20 graz www.grazer.at 6. JÄNNER 2024 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Lieblingswald weg! Hallo, ich bin Maja. Ich bin 9 Jahre alt. Ich wohne bei der Airbase in Kalsdorf. Ich bin so traurig, weil der Lieblingswald von mir und meiner Familie kaputt gemacht wird. Mercedes will da eine Teststrecke bauen, sie haben eh schon so ein großes Gebiet zum Fahren. Jetzt ist alles abgesperrt. Es sind noch Tiere gefangen, die da nicht mehr rauskommen. Man erkennt gar nicht mehr, wie schön es dort aussah. Viele Bäume wurden gefällt und die Wiese ist nur mehr ein riesiges Loch. Ich war eigentlich jeden Tag mit meiner Familie und meinem Hund dort spazieren. Und auf der großen Wiese habe ich oft Drachen steigen lassen. Das macht uns so traurig. Ich hoffe so so, dass es noch eine Chance gibt, das zu stoppen. Maja W., Kalsdorf * * * Schweigen im Walde Zum Bericht „Lieferwagen ragen auf die Straße“: Sie sprechen mir aus der Seele! Seit über einem Jahr gehe ich – häufiger Öffi-Nutzer der Buslinie 34 – offensichtlich Frau Vizebürgermeisterin Schwentner – und ihrem Verkehrsplaner – schwer auf die Nerven, da ich ihr wegen der Schrägparker-Misere entlang der Buslinie 34 von der Kreuzung Ziehrerstraße/Eduard-Keil-Gasse stadteinwärts, mit Unterbrechungen bis zum Ende der Pestalozzigasse, keine Ruhe mehr lasse. Bis auf knieweiche Aussagen ihres Verkehrsplaners merkt man absolut nichts von einer Verbesserung der Parksituation. Dabei wäre das Problem mit einer Parkverordnung und ein paar Kübeln Farbe schnell und kostengünstig lösbar! Warum geschieht es dann nicht? Bei anderen Parkplatzvernichtungs-Aktionen ist Schwentner gar nicht so zimperlich. Die Schrägparkplätze sind für die Länge heutiger Mittelklasse- Pkw keineswegs keineswegs geeignet. Speziell in der Kasernstraße und in der Pestalozzigasse ergeben sich immer wieder haarsträubende Begegnungssituationen zwischen den Bussen der Linie 34 und Pkw – speziell überbreiter SUVs –, von Lkw überhaupt zu schweigen. Aber Frau Schwentner? „Schweigen im Walde“ und nichts tun! Wolfgang Seles, Graz * * * Die fünf Bäume amüsieren Betreffend Bericht „Fünf neue Bäume im Bezirk Lend“: Für einen Heiterkeitsausbruch hat der Artikel von der Pflanzung von fünf!!!! neuen Bäumen an der seinerzeitigen Bushaltestelle Bienengasse gesorgt. Frau Vizebürgermeisterin Judith Schwentner von den Grünen hebt dies als kleines Projekt mit großer Wirkung hervor. Die „Grünen“ haben aber keine Bedenken, wenn in der angrenzenden Papiermühlgasse/Wienerstraße ein Bauvorhaben mit rund 100 Micro-Wohnungen errichtet werden soll, bei dem das angrenzende Privatgrundstück mit eingeplant wird, damit man genügend „Grünfläche“ hat. Diesem Projekt wurde in der Gemeinderatssitzung vom 3. Juli 2019 mehrheitlich, auch von den „Grünen“, die Zustimmung erteilt. Lediglich die SPÖ hat nicht zugestimmt. Wenn rund 7500 m2 mit Wohnungen zubetoniert werden sollen und auf einer Fläche von rund 70 m2 fünf Bäume als Grünraumschaffung gepflanzt werden, fühlt man sich als Bürger „gepflanzt“, und zwar von unserer Politik. Anna Zollner, Graz * * * Ein „Wasserkraft-Loblied“ Üblicherweise erhalten Zeitungen zum Jahreswechsel Neujahrsgrüße. Sie haben aber ein breites Loblied über das Wasserkraftwerk in Graz gebracht. Darüber, dass dort Radwege und Winterbadeplätze sind. Ihnen scheint absolut nicht bewusst, welcher nicht wieder gutzumachende ökologische Schaden mit dem Kraftwerk in der Mur angerichtet wurde. Die Bevölkerung in Graz hatte sich seinerzeit vehement für die Erhaltung der Natur und gegen das Kraftwerk ausgesprochen. Das hatte sogar zu einem politischen Erdbeben in Graz geführt. Die Mächtigen hatten die Mur trotzdem ruiniert und das Kraftwerk gebaut. Alle