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6. Dezember 2020

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- Stadt räumt Uni Baurecht für 70 Jahre ein: Rettung für das Geisterhaus am Rosenhain - Doppelt so viele Leute in Graz unterwegs wie im ersten Lockdown - Fischräuber stehlen den Weihnachtskarpfen: Der Otter geht um - Bezirkspartnerschaft von Eggenberg und Riesen - 30 Minuten Umweg aufgrund von Haltestellenverlegung - Grazer Naturschutzbeauftragter: „Salzstreuen tötet Bäume und ist Tierquälerei“ - Raser als Gefahr für Senioren und Kinder - Grazer Barkeeper entwickelt Cocktail-Parfum

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10 graz www.grazer.at 6. DEZEMBER 2020 Bezirksvorsteher von Ries, Josef Schuster (l.), und Bezirksvorsteher von Eggenberg, Robert Hagenhofer, beim Äpfel- und Traubenpressen Bezirkspartnerschaft von Eggenberg und Ries COOL. Zum Austausch zwischen den Murufern haben sich zwei Grazer Bezirke zusammengeschlossen. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Um einen Austausch zwischen Bezirken vom linken und vom rechten Murufer zu gewährleisten, haben die beiden Grazer Bezirke Eggenberg und Ries nun eine Bezirkspartnerschaft geschlossen – so, wie man es schon von manchen GU-Gemeinden kennt. „Wir würden da gerne vom Bezirksrat aus näher zusammenarbeiten, und konkret geht es um den Erfahrungsaustausch, aber auch um Nachhaltigkeit“, erzählt der Bezirksvorsteher von Eggenberg, Robert Hagenhofer. Gemeinsames Interesse entstand bei einer Diskussion über die Bienenvölker, da sowohl Hagenhofer als auch der Bezirksvorsteher von Ries, Josef Schuster, Hobby-Imker sind. „Es gibt ja auch gerade das Projekt Bienentuch, dass von der GBG aus mit dem Stadthonig gemacht wird – speziell für Kinder, die ihre Jause in das Bienenwachstuch statt in Plastik einpacken können“, so Hagenhofer, der zu Nachhaltigkeit animieren will. KK Die Idee wurde erstmals noch vor der zweiten Corona-Welle im Herbst besprochen und geboren. „Wenn es Corona wieder zulässt, wollen wir uns jeweils im anderen Bezirk treffen und auf die speziellen Sehenswürdigkeiten aus dem anderen Bezirk eingehen und einander diese näherbringen. Es ist spannend, Neues zu lernen und die Unterschiede zwischen den beiden Murufern zu vergleichen. Ich denke, wir können in Zukunft noch viel voneinander lernen“, freut sich schon jetzt der Bezirksvorsteher von Eggenberg. Erste Zusammenarbeit gab es beim Äpfel- und Traubenpressen: Da ja nicht jeder eine Presse hat, haben sie heuer ihre Geräte geteilt, damit nicht jeder selbst eine Presse anschaffen muss. Nachhaltigkeit, wie sie gelebt wird. Man darf gespannt sein, welche Projekte die beiden Grazer Bezirke noch zusammen verfolgen möchten. Jedenfalls wollen sie auch ein Vorbild für die anderen sein. Vielleicht folgen ihnen die einen oder anderen Bezirke demnächst und schließen auch Partnerschaften. Die Buslinie 85 fährt bis November 2021 wegen einer Baustelle eine neue Route. Hier durch die Laudongasse in Richtung Gösting. KK Haltestellenverlegung: 30 Minuten Umweg ÄRGER. Wegen einer Baustelle müssen Anrainer fast eine halbe Stunde zur Bushaltestelle gehen. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Die Realisierung der My Smart City Graz belebt das ehemalige Industriegebiet nördlich des Hauptbahnhofes. Auf rund acht Hektar Fläche entstehen Wohn-, Büro- und Geschäftsflächen unter einem smarten Gesamtkonzept, das nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen beinhaltet. Wegen Bauarbeiten für die Straßenbahnlinie zur Smart City muss allerdings bereits seit Ende April die Linie 85 zwischen Waagner- Biro-Straße und Hödlweg über Asperngasse–Laudongasse–Alte Poststraße umgeleitet werden. „Der Baulärm an warmen Sommertagen war unerträglich, vom Dreck und Staub gar nicht zu reden. Die Autobuslinie 85 wurde großzügig in die Alte Poststraße verlegt. Die autolosen und geheingeschränkten Anrainer können bis November 2021 schauen, wo sie bleiben. Obwohl eine Befahrung mit dem 85er Richtung Hauptbahnhof ohne Weiteres möglich wäre“, ärgert sich „Grazer“-Leserin Helga Rek. Wo man vorher nur wenige Gehminuten zur Haltestelle hatte, geht man jetzt mehr als das Doppelte zu einer der neuen Stationen. Die Haltestelle „Waagner-Biro- Straße“ wurde laut Holding Graz konkret in die Eggenberger Straße gegenüber der Straßenbahnhaltestelle auf den Gehsteig verlegt. Auch wenn der Ärger groß ist, sind der Holding die Hände gebunden. Eine Befahrung ist aufgrund der Einbahnregelung so nicht möglich. Es wurde sich dennoch darum bemüht, die Stationen Anrainer-freundlich zu verlegen. Shuttlebus Für die noch heutigen Covid-19- Massentest für Pädagogen wurde auch in diesem Bereich ein Shuttle bus eingerichtet. Shuttlebus zur List-Halle: Zwischen 7.40 Uhr und 18.12 Uhr fährt ein Bus im 20-Minuten-Takt von der Haltestelle „Asperngasse“ (Anschluss mit den Linien 1, 4 und 6) bis zur Haltestelle „Hödlweg“ (Ersatzhaltestelle für die List- Halle). Alternativ kann auch mit der Buslinie 85 ab der Haltestelle „Asperngasse“ bzw. „Hödlweg“ gefahren werden.

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