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6. Februar 2022

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- Landesrat will drei Kraftwerke für Graz - Lokale: Ungeimpfte müssen draußen bleiben - Palmers zieht in den Spitz in der Herrengasse - 200 Grazer Bauprojekte stehen still - Graz erhält Sauberkeits-Auszeichnung

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24 eco www.grazer.at 6. FEBRUAR 2022 „Krönung“ der Lehre: Grazer Meister-Boom in Corona-Zeiten 2021 nutzten viele junge Menschen die Lehre als Basis, um sich noch weiter zu qualifizieren. GETY STARK. Im Vorjahr ist die Zahl der Meister- und Befähigungsprüfungen sehr stark angewachsen, obwohl es schon 2020 ein Wachstum gab. In Graz zeigt sich das besonders deutlich; viele junge Menschen nutzen die Lehre als Basis. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Die vielen Möglichkeiten, die sich mit einer Lehre bieten, wurden schon in der vergangenen „Grazer“-Ausgabe mit einem eigenen Lehrlingsschwerpunkt aufgearbeitet. Nun zeigen aktuelle Zahlen der Wirtschaftskammer Steiermark: Immer mehr junge Menschen nutzen die Möglichkeiten einer Lehrausbildung, um danach noch weitere Karriereschritte zu setzen – so nimmt die Zahl der Meister stetig zu. 744 Meister- und Befähigungsprüfungen wurden im Jahr 2021 in der Steiermark positiv absolviert – ein klares Plus von 70 beziehungsweise von 10,4 Prozent im Vergleich zu 2020, wo es ebenfalls eine rasante Zunahme (+21 Prozent) zu verzeichnen gab. Genau 289 junge Menschen (246 Männer, 43 Frauen) dürfen sich nun Meisterin oder Meister nennen, dazu kommen noch einmal 455 Absolventen (297 Männer, 158 Frauen) von Befähigungsprüfungen. „Das sind höchst erfreuliche Zahlen, noch dazu in herausfordernden Zeiten wie diesen. Sie zeigen, dass die Corona-Krise in diesem Bereich als Bildungschance genutzt wurde“, betont WKO-Steiermark- Präsident Josef Herk. Einmal mehr nimmt Graz eine besondere Rolle ein, haben doch allein in der Landeshauptstadt 140 Personen die Meister- oder Befähigungsprüfung abgeschlossen. 29 davon entfielen auf Meisterprüfungen. Lehre als Basis Die überwiegende Zahl aller Meister- und Befähigungsprüfungen wird in der Sparte Gewerbe und Handwerk abgelegt, wo die klassischen Handwerksberufe dominieren. Der Unterschied liegt dabei lediglich in der gewerberechtlichen Zuordnung, fachlich gesehen entsprechen sowohl Meister- als auch Befähigungsprüfung der höchsten Qualifikationsstufe, die in den jeweiligen Lehrberufen erreicht werden kann. „Die Lehre schafft die Basis und die Meisterprüfung ist die Krönung! Es ist sehr erfreulich, dass die Zahlen der Absolventen erneut gestiegen ist. Denn die Krise wird irgendwann einmal vorbei sein – und dann braucht die Wirtschaft Meisterleistungen in allen Branchen“, so Hermann Talowski, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk. Konkret am meisten neue Meister gibt es in der Kraftfahrzeugtechnik (70), in der Metalltechnik (42) und bei den Tischlern (37). Gestiegen ist auch die Zahl der positiv absolvierten Unternehmerprüfungen, und zwar von 433 im Jahr 2020 auf 509 im Jahr 2021.

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