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6. Jänner 2024

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- 2024 wird wieder ein Mega-Baustellen-Jahr in Graz - Kraftwerk Stübing wird Fall für die EU - Zahl der Verkehrstoten auch in Graz gestiegen - Kurios: die schiefe Laterne von Graz-Puntigam - Neuer Spielplatz am Grazer Schloßberg - 3 Tage Silvester in Graz

2 die seite zwei

2 die seite zwei www.grazer.at 6. JÄNNER 2024 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Die (Un-)Art der Grazer (Nicht-) Kommunikation G roß war die Empörung über die nicht enden wollende Baustelle am Joanneumring, mindestens gleich groß war die Erleichterung, als sie endlich abgeschlossen war. Speziell den betroffenen Innenstadtunternehmern war die Freude darüber anzusehen, das Gröbste überstanden und wirtschaftlich „überlebt“ zu haben. Für sie birgt das Baustellenprogramm 2024 (siehe Seiten 4/5) eine bitterböse Überraschung: Der Joanneumring wird für einen neuen Geh- und Radweg wieder aufgerissen, von März bis Ende November kommt es zur Spurzusammenlegung. Sprich: Auch in diesem Jahr bleibt der Joanneumring eine einzige Baustelle. Wie schon so oft kann man bezüglich der Innenstadt-Grabungsarbeiten abermals nur ungläubig den Kopf schütteln. Und abermals geht es zunächst gar nicht um die Tatsache, dass gegraben wird, sondern schlicht und einfach um die (Un-)Art der (Nicht-)Kommunikation seitens der Stadtregierung. Dabei hatte es zuletzt durchaus den Anschein, dass man aus den Fehlern der letzten Monate gelernt hat und die Grazer jetzt offensiv über solch einschneidende Projekte informieren will. Dies scheint wohl leider nur ein Strohfeuer gewesen zu sein – den betroffenen Unternehmern kann man nur alles Gute wünschen. Tobit Schweighofer, Chefredakteur FEIERTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... ... Marcel Resch Marcel Resch hilft mit seinem Verein Steirer mit Herz Familien in Not. SONJA STRAMETZ FOTOGRAFIE Mit dem von ihm gegründeten Verein Steirer mit Herz hilft Marcel Resch Familien in Not und schweren Lebensphasen schnell und unbürokratisch. Wie sieht Ihr tägliches Frühstück aus? Eigentlich bin ich kein Frühstücker. Mein erster Weg am Morgen führt allerdings zur Kaffeemaschine. Mit einer guten Tasse Kaffee starte ich dann in den Tag. Hin und wieder darf es auch mal ein ausgiebigeres Frühstück mit Kornspitz, Schinken und Marmelade sein. Sie sind Obmann des Vereins Steirer mit Herz. Was macht der Verein genau? 2016 wurde der Verein „Steirer mit Herz“ mit dem Leitmotiv „Gutes tun aus gutem Grund“ gegründet. Konkret bieten wir Kindern, Jugendlichen und ihren Familien rasche Hilfe, wenn sie unverschuldet in eine Notsituation geraten sind. Dies kann durch eine körperliche oder psychische Beeinträchtigung, eine Krankheit oder auch durch besonders herausfordernde Umstände in den Familien der Fall sein. Schwere Lebensphasen zeigen sich ganz unterschiedlich, und entsprechend vielseitig und kreativ sind wir in unseren Unterstützungsmöglichkeiten. Wichtig ist uns, dass wir unbürokratisch, rasch und vor allem direkt helfen. Durch die Organisation unseres Vereins und unsere ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützer ist es möglich, alle Spenden zu 100 Prozent dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden. Wir haben uns bewusst gegen jegliche finanzielle Abgeltung der Organisation und der Ehrenamtlichen entschieden, um jeden Euro für unsere Vereinszwecke einzusetzen. Wie kam es zur Gründung des Vereins? Durch einen persönlichen Schicksalsschlag wurde mir bewusst, wie wichtig es ist zu helfen. Ich habe einen guten Freund verloren und durfte erfahren, was es bedeutet, Hilfe zu bekommen und auch Hilfe zu leisten. Daraus wollte ich unbedingt mehr machen. Was wollen Sie mit Steirer mit Herz erreichen? Ich möchte zum einen noch vielen Menschen in herausfordernden Lebenssituationen helfen und zum anderen noch viele Menschen dafür begeistern, sich meiner Vision anzuschließen und mitzumachen – sei es als aktives Mitglied, Spenderin und Spender oder Botschafterin und Botschafter! Haben Sie sich schon immer sozial engagiert? Meine Familie ist sozial sehr engagiert, und so kam ich schon früh mit dem Thema in Kontakt. Bei uns haben sehr viele einen sozialen Beruf ergriffen und ich selbst war schon vor Vereinsgründung in diversen sozialen Projekten tätig. Welche Vorsätze haben Sie für das neue Jahr? Ich halte nicht viel von Vorsätzen, ich habe aber viele Vorhaben und Projekte, die ich 2024 in die Tat umsetzen möchte. Für den Verein möchte ich im neuen Jahr vor allem viele neue Mitglieder gewinnen. SABRINA NASERADSKY Marcel Resch wurde am 18. Juni 1993 in Deutschlandsberg geboren. Er ist Referatsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter Beschaffung am LKH-Univ.-Klinikum Graz. Nach einem persönlichen Schicksalsschlag gründete er 2016 den Verein Steirer mit Herz. Mit einer Gruppe von ehrenamtlichen Helfern organisiert der Verein schnelle und unbürokratische Hilfe für Familien in Notlagen. Die Spenden kommen zu 100 Prozent dort an, wo sie gebraucht werden.

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