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6. Jänner 2018

- Was sich die Grazer zum Lass-Träume-wahr-werden-Tag wünschen - Strafzettel für Straßendealer - Grazer als Star bei der Extrem-Reality-Show „Get the Fuck out of my House" - Grazer Software beobachtet Millionen Autos weltweit

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die seite 2 www.grazer.at 6. JÄNNER 2018 Inhalts-Quiz Wem gehören diese Augen? 1 Marie Häusl 2 Emily Bungalow 3 Conny Hütter Lösung Seite 36 Was ist das? 1 Regenwurm 2 Elefant 3 Schlange Lösung Seite 30 Was kostet das? 1 99,99 Euro 2 87,30 Euro 3 65,70 Euro Lösung Seite 35 Navigator Lokales4-17 Szene18-25 Eco26/27 Viva 28-31 Motor34/35 Sport 36/37 Rätsel38/39 SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... Gemütlichkeit, Ruhe und viel Zeit zum Nachdenken – Günter Nebel genießt sein Sonntagsfrühstück. Das und die Natur geben ihm auch Kraft, sein Imperium mit mittlerweile 1100 Mitarbeitern, die pro Jahr mehr als 9000 Patienten betreuen, bravourös zu schupfen. LUEF ... Günter Nebel Der Chef der Sanlas Holding, einer der größten Gesundheitseinrichtungen Österreichs, sinniert gerne im Bett, liebt die Natur und ist ein Suchender. Frühaufsteher oder Langschläfer? Ein Frühaufwacher! Auch am Sonntag schon so um sechs Uhr, aber ich stehe da noch nicht auf, sondern sinniere einige Zeit vor mich hin – über die Menschen ganz allgemein, die Welt, über Aufgaben, Veranstaltungen, über Dinge, die einem einfach so einfallen, wenn man seinen Gedanken nachgeht. Da bekommt man dann auch Appetit auf ein gutes Frühstück? Durchaus! Und das verläuft bei mir eigentlich ganz entgegen der gesunden, genormten, empfohlenen Lebensweise: Je nach Lust und Laune Tee oder Kaffee, ein bisschen Schinken, Ei. Zum Abschluss immer etwas Süßes, also Marmelade oder Honig. Wichtig: Alles in voller Gemütlichkeit und ohne Druck. Ist am Sonntag generell Gemütlichkeit angesagt? Weitgehend schon. Nach dem Frühstück wird ein bisschen mobilisiert, ich turne meinem Alter angepasst – um die Beweglichkeit und die Muskulatur zu trainieren. Dann folgt ein weitgehend ruhiger Tag – mit Besinnung, Zeit mit Freunden und ohne Arbeit, außer es gibt irgendwo ein Problem. Was gehört zu einem gelungenen Sonntag unbedingt dazu? Eine innere positive Stimmung! Negatives auflösen, Positives verstärken, vor allem auch erkennen, was einen negativ beeinflusst. Eine Art Selbstschau, bei der das Heute und Morgen im Vordergrund steht und das Gestern der Bereicherung dient. Sie sind Facharzt für Neurologie und Psychiatrie – was hat Sie an diesem Fach gereizt? Mich hat der Mensch in seiner Gesamtheit schon immer sehr interessiert. Auch die ganzen menschlichen Fragestellungen nach Sinn, nach Grenzwerten. Mich interessieren die unterschiedlichsten Entwicklungen, kombiniert mit den Herausforderungen von heute. Wir sind eine vielschichtige Gesellschaft, bewohnen aber gemeinsam eine Erde – was empfindet da der Einzelne für sich? Was in der Gruppe und in der Gesamtgesellschaft? Und so weiter und so weiter. Und was hat Sie bewogen, eigene Einrichtungen für Therapie, Pflege usw. zu schaffen? Ich wollte aus der Struktur einer bewahrenden Einrichtung hinausgehen, offene, freie Versorgungsmöglichkeiten schaffen – den Patienten neues Wohnen und neue Lebensmöglichkeiten bieten. Das hat mit einer Kuranstalt auf der Laßnitzhöhe begonnen, mittlerweile umfasst die Sanlas-Holding zwölf Einrichtungen. Sie sind 72 und stehen voll im Beruf – was sind ihre Kraftquellen? Ich beschäftige mich ja mit Dingen, die mich absolut interessieren – das ist schon einmal wichtig. Kraftquellen sind dann auch nette Gesellschaft, die Natur – wenn ich mich ihr ganz hingebe. Die Musik, wenn ich mich ihr öffne. Wenn Ihnen eine gute Fee drei Wünsche erfüllen würde – wie würden die lauten? Mehr Verständnis für Menschen entwickeln im Sinne von nicht böse bzw. gut zu sein. Die entwickelten Einrichtungen mit den Patienten und Mitarbeitern sicher in die Zukunft führen. Ausreichend Zeit und Gesundheit, um meinen Aufgaben und Wünschen gerecht zu werden. Wie würde der Titel einer Biografie über Sie lauten? Ein Suchender – und wo ist das Ziel? JOHANNA VUCAK

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