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6. Juni 2021

- Zebrastreifen noch nicht sicher genug - Schutz um Moschee wird erhöht - Gewinnspiel: Luxus-Urlaub in Dubai - Das Moin ist eröffnet - Grazer Stadtpokal nimmt Fahrt auf

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graz 12 www.grazer.at 6. JUNI 2021 Corona-Genesene: Immunisiert Mit diesem innovativen System sollen Quietschgeräusche Geschichte sein. ELPA, KK „Wir haben die Lösung gegen das Quietschen“ GÖSTING. Slowenische Spezialisten bieten ein System gegen das ÖBB-Schienenquietschen an. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Seit Jahren werden tausende Grazer, die im Norden wohnhaft sind, von penetrantem Schienenquietschen geplagt (wir berichteten mehrmals). Jetzt könnte endlich eine Lösung in Sicht sein. Bei der international renommierten slowenischen Firma ELPA hat man sich auf die Lösung genau dieses Problems spezialisiert. „Mit unserer Bremex-Annsys- Technologie können wir das Bremsgeräusch von Gleisbremsen auf Rangierbahnhöfen an der Quelle seines Auftretens bis zu 99,99 Prozent sanieren“, verspricht Sašo Veligošek. Die Technologie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem im Jahr 2004 sogar als Umweltprodukt des Jahres von der Europäischen Kommission in Brüssel. Ein Einsatz am Grazer Hauptbahnhof würde kein finanzielles Risiko darstellen. „Wir sind bereit, eine kostenlose Testinstallation mit der Bremex- Annsys-Technologie für einen Testzeitraum von einem Monat durchzuführen“, erklärt Veligošek. Aber: „Der Ball liegt jetzt bei den ÖBB. Wir sind bereit!“ Corona-Genesene wissen oft nicht, was bei der Impfung wirklich Sache ist.GETTY

6. JUNI 2021 www.grazer.at graz 13 nach einer Impfung INTERESSANT. Laut Impfgremium brauchen Genesene nur eine Impfung,um vollimmunisiert zu sein. Termine gibt es aber dennoch doppelt. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Mittlerweile sollte in der Steiermark eigentlich jeder Erwachsene, der einen Impftermin will, auch einen haben. Als kürzlich wieder viele neue Termine ausgeschickt wurden, stellten sich aber viele der mittlerweile steiermarkweit über 77.000 Genesenen die Frage: „Was heißt das für mich?“ Immer wieder wurde darüber informiert, dass bei Genesenen, die neutralisierende Antikörper aufweisen, eine Impfung ausreicht, Details fehlen aber. So findet sich in der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums folgender Satz: „Bei Personen, bei denen eine Infektion durch PCR oder neutralisierende Antikörper gegen SARS-CoV-2 gesichert wurde (Neutralisationstests/entsprechende NT-Korrelate), ist eine einmalige Impfung ausreichend.“ Sechs bis acht Monate nach einer Infektion sei keine Impfung notwendig, danach sollte „laut momentanem Kenntnisstand nur 1 Dosis verabreicht werden“. Zwar spreche auch nichts gegen zwei Impfungen, „wenngleich mit einer erhöhten Rate an Nebenwirkungen zu rechnen ist“. Status bekanntgeben Solange noch teilweise Impfstoff-Knappheit herrscht, stellt sich also die Frage für Genesene: Was tun mit dem zweiten Impftermin? Dieser sei notwendigerweise zugeteilt worden, wie Landesamtsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Wlattnig informiert. „Das hat Datenschutz-Gründe; wir können nicht wissen, wer bereits an Corona erkrankt war.“ Auf Nachfrage informiert das Gesundheitsministerium jedenfalls: Die Erstimpfung wird bei Genesenen im Impfpass als Zweitimpfung vermerkt, man gilt damit als vollimmunisiert. Die Umsetzung obliege den Ländern. Laut Wlattnig soll man sich idealerweise vorweg an coronaimpfung@stmk.gv.at wenden oder vor Ort beim Impftermin angeben und nachweisen, dass man bereits an Corona erkrankt war. Dann sollte der Termin der Zweitimpfung storniert werden. Allerdings: „Wie das bei internationalen Reisen bewertet wird, ist aktuell noch unklar.“

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