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6. Februar 2022

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- Landesrat will drei Kraftwerke für Graz - Lokale: Ungeimpfte müssen draußen bleiben - Palmers zieht in den Spitz in der Herrengasse - 200 Grazer Bauprojekte stehen still - Graz erhält Sauberkeits-Auszeichnung

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12 graz www.grazer.at 6. FEBRUAR 2022 Der Zwang ins Netz ist Um die Eishalle in Hart bei Graz gab es jahrelang Diskussionen.GDE Hart bei Graz: Einigung mit NHL ■ Nach jahrelangen (Rechts-) Streitigkeiten rund um die Nutzung der Eishalle hat die Gemeinde Hart bei Graz (um Verhandlungsführer Vizebürgermeister Jakob Binder) nun wohl eine Einigung mit der NHL Graz (um Geschäftsführer Siegfried Hinterleitner) erzielt. In der letzten Gemeinderatssitzung wurden strittige Punkte wie die Eiszeiten oder die Bandenwerbung geklärt. Der Beschluss im Gemeinderat war einstimmig, nun wollen beide Seiten „nach vorne blicken“. Online-Banking ist für manche Oma absolut kein Thema, andere wiederum haben weder iPhone noch Laptop. GETTY Leistungsportfolio bleibt erhalten: Stadt hilft Unternehmen WICHTIG. Mit zahlreichen Förderungen unterstützt die Stadt Wirtschaftstreibende der Stadt. Trotz Budgetprovisoriums bleibt das Angebot gesichert. Antigentests sind am Flughafen seit kurzem kostenlos. FLUGHAFEN GRAZ Flughafen: gratis Antigentests ■ Seit dieser Woche werden Antigentests am Test-Point am Flughafen Graz-Thalerhof für alle kostenlos durchgeführt. Das Service wurde in Zusammenarbeit von nyr Consulting und dem Labor Peter Fritsch vor rund einem Jahr vor allem für Fluggäste eingerichtet – nun für alle. Parkplätze stehen in den ersten 30 Minuten ebenfalls gratis zur Verfügung. Einzig PCR-Tests und PCR- Schnelltests, bei denen das Ergebnis nach 15 Minuten vorliegt, bleiben kostenpflichtig. Von Mietförderungen und Geschäftsflächen-Aktivierung über Digitalisierungsförderungen bis hin zur Sockelzonenförderung in Reininghaus und der Smart City sowie einer Baustellenförderung für betroffene Geschäfte – die Stadt bietet den Grazer Wirtschaftstreibenden und Start-ups ein breites Leistungsportfolio. Wie Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler (ÖVP) nun bekanntgab, ist es gelungen, diese Förderungen und Services trotz Budgetprovisoriums zu sichern. „Wir können zwar globale Trends und Entwicklungen nicht beeinflussen, aber wir können diese natürlich in unserem Leistungsportfolio berücksichtigen. Dabei müssen Faktoren, die den Wertschöpfungsprozess bremsen, gehemmt und Faktoren, die diesen Wertschöpfungsprozess beschleunigen können, verstärkt Laut Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler wird die Wirtschaft weiter unterstützt. FISCHER werden“, betont Riegler, der künftig einen Fokus auf Betriebsansiedelungen und Initiativen, die als Katalysatoren für junge Unternehmen wirken, legen will. Andrea Keimel, Leiterin der Wirtschaftsabteilung der Stadt, ergänzt: „Es ist jetzt schon zu spüren, dass der Gründungswille in Graz weiterhin ungebrochen ist. Gerade im Bereich Start-ups machen sich Anstrengungen bezahlt, da diese Unternehmen mit Innovation und Mut die Dynamik und somit die Wettbewerbsfähigkeit von Graz als Wirtschaftsstandort stärken.“

6. FEBRUAR 2022 www.grazer.at graz 13 Altersdiskriminierung ALTERSK(R)AMPF. Viele ältere Menschen stehen der Digitalisierung hilflos gegenüber. Zwang in die digitale Welt ist diskriminierend, sagt die Expertin. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at H err S. wendet sich Mitte Jänner 2022 an die Antidiskriminierungsstelle Steiermark und beschwert sich über den Umstand, dass in seiner Bankfiliale keine Blanko-Erlagscheine aufliegen. Auf seine Nachfrage bei der Bank wird ihm erklärt, dass die Bank nicht mehr verpflichtet ist, diese aufzulegen Der Umstieg aufs Online-Banking wird empfohlen, was Herr S. nicht will und sein Bruder, der 81 Jahre alt ist, ebenso wenig. „Auf Nachfrage der Antidiskriminierungsstelle Graz bei der Hauptfiliale wird mitgeteilt, dass es stimmt, dass die jeweilige Filiale die Scheine nach eigenem Ermessen auslegen bzw. dies auch unterlassen kann“, berichtet Daniela Grabovac von der Antidiskriminierungsstelle in Graz. Und das ist nur ein Fall von vielen. Ein Ehepaar wollte eine Veranstaltung im Herbst in Graz besuchen, nachdem es im Rahmen eines Gewinnspiels Gutscheine gewonnen hatte. Die beiden zeigten ihren ausgedruckten Gutschein, da sie kein Smartphone haben. Diesen wollten die zwei Security-Leute beim Enlass nicht akzeptieren, mit der Begründung, dass sie dies nicht scannen können und es online überprüft wird. Erst nach langer Diskussion wurde der Geschäftsführer konsultiert, der Einsehen hatte und somit das Ehepaar die Veranstaltung besuchen konnte. Grabovac: „Die Digitalisierung und die damit verbundene Altersdiskriminierung ist Schwerpunkt des kommenden AD-Berichtes, der im März herauskommt.“ Das Thema Altersdiskriminierung werde demnächst auch im Bundesrat behandelt, sagte der Grazer Seniorenbundobmann Ernest Schwindsackl, der auch Bundesrat ist. Auch die Volksanwaltschaft unter Volksanwalt Werner Amon wird hier in diesem Jahr ebenfalls einen Schwerpunkt setzen, so Schwindsackl. Neben den digitalen Problemen für manche Senioren werden ältere Menschen auch in anderen Bereichen unschön behandelt. Männer ab 78, Frauen ab 80 (EU-Lebenserwartung) können ihr Konto nicht mehr überziehen, bekommen keinen Kredit und haben schon längst keine Zusatzkrankenversicherung mehr, obwohl diese gerade im Alter hilfreich wäre. Schwindsackl fordert darüber hinaus jetzt auch die Einrichtung einer Ombudsstelle im Magistrat Graz für die Beschwerden von Senioren wegen Altersdiskriminierung. Novavax-Impfung ab Anfang März ■ Wie Impfkoordinator Michael Koren informierte, wurden im Jänner 194.000 Impfungen in der Steiermark durchgeführt. So gut wie alle eingeladenen Personen würden ihren Termin für die Drittimpfung wahrnehmen – schon 52,5 Prozent haben sich den dritten Stich geholt. Aktuell rechnet man damit, dass der neue Impfstoff Novavax ab Anfang März erhältlich ist.

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