unternehmen, deren Geschäftsmodelle sich an den Leitbegriffen klimafreundlich, nachhaltig und innovativ orientieren. Drei Jahre lang erhalten FördernehmerInnen einen finanziellen Zuschuss zur Miete, der im ersten Jahr bis zu 50 % der Netto-Miete beträgt. Open-Day Reininghaus Start: 31. 3. 2022, 17 Uhr am Kiosk bei der Straßenbahnhaltestelle „Reininghaus Park“ Ausklang: Ab 18 Uhr im Stadtteilbüro in der Reininghaus Straße 10. Ausschließlich mit Voranmeldung unter reininghausgruende@stadt. graz.at Begrenzte Teilnehmerzahl

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