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12 grazwww.grazer.at 6. JULI 2025S E R V I C ELeserBrieferedaktion@grazer.atFenster sichernReaktion auf den Leserbrief vom29. Juni 2025 zum Thema Fenstersturz:Sehr geehrter Herr Puster.Danke, dass Sie das Thema Fenstersturzin Ihrem Leserbrief aufgegriffenhaben. Ich erlaube mir,darauf zu reagieren, und möchtesie hierbei unterstützen. Als Papaeiner sechsjährigen Tochter miteiner Wohnung im zweiten Stockverstehe ich Sie sehr gut, wenn Siealle Leser auf die immer präsenteGefahr eines Fenstersturzes sensibilisierenmöchten, doch würdeich nicht vorrangig solch kompliziertenteuren Maßnahmen,wie Sie es vorgeschlagen haben,ergreifen. Ich habe einfach dieFenstergriffe gegen versperrbareFenstergriffe getauscht (ein Kreuzschraubenzieher,drei MinutenAufwand, fertig). Bekomme ichin unterschiedlichen Farben mitje drei Schlüsseln in jedem Baumarktzu sehr erschwinglichenPreisen. Keine Probleme mit demVermieter und jederzeit rückbaubar!Georg Jontes, Gratwein* * *Arge DürrenWarum spricht man in dieserDürre und Hitze von politischerSeite nicht über den diesbezüglichenAuslöser: die weltweite Klimakatastrophe?Menschen sterben,und das laute Schweigen istunerträglich. Wie lange hält dieseWelt uns Menschen noch aus? Wirkönnen doch nicht alle zum Marsfliegen!Herbert Fuchs* * *Geehrt und abgesetztDer steirische FPÖ-Landesratfür (!) Umwelt- und NaturschutzHannes Amesbauer drängte sich,die Urkunde haltend, bei der Verleihungeines Naturschutz-Ehrenpreisesfür die verdiente UmweltanwältinUte Pöllinger ins Bild,um sie kurz danach – natürlichohne Foto – mit dem Vorwand„Erneuerung“ abzusetzen. Dazuder soziale Kahlschlag – wasplant die „soziale Heimatpartei“noch? Ist sein Vorbild die AfD, dieim deutschen Bundestag einenGesetzesentwurf „Klimaschutzfolgenbereinigungsgesetz“vorgelegthat, mit dem alle nationalenGesetze und internationalen Vereinbarungenzum Klimaschutzabgeschafft oder gekündigt werdensollen?Viktor Pölzl* * *Männliche Umwelt!Wenn eine Männerpartei regiert,ist eine erfahrene Umweltanwältinoffensichtlich unerwünscht.Die Umwelt ist weiblich und deshalbein Störfaktor für sogenanntemächtige Männer. Ob sie damitpolitische Klugheit beweisen?Fragt nach bei Trump.Helga Boyer-Wieseler* * *BORG der FreudeAm Gebäude des BORG Dreierschützengassehaftet das Massakereines entgleisten ehemaligenMitschülers. Panik, Verzweiflung,Wut sowie Depression und Trauerals Ausdrucksformen des unfassbarenLeids beeinträchtigen dieBetroffenen, bis zur gegebenenZeit eine ersehnte Milderung eintritt.Renovierungsvorhaben sowiespäterer Schulstart, um dieGefahr einer Retraumatisierungabzuwenden, sind schlichtwegverlorene Zeit. Nie wieder sollteSchülern sowie Lehrern ein Betretendieses Schreckensgebäudeszugemutet werden. Zwei MonateFerienzeit dürften ausreichen, einesder zahlreichen unbenütztenGebäude in Graz für provisorischenSchulbetrieb vorzubereiten.Ein Neubau mit der BezeichnungBORG DER FREUDE an ausgewählterStelle ist angebracht. Dasoft wiederholte Motto diverserPolitikansprachen „Wir haltenzusammen“ steht auf dem Prüfstand!Alfons Kohlbacher* * *Sozial-KahlschlagWenn Landesrat Amesbauermeint, es werden nur „linke“ Vereinegekürzt, liegt er falsch. Oderwer würde die Caritas links verorten?Außerdem: links, rechts,Mitte – egal! Soziale Unterstützungist der Kitt unserer Gesellschaft.Harald HeimesJetzt App downloaden!Vergangene Wocheim „Grazer24“Neuer Park■ Am Dienstag kam es zur Solidaritätskundgebungam MariahilferPlatz gegen die Sozialkürzungendes Landes. Caritas, ZEBRAund Rosalila PantherInnen wurdenvon Politikern der KPÖ undBgm. Elke Kahr unterstützt. Rund2000 Menschen kamen.Deregulierung■ Am Areal der ehemaligenKirchnerkaserne entsteht einrund ein Hektar großer Park, derden Namen Ivanka-Gruber-Parktragen wird. Außerdem werdenam Areal neue Wohnungen gebaut,so wird die alte Kaserne moderntransformiert.Protest■ Die steirische Landesregierungwill die Gesetze und Bestimmungendurchforsten und hateine große Deregulierungsoffensiveangekündigt. Die traf bei derOpposition allerdings nicht aufungeteilte Zustimmung.FISCHER, B. GASSER, BINDER