namhaften Wissenschaftler hatten vor dem Bau aufgezeigt, dass es dort eine der letzten autochthonen Huchenpopulationen gab. Das ist nun für alle Zeiten zerstört. Das Werk wurde errichtet. Nur zur Erinnerung, war auch ein finanzieller Flop, den Schaden trägt der Steuerzahler. Helmut Belanyecz, Fischerei und Gewässerschutz, Wien Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im „Grazer24“ Top-Thema der Woche ■ Manuel Essl hat mit Jahresanfang seinen Store in der Münzgrabenstraße geschlossen. Er verlässt Graz und geht mit seinem Store in den 1. Bezirk nach Wien. Die Murmetropole wird aber einen Platz im Herzen behalten. Krotzer sucht Pfleger ■ Dienstag beschäftigte der Brand im Stern die ganze Stadt. Ein 21-jähriges Todesopfer und über 20 Verletzte gab es zu beklagen. Die ganze Woche hinweg wurde ausgewertet und Zeugen befragt. Brandursache: unklar! Designer geht nach Wien ■ Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer sucht für das Pilotprojekt der Anstellung pflegender Angehöriger noch dringend Teilnehmer. Bis zu 15 Personen können für ein Jahr angestellt werden. GASSER, KK, RENNER *Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
6. JÄNNER 2024 www.grazer.at graz 21 Freifahrt für Kindergruppen LÖSUNG GEFUNDEN. Ab kommendem Montag fahren Kindergärten bei Gruppenausflügen kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Graz Linien. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Eigentlich fahren Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr in Begleitung in Graz kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das galt bisher aber nur für höchstens zwei Kinder pro Begleitperson. Jedes weitere musste den ermäßigten Fahrpreis (50 Prozent) bezahlen. Für die ziemlich absurde Regelung, dass manche Kinder gratis fahren, manche nicht, konnte nun endlich eine Lösung gefunden werden. „Ab 8. Jänner fahren bei Kindergarten-Ausflügen wirklich alle Buben und Mädchen gratis mit den Grazer Öffis. Ich freue mich, dass wir hier keine soziale Benachteiligung mehr haben“, freut sich Finanz- und Beteiligungsstadtrat Manfred Eber. Die Freifahrt gilt auf allen einund zweistelligen Liniennummern der Graz Linien. Konkret funktioniert das über einen Antrag mittels Online-Formular der digitalen Stadt. Es ist kein zusätzlicher Fahrkartenkauf notwendig. Die Gruppen sind am angegebenen Tag flexibel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Graz unterwegs. „Das ist ein echter Gewinn für die Kinder und vor allem auch für die Pädagogen bzw. die Begleitpersonen, die das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel in Graz nun so flexibel und einfach wie möglich nutzen können“, sagt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Ab Montag sind Kindergartengruppen in Graz gratis mit den Öffis unterwegs. LUEF Humana ist in das ehemalige Musikfachgeschäft Friebe gezogen.KK Humana-Shop in Ex-Friebe ■ Ende Oktober wurde das kultige Musikfachgeschäft Friebe in der Grazer Sporgasse nach fast 60 Jahren geschlossen. Diesen Donnerstag haben die neuen Mieter der Räumlichkeiten eröffnet: Im Humana- Store geben jetzt Secondhand- Kleidung und Vintage-Mode den Ton an. Auf drei Stockwerken werden Schatzsucher und Schnäppchenjäger nun fündig. Der Erlös kommt sozialen Projekten im Süden Afrikas, in Indien und Südamerika zugute. Leistbarer FIXPREIS! Echtes Eigentum! Schlüsselfertig! HWB: < 39 kWh / m²a, fGEE: ≤ 0.85 Symbolbilder WOHNUNG 78 m² FIXPREIS € 247.690,- Rate ab Einzug € 979,- Eigenkapital: 50.000,- Laufzeit: 34 Jahre | Fixzins: 25 Jahre Häuser & Wohnungen in... GRAZ: Andritz Liebenau Puntigam Strassgang Infos: www.kohlbacher.at 03854 / 6111-6 verkauf@kohlbacher.at
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