6. JULI 2025 www.grazer.atgraz 13Spiel, Schweiß undneue Gastro in GrazCenter-Managerin Heike Heinisser (M.) begrüßte Martin Buritsch und Simone Burgschwaiger im Center.SPANNEND. Im Norden von Graz zieht ein Lego-Fachhändler ins ShoppingNord und im Zentrum von Andritz kommt eine neue Mucki-Bude. Außerdemdarf bei Mangolds wieder draußen gesessen werden und einiges mehr.Von NASA, LSTWredaktionr@grazer.atMartin Buritsch und SimoneBurgschwaigerexpandieren mit Brick-Complete und haben im ShoppingNord ihre bereits vierte Filialeeröffnet. Bei BrickCompletedreht sich fast alles um Klemmbausteine,also Lego, aber auchPlaymobil und andere Spielsachenfindet man dort. Im Obergeschossist die neue Filiale zufinden. Center-Managerin HeikeHeinisser gratulierte zum Einstand.Wer nicht ins ShoppingNord kommt, der kann auch inder Gleisdorfer Gasse nähe Jakominiplatzins dortige Geschäftgehen.Nach über zwei Jahren intensiverBauarbeiten ist die Griesgassewieder vollständig zugänglich.Und damit kehrt auch derbeliebte Gastgarten von Mangoldswieder zurück und lädtzum Verweilen ein. Drei Bäumewurden außerdem von der StadtGraz in der Griesgasse gepflanzt– mit Unterstützung durch eineBaumpatenschaft von Mangolds.Die hochwertige Pflasterung erschließtnun erweiterten Innenstadtraumvom Südtiroler Platzüber die neue Tegetthoff-Brückezum Andreas-Hofer-Platz.Fit in AndritzAls der Penny in Andritz denB. GASSERStandort wechselte, war die Frage,was mit dem Gebäude mittenim Zentrum geschehen sollte.Zahlreiche Ideen wie eine Anrainergaragestanden im Raum.Seit kurzem tut sich was in demGebäude. Bauarbeiter werkelnfleißig, und ein Plakat verkündet:Hier entsteht eine Filiale von My-Fitness. Die Eröffnung ist für Jänner2026 geplant.In den alten Penny in Andritz zieht die Mucki-Bude MyFitness ein. STREET VIEWDas neue Rasengleis hat unterder Hitze sehr gelitten.PuntigamerSteppengleis■ Seit Ende November desVorjahres fährt die Straßenbahnzweigleisig vom Zentralfriedhofnach Puntigam. BesonderesHighlight war dabei das im GrazerStreckennetz einzigartigeRasengleis, das unter anderemauch die Langlebigkeit des Rasensmit einer eigens installiertenBewässerungsanlage zufriedenstellendlösen sollte. DieHitzewelle der letzten Tage hatdem Rasen allerdings schwerzugesetzt. Aktuelle Fotos derehemals begrünten Gleiskörpererinnern mittlerweile eheran eine Steppe (siehe oben).Die FPÖ brachte daher beider Gemeinderatssitzung amDonnerstag eine mehrteiligeschriftliche Anfrage an die zuständigeVizebürgermeisterinJudith Schwentner ein. „Vom24-Millionen-Euro-Projektwurde rund ein Drittel von derStadt Graz finanziert. Mit unsererAnfrage wollen wir wissen,wie sich die Mehrkosten fürein Rasengleis in Bezug auf denderzeitigen Ist-Zustand dieses‚Knuspergleises‘ rechtfertigen“,erklärt Bezirksobmann der FPÖPuntigam Dominik Hausjell.„Wir begrüßen den zweigleisigenAusbau der Linie 5, doch indieser für die Stadt Graz finanziellherausfordernden Zeit unnötigeMehrkosten stemmen zumüssen, die am Ende des Tagesnicht das gewünschte Ergebnisliefern, ist bedauerlich und hatmit nötiger Zweckmäßigkeitnichts mehr gemein“, kritisiertauch FPÖ-Gemeinderat GünterWagner.KK